ASUS SABERTOOTH/GEN3 R2.0

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BIOS

Wei­ter geht es mit einem Besuch im BIOS. ASUS setzt auf eine UEFI-Umsetzung.

Bild zum BIOS ASUS SABERTOOTH/GEN3 R2.0
Der Begrü­ßungs­bild­schirm hält bereits vie­le nütz­li­che Infor­ma­tio­nen bereit. BIOS-Ver­si­on, instal­lier­ter Pro­zes­sor, Spei­cher­men­ge, Tem­pe­ra­tur, Lüf­ter­dreh­zahl und Span­nun­gen – alles auf einen Blick. Zudem kön­nen hier ers­te, grund­le­gen­de Ein­stel­lun­gen vor­ge­nom­men wer­den (z.B. die Boot­rei­hen­fol­ge), ohne in das erwei­ter­te BIOS-Menü wech­seln zu müssen.

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Wech­selt man den­noch in den Advan­ced Mode, wird man von einer Info-Sei­te begrüßt. Hier gibt es noch ein­mal einen Über­blick über die wich­tigs­ten Details.

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Der Ai Twea­k­er hält alle Optio­nen rund um Tak­te, Timings und Span­nun­gen bereit. Jedes Über­takt­er­herz wird hier höher schla­gen, genau­so wie das der Strom­spar­fans. Denn für jede Rich­tung ste­hen gro­ße Ein­stel­lungs­spiel­räu­me bereit. Im obe­ren Bereich des Menüs wird zudem der aktu­el­le CPU‑, Spei­cher- und North­brid­ge­takt ange­zeigt. Als Zuga­be rech­net das BIOS mit, wenn Ein­stel­lun­gen rund um den Pro­zes­sor­takt ver­än­dert wer­den und zeigt das Ergeb­nis als Tar­get CPU Speed eben­falls an.

Wie bereits beim ASUS Cross­hair V Formula‑Z fest­ge­stellt, geht ASUS auch beim SABERTOOTH den Weg, bei Wahl von DDR3-1866 unter Voll­be­stü­ckung und gleich­zei­ti­ger Ver­wen­dung von AUTO beim HT-Link sel­bi­gen mit nur 2,2 GHz zu tak­ten. In einer sol­chen Kon­fi­gu­ra­ti­on kön­nen die 2,6 GHz beim HT-Link nur ver­wen­det wer­den, wenn die­se Opti­on auch expli­zit manu­ell gewählt wird. Als Grund nann­te man uns hier eine ver­bes­ser­te Spei­cher­sta­bi­li­tät, sodass davon aus­zu­ge­hen ist, dass die­se Kom­bi­na­ti­on auch bei ande­ren Pla­ti­nen von ASUS zum Ein­satz kommt.

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Die zur Ver­fü­gung ste­hen­den Span­nun­gen auf einen Blick. Alle wich­ti­gen Berei­che kön­nen umfang­reich ein­ge­stellt wer­den. Fol­gen­de Band­brei­ten sind vorhanden:
  • CPU Manu­al Vol­ta­ge: 0,675 bis 2,075 Volt
  • CPU/NB Manu­al Vol­ta­ge: 0,5 bis 1,9 Volt
  • CPU VDDA Vol­ta­ge: 2,2 bis 2,8 Volt
  • DRAM Vol­ta­ge: 0,86 bis 2,135 Volt
  • NB Vol­ta­ge: 1,1 bis 1,25 Volt
  • NB HT Vol­ta­ge: 1,2 bis 1,4 Volt
  • NB 1,8V Vol­ta­ge: 1,8 bis 2,8 Volt
  • SB Vol­ta­ge: 1,1 bis 1,8 Volt
  • VDD PCIE: 1,1 bis 2,2 Volt
  • VDDR: 1,2 bis 1,8 Volt

Zuge­ge­ben: Nicht alle Span­nun­gen las­sen sich gegen­über dem Stan­dard­wert auch nach unten ver­rin­gern. Jedoch bie­ten alle Optio­nen, wel­che signi­fi­kan­te Ein­spa­run­gen in Sachen Leis­tungs­auf­nah­me zulas­sen, aus­rei­chend Verringerungspotenzial.

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In einem Unter­me­nü des Ai Twea­k­er befin­den sich alle Ein­stel­lun­gen rund um die Spei­cher­ti­mings. Auch hier­bei wird jeder Twea­king-Wunsch erfüllt. Wich­tig für Nut­zer, die einen mög­lichst hohen Refe­renz­takt errei­chen möch­ten, ist ein­mal mehr die Opti­on DRAM REF Cycle Time, wel­che bei 300 ns bzw. 350 ns noch ein­mal ordent­lich Takt­po­ten­zi­al frei­wer­den lässt.

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Ein­stel­lun­gen rund um die Signal­stär­ke dür­fen natür­lich nicht feh­len. Die­se dürf­ten zwar nur für Extrem­über­tak­ter inter­es­sant sein, sie zur Ver­fü­gung zu haben ist jedoch nicht verkehrt.

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Und noch ein Unter­me­nü im Ai Twea­k­er: Unter DIGI+ Power Con­trol kön­nen Ein­stel­lun­gen rund um das Ver­hal­ten der Span­nungs­ver­sor­gung vor­ge­nom­men wer­den. So lässt sich das Ver­hal­ten der Span­nungs­kur­ve unter Last sowohl für den Pro­zes­sor als auch für die inte­grier­te North­bridge fest­le­gen, die Fre­quenz ein­zel­ner Span­nun­gen lässt sich ver­än­dern und auch die maxi­ma­le Belas­tung ein­zel­ner Span­nungs­wer­te lässt sich kon­fi­gu­rie­ren. Auch hier gilt: Ein umfang­rei­ches Medi­um sowohl für den Über­tak­ter als auch für den Stromsparer.