ASUS SABERTOOTH/GEN3 R2.0
Erkenntnisse
In der folgenden Übersicht haben wir einige interessante Aspekte zusammengefasst.
Aspekt | Ergebnis |
---|---|
Kondensatoren | Solid State |
spezifizierte Kondensatorentemperatur | 105 Grad |
funktioniert S3 | ja |
funktioniert S1 | nicht einstellbar |
funktioniert S1 & S3 | nicht einstellbar |
funktioniert Ruhezustand | ja |
Bootmanager vorhanden | ja (Aufruf mit F8) |
PCIe x16 anders nutzbar (getestet mit Broadcom NetXtreme PCIe x1) | PCIEX16_2 nein, sonst ja |
funktioniert Wake-On-LAN | ja |
funktioniert AHCI | ja |
Default-Einstellung USB Legacy-Support | Enabled |
zum Test verwendete BIOS-Version | 0305 v. 17.01.2013 |
Produktseite | www.ASUS.com |
Preis | ab ca. 171 Euro |
Overclocking
Beim Übertakten ist für uns in erster Linie wichtig, wie hoch der Referenztakt angehoben werden kann. Denn darauf kommt es an, wenn ein Prozessor ohne freien Multiplikator eingesetzt wird, sodass der Referenztakt die einzige Möglichkeit zur Taktsteigerung ist. Zugegeben, bei AMDs FX verfügen bisher alle Modelle über einen freien Multiplikator, aber man weiß nie, was noch kommt.
DDR3-1866 / DDR3-2133
AMD spezifiziert bei den Bulldozer-Prozessoren bisher DDR3-1866 bei Bestückung mit einem Riegel pro Kanal, bei zwei Riegeln pro Speicherkanal steht DDR3-1600 als offizielle Spezifikation zu Buche. Da die Mainboards in der Regel aber auch noch höhere Speichertakte zur Verfügung stellen, haben wir diese zum Teil auch ausprobiert.
AI Suite II
Im Testverlauf haben wir einige Male auf die AI Suite II zurückgegriffen, welche bei ASUS mittlerweile fast zum Standard gehört. Mit dieser Software-Sammlung lässt sich die Hardware überwachen (Temperaturen, Lüfterdrehzahlen, Spannungen) und auch jede Menge Einstellungen können vorgenommen werden. So lässt sich zum Beispiel die CPU damit übertakten, Spannungen können verändert werden und auch Lüfterverlaufskurven können angepasst werden.
Leider hatten wir mit einigen Fehlermeldungen bei der aktuellen Suite zu kämpfen. So startete das Thermal Radar nicht (eine Möglichkeit zur Überwachung der Temperaturen) sondern hinterließ stattdessen eine Fehlermeldung. Auch hatten wir mit extrem schwankenden Lüfterdrehzahlen zu tun. Teilweise wurden uns über 19.000 Umdrehungen in der Minute angezeigt, was kein aktueller PC-Lüfter schafft. Und sporadisch wurden wir mit Warnungen versorgt, dass unsere Komponenten an der 100-Grad-Marke kratzen – was natürlich nicht stimmte und kurze Zeit später auch von der AI Suite II wieder so gesehen wurde.
Alles in allem hatten wir nicht wirklich das Gefühl, dass wir uns auf diese Software verlassen könnten. Die Fehler wurden an ASUS weitergeleitet und dort überprüft. Hoffentlich kann hier noch nachgebessert werden, da es sich insgesamt um ein recht nützliches Softwarepaket handeln kann. Nur muss es dazu absolut zuverlässig funktionieren.
IRQ
Abschließend werfen wir noch einen Blick auf die IRQ-Verteilung in unserem Windows 7.