ASUS ROG Strix X670E‑E Gaming WiFi

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Layout — Fortsetzung 2

ASUS ROG Strix X670E-E Gaming WiFi: Layout

Auf die­sem Foto sehen wir einen der bei­den X670E-Chips sowie drei der ins­ge­samt vier M.2‑Steckplätze. Rela­tiv mit­tig sitzt zudem ein Chip für die TPU-Funk­ti­on (TPU K837240, TurboV Proces­sing Unit). Damit sind ver­schie­de­ne OC-Funk­tio­nen ver­bun­den, unter ande­rem wird die­ser Chip beim OC in Win­dows mit­tels der AI Suite-Soft­ware angesprochen.

ASUS ROG Strix X670E-E Gaming WiFi: Layout

Ein Blick zwi­schen den PCIe-Slots hin­durch über die gesam­te Brei­te des PCB. Der Bereich zwi­schen den bei­den Safes­lot-PCIe-Steck­plät­zen wirkt dabei ver­hält­nis­mä­ßig über­sicht­lich. Ande­re Berei­che der Haupt­pla­ti­ne sind deut­lich stär­ker bestückt. Mög­li­cher­wei­se eben­falls eine Fol­ge der gestie­ge­nen Anfor­de­run­gen an PCIe‑5.0‑Signale: Weni­ger Bau­tei­le bedeu­ten in der Regel weni­ger äuße­re Einflüsse.

ASUS ROG Strix X670E-E Gaming WiFi: Layout

Zwi­schen den bei­den unte­ren PCIe-Slots hat ASUS einen HYDRAN­ODE-Chip plat­ziert. Die­ser Chip ist zustän­dig für die Lüftersteuerung.

ASUS ROG Strix X670E-E Gaming WiFi: Layout

Mit­tig auf dem Bild ist ein Netz­werk­chip von Intel zu sehen. Es han­delt sich um einen Intel I225‑V in der Revi­si­on SLNMH. In frü­he­ren Revi­sio­nen hat die­ser Chip die Spe­zi­fi­ka­tio­nen für 2,5 GbE nicht erfüllt und muss­te über­ar­bei­tet wer­den. Auf dem ROG Strix X670E‑E Gam­ing WiFi kommt eine feh­ler­freie Ver­si­on zum Ein­satz, der feh­ler­frei­en Nut­zung von 2,5 GbE steht also nichts mehr im Wege. Das WiFi-Modul beher­bergt übri­gens einen Intel AX210.

Am rech­ten Bild­rand ist noch der I/O‑Chip von Nuvo­ton (NCT6799D‑R) sichtbar.

ASUS ROG Strix X670E-E Gaming WiFi: Layout

Hier sehen wir end­lich den neu­en AM5-Sockel in LGA-Bau­form (LGA1718) in vol­ler Pracht. Anders als bei den diver­sen LGA-Sockeln von Intel ist AMDs LGA1718 qua­si voll­flä­chig mit Pins ver­se­hen, die Unter­sei­te der CPU ist abso­lut eben. Es wer­den kei­ne SMD-Bau­tei­le an der Unter­sei­te der CPU ver­lö­tet, was die Gefahr, beim Ein­set­zen oder Her­aus­neh­men der CPU Pins im Sockel zu ver­bie­gen, ein klein wenig reduziert.

Die Boh­run­gen der Reten­ti­on­mo­du­le sind gegen­über AM4 gleich geblie­ben. Daher kön­nen theo­re­tisch alle AM4-kom­pa­ti­blen Küh­ler auch auf AM5 ver­wen­det wer­den. Theo­re­tisch des­halb, weil die Back­p­la­te des Sockels die­ses Mal nicht ent­fernt wer­den kann – zumin­dest nicht, ohne den kom­plet­ten Metall­rah­men und damit den Befes­ti­gungs­me­cha­nis­mus um den Sockel her­um zu ent­fer­nen. Das führt dazu, dass alle Küh­ler mit eige­ner Back­p­la­te die­se nicht ver­wen­den kön­nen und statt­des­sen mit der ori­gi­na­len AM5-Back­p­la­te ver­schraubt wer­den müs­sen. Sofern das nicht mög­lich ist, zum Bei­spiel auf­grund unter­schied­li­cher Gewin­de, kann der Küh­ler doch nicht auf AM5 ein­ge­setzt wer­den. Hier gilt es, vor dem Wech­sel zu AM5 genau­er hinzuschauen.

Der von uns ver­wen­de­te Noc­tua NH-D15 chromax.black kann pro­blem­los ver­wen­det wer­den. Posi­tiv zu erwäh­nen ist eben­falls, dass sich der Befes­ti­gungs­he­bel und damit der Reten­ti­on-Rah­men bedie­nen lässt, wenn die von Noc­tua ver­wen­de­ten Ver­schrau­bun­gen ange­bracht sind. Für einen Pro­zes­sor­wech­sel muss man die­se also nicht entfernen.

ASUS ROG Strix X670E-E Gaming WiFi: Layout

Zum Abschluss unse­rer Lay­out-Betrach­tung wer­fen wir noch einen Blick auf das I/O‑Panel. Die­ses ist voll bestückt und bie­tet damit zahl­rei­che Anschlussmöglichkeiten.

Links sehen wir einen Dis­play­Po­rt- und einen HDMI-Anschluss für die Gra­fik­aus­ga­be der iGPU der Rapha­el-Pro­zes­so­ren. 10 USB-A-Anschlüs­se und drei USB-C-Anschlüs­se ste­hen zur Ver­fü­gung, wobei ein Typ-A-Anschluss für die BIOS-Flash­Back-Funk­ti­on zustän­dig ist (weiß umran­det und mit BIOS beschrif­tet. Wer die­se Funk­ti­on nut­zen möch­te, der soll­te einen USB‑2.0‑Stick ver­wen­den (Emp­feh­lung laut Hand­buch), dar­auf das Wunsch­bi­os abspei­chern, den Namen auf SX670EE.CAP ändern, den Stick in den ent­spre­chen­den Port ste­cken und die BIOS-Flash­Back-Tas­te drei Sekun­den lang betä­ti­gen. Dann wird das BIOS selbst ohne ver­bau­te CPU geflasht.

Zusätz­lich bie­tet das I/O‑Panel noch einen 2,5 GbE-Netz­werk­an­schluss, fünf Audio-Jacks, einen opti­schen SPDIF-out und die Anschluss­mög­lich­kei­ten für die mit­ge­lie­fer­te WLAN-Anten­ne. Ins­ge­samt ver­mis­sen wir am I/O‑Panel kei­ne Funktionalität.