ASUS ROG Strix X670E‑E Gaming WiFi

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Besondere Features

Auf die­ser Sei­te wer­fen wir einen Blick auf zwei Fea­tures, die zwei durch­aus regel­mä­ßig auf­tre­ten­de Pro­ble­me deut­lich ent­schär­fen. Den Anfang macht dabei das PCIe-Slot Q‑Release-Fea­ture, wel­ches eine im obers­ten PCIe-x16-Steck­platz ein­ge­bau­te Erwei­te­rungs­kar­te auf Knopf­druck entriegelt.

ASUS ROG Strix X670E-E Gaming WiFi: Features
PCIe-Slot Q‑Release vor der Betä­ti­gung des But­tons – die PCIe-Arre­tie­rung ist noch in Position

ASUS ROG Strix X670E-E Gaming WiFi: Features
PCIe-Slot Q‑Release nach der Betä­ti­gung des But­tons – die PCIe-Arre­tie­rung wur­de nach unten gezo­gen und gibt den PCIe-Slot frei

Groß­vo­lu­mi­ge Luft­küh­ler und immer grö­ßer wer­den­de Gra­fik­kar­ten haben in den ver­gan­ge­nen Jah­ren dazu geführt, dass man immer schlech­ter an die PCIe-Arre­tie­rung her­an­kam. Teil­wei­se muss­te man sich mit Hilfs­mit­teln her­um­schla­gen, deren Nut­zung durch­aus zum Risi­ko wer­den konn­te. Mit dem PCIe-Slot Q‑Re­lease-But­ton gehört das Pro­blem der Ver­gan­gen­heit an. Denn wie auf den bei­den vor­an­ge­gan­ge­nen Bil­dern dar­ge­stellt, muss der geneig­te User ledig­lich auf den ent­spre­chen­den But­ton drü­cken, und schon wird die Erwei­te­rungs­kar­te im obers­ten PCIe-Slot mit­tels Seil­zug entriegelt.

Was auf den ers­ten Blick rela­tiv spie­lig wirkt, funk­tio­niert in der Pra­xis erstaun­lich gut. An den Knopf kommt man in allen Lebens­la­gen aus­rei­chend gut her­an und die Ent­rie­ge­lung funk­tio­niert zuver­läs­sig. Wenn man das Haar in der Sup­pe suchen möch­te, so kann man hier­bei ein feh­len­des Feed­back der Ent­rie­ge­lung nen­nen. Wird der But­ton gedrückt, so merkt man dabei nicht, ob die Erwei­te­rungs­kar­te nun ent­rie­gelt wur­de oder nicht. Es gibt kein Geräusch, kei­nen sich ver­än­dern­den Druck­punkt – das ist anders, als von der direk­ten Betä­ti­gung der Arre­tie­rung gewöhnt.

Das ist jedoch jam­mern auf abso­lut hohem Niveau und soll nicht als Kri­tik­punkt auf­ge­fasst wer­den. Denn das Fea­ture funk­tio­niert zuver­läs­sig und führt dazu, dass kei­ne zwei­fel­haf­ten “Werk­zeu­ge” beim Ent­rie­geln zum Ein­satz kom­men müs­sen und somit kei­ne Abrutsch­ge­fahr mehr besteht.

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Hier ist noch ein­mal der frei­ge­leg­te Mecha­nis­mus zu sehen. Ein klei­ner Kanal, in wel­chem der Seil­zug ver­läuft, geht vom But­ton bis kurz vor die PCIe-Arre­tie­rung. Grund­sätz­lich kein Hexen­werk, jedoch eine gute Lösung.

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Eine wei­te­re Ver­bes­se­rung betrifft die Befes­ti­gung von M.2‑Laufwerken. Der M.2‑Formfaktor ist zwar wun­der­bar kom­pakt, die Befes­ti­gung mit einer sehr klei­nen Schrau­be ist jedoch immer eine Her­aus­for­de­rung. Beson­ders dann, wenn das Main­board bereits ver­baut ist und damit senk­recht im Gehäu­se steht. In einem sol­chen Fall die übli­che 2.0 x 3 mm klei­ne Schrau­be kor­rekt zu set­zen ist seit jeher eine Her­aus­for­de­rung. Mit der auf den Namen M.2 Q‑Latch getauf­ten Ver­rie­ge­lung geht ASUS einen Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung. Zwar ist die Arre­tie­rung noch immer win­zig klein, man benö­tigt jedoch kein Werk­zeug mehr. Das graue Plas­tik­teil am obe­ren Ende des Abstands­hal­ters ist dreh­bar und so lässt sich ein M.2‑Laufwerk sekun­den­schnell fixie­ren. Das Plas­tik­teil wirkt dabei nicht son­der­lich sta­bil, bei den Grö­ßen­ver­hält­nis­sen in Bezug auf M.2‑Steckplätze ist das aber auch kein Wun­der. Und wäh­rend unse­rer Tests hat der Ein- bzw. Aus­bau der Lauf­wer­ke ein­wand­frei funktioniert.