Test: Vier Cubes im Vergleich

Artikel-Index:

Aerocool DS — Äußeres

Front und Deckel bestehen aus einer unemp­find­li­chen Soft-Touch-Ober­flä­che, wel­che Aero­cool “Lea­ther Coa­ted Design” nennt und die sich ange­neh­mer als nor­ma­ler Kunst­stoff anfühlt. Die oran­ge­far­be­ne Front zieht sich in Form eines Strei­fens von vor­ne in einem run­den Bogen über den Gehäu­se­de­ckel bis hin zur Rück­sei­te. Neben einem 5,25-Zoll-Schacht ist noch ein exter­ner 3,5‑Zoll-Schacht vor­han­den sowie ein Aero­cool-Logo im unte­ren Bereich. Der Strei­fen ist ein wenig abge­setzt, sodass in den dadurch ver­blei­ben­den Lücken Luft­durch­läs­se mög­lich sind. Hin­ter der Blen­de, die mit einem Ruck von vor­ne ent­fernt wird, ver­birgt sich ein 200-mm-Lüf­ter, wel­cher mit 500/min Frisch­luft ins Gehäu­se schau­feln soll. Bei der nied­ri­gen Umdre­hungs­zahl sind wir natür­lich auf die spä­te­ren Laut­stär­ke­mes­sun­gen gespannt. Einen Staub­fil­ter, der das Sys­tem vor Ver­schmut­zung schützt, ver­mis­sen wir hier leider.

Im Gehäu­se­de­ckel befin­den sich auf der lin­ken Sei­te Power- und Reset­tas­ter, Audio-IN/-OUT sowie eine Sta­tus-LED. Rechts sind zwei USB‑2.0- und zwei USB‑3.0‑Anschlüsse vorhanden.

Im Mit­tel­teil ist eine geschlos­se­ne Abde­ckung, wel­che gegen die bei­lie­gen­de Mes­h­ab­de­ckung aus­ge­wech­selt wer­den kann. Die Mes­h­ab­de­ckung kommt zum Ein­satz, wenn man im Deckel Lüf­ter mon­tie­ren will. Mög­lich ist der Ein­bau zwei­er 120- und/oder 140-mm-Lüf­ter oder auch eines 240-mm-Radia­tors. Bei der Mes­h­ab­de­ckung fällt dann lei­der auch eine Schwach­stel­le auf: Zwei klei­ne Kunst­stoff­na­sen und eine Klam­mer am hin­te­ren Ende sol­len für den nöti­gen Halt sor­gen, aber gleich bei­de Nasen sind nach ein­ma­li­gem Umbau abge­bro­chen. Daher steht der Mes­hein­satz im mitt­le­ren Teil mini­mal hoch, statt bün­dig mit dem Deckel abzu­schlie­ßen. Die Klam­mer am hin­te­ren Ende ist lei­der nur ein­mal vor­han­den und muss beim Wech­seln der Ein­sät­ze eben­falls gewech­selt wer­den, was der Halt­bar­keit nicht dien­lich sein sollte.

Bei­de Sei­ten­tei­le sind mit kunst­stoff­um­man­tel­ten Rän­del­schrau­ben befes­tigt. Ansons­ten wei­sen sie kei­ne wei­te­ren Funk­tio­nen auf.

Vier Gum­mi­un­ter­la­gen sol­len für eine Ent­kopp­lung vom Boden sor­gen. Das Unter­teil ist wie der Rest der äuße­ren Hül­le aus Kunst­stoff gefer­tigt. Ein Hin­gu­cker, auch wenn man sich ein Gehäu­se eher sel­ten von unten ansieht, ist die kon­ka­ve Wölbung.

Auf der Gehäu­se­rück­sei­te erkennt man, dass das Main­board im Aero­cool DS lie­gend ober­halb des Netz­teils befes­tigt wird, was auf dem Boden plat­ziert ist. Für Erwei­te­rungs­kar­ten ste­hen vier mit Ent­lüf­tungs­lö­chern ver­se­he­ne Slot­blen­den zur Ver­fü­gung. Ein 120-mm-Lüf­ter führt die erwärm­te Luft aus dem Innen­raum wie­der nach drau­ßen. Knapp unter­halb des Deckels sind zwei gum­mier­te Schlauch­durch­füh­run­gen für eine exter­ne Was­ser­küh­lung vor­han­den. Um das Netz­teil vor Staub zu schüt­zen, ist dar­un­ter ein nach hin­ten ent­fern­ba­rer Staub­fil­ter angebracht.