Die Leistungsaufnahme messen wir zuerst mittels des 3DMarks im Preset FireStrike Extreme. Dabei kommt die Systemkonfiguration ohne Monitor zum Einsatz.
Interessant. Die Nutzung von PCIe 3.0 bedeutet zumindest im 3DMark FireStrike Extreme eine geringfügig niedrigere Leistungsaufnahme als die der nativ über den Chipsatz zur Verfügung gestellten PCIe‑2.0‑Konfiguration. Hiermit haben wir ehrlich gesagt nicht gerechnet. Im Gegenteil: Wir gingen davon aus, dass die Belastung des zusätzlichen PLX-Chips dazu führt, dass dieser für eine Erhöhung der Leistungsaufnahme sorgt. Grob gerechnet verringert sich mit dieser PCIe‑3.0‑Lösung die Leistungsaufnahme in der Durchschnittsbetrachtung um etwa eineinhalb und beim Peak-Wert um etwa einen Prozent.
Dass diese Werte stimmen, zeigt sich anhand der Tatsache, dass sie einen Durchschnitt aus drei Durchläufen bilden, problemlos reproduzierbar sind und auch noch an anderer Stelle zu beobachten sind:
Auch bei GRID 2 können wir Vorteile für PCIe 3.0 ausmachen, an dieser Stelle sogar noch wesentlich deutlicher als im synthetischen 3DMark. In diesem Rennspiel fällt der Unterschied sogar so groß aus, dass der Worst-Case-Wert von PCIe 3.0 dem Durchschnittswert von PCIe 2.0 entspricht. Umgerechnet sehen wir einen Vorteil von rund viereinhalb Prozent im Durchschnitt und knapp über drei Prozent beim Peak-Wert.
Eine Erklärung hierfür haben wir nicht wirklich parat. Einzig die Vermutung, dass AMDs Chipsatz bei Belastung mehr Leistung benötigt als der zusätzliche PLX-Chip, könnte als Erklärungsversuch gelten. Dieser relativiert sich jedoch wieder, wenn man bedenkt, dass die Daten beim Weg von der bzw. zur CPU auch den Chipsatz passieren müssen. Insofern müssen wir eine eindeutige Erklärung hierfür schuldig bleiben, wenngleich die Ergebnisse natürlich festzuhalten bleiben.