AMD Athlon X4 860K, A10-7860K und A10-7870K im Test
Benchmark – CineBench R15
CineBench ist der zu MAXONs Cinema 4D passende Benchmark, wie man schon leicht am Namen erkennen kann. Es ist ähnlich wie Autodesks Maya variabel für viele Bereiche einsetzbar. Es reicht von der reinen Modellage eines Objekts bis hin zur Animation ganzer Filme. Dabei ist sowohl die CPU- als auch die OpenGL-Leistung der GPU von Bedeutung.
Auch wenn die OpenGL-Leistung bei unterschiedlichen Treiberversionen teils stark streut, ergibt sich im hier vorliegenden Fall ein klares Bild. Das Takt-Plus des A10-7860K kann entsprechend umgesetzt werden. Der A10-7870K kann aus seiner Rohleistung weniger Gewinn schlagen.
Wenn wir die CPU-Leistung der Testobjekte betrachten, können wir erstmals ein direktes Wort zum Athlon-Modell verlieren. Der Athlon X4 860K bietet eine ähnliche Leistung wie der A10-7850K mit identischen Taktraten. Bei der Einzelkern-Leistung herrscht Gleichstand, werden mehrere Ausführungseinheiten ausgelastet, ist ein minimaler Abstand zu sehen. Eine Überraschung bleibt aus.
Dank der Turbo-Core-Technologie kann sich die 65-W-APU bei Einzelkern-Anwendungen auf das gleiche Niveau heben, verliert aber bei Mehrkern-Berechnungen. Die begrenzte Verlustleistung fordert ihren Tribut. Eine APU aus dem Jahr 2016 mit einer TDP von 65 Watt stellt sich damit auf ein Niveau mit einer APU aus dem Jahr 2012 mit einer TDP von 100 Watt (A10-5800K).