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Freitag, 4. Juli 2008
01:24 - Autor: Nero24Nachdem AMD in den letzten Tagen seinen neuen Phenom X4 9950 (TDP 140 W), die neuen Quad-Core Opterons 2360 SE und 8360 SE (je 105 W ACP) und die beiden 65 W X4 Stromspar-Phenoms 9150e und 9350e vorgestellt hat (wir berichteten), ist leise still und heimlich eine neue Dual-Core CPU mit lediglich 35 W TDP bei den Direktversendern aufgetaucht - ergo nun auch für Endkunden.Offenbar ist auch in den Zeiten des Klimawandels und der CO2-Diskussion das Thema Leistungsaufnahme noch immer schwer zu vermitteln. Anders ist es nicht zu erklären, dass AMD die Einführung seines neuen Dual-Core Prozessors AMD Athlon X2 3800+ EE SFF (ADD3800IAA5CU) quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit vollzogen hat. Die AMD-Prozessoren der EE SFF Serie mit lediglich 35 W maximaler Leistungsaufnahme (TDP) sind nicht neu. Diverse Semprons und einen Athlon 64 3500+ Single-Core gibt es hier schon seit geraumer Zeit. Neu ist allerdings, dass nun auch ein Dual-Core Prozessor mit dieser TDP für Endkunden verfügbar ist. Die gleiche CPU mit dem Zusatz "64" ist für OEMs bereits seit 2 Jahren verfügbar. Der AMD Athlon X2 3800+ EE SFF taktet mit 2x 2.0 GHz und ist mit 2x 512 KB L2-Cache bestückt. Zwar kann auch Intel Prozessoren mit 2.0 GHz Taktfrequenz anbieten, allerdings sind diese lediglich Celerons im Single-Core Layout. Ferner darf nicht vergessen werden, dass a.) Intel den Begriff TDP anders (lockerer) definiert, als AMD und b.) bei AMD der Memory-Controller mit in der CPU steckt (und Strom verbraucht), bei Intel dagegen im Chipsatz und daher nicht in die TDP-Messung mit einfließt. Wer allerdings hinter dem ADD3800IAA5CU (Boxed Version ADD3800CUBOX) eine neue Prozessor-Generation, womöglich sogar ein Griffin-Derivat oder den lange ersehnten K10-Dual-Core Kuma vermutet, der wird schwer enttäuscht. Im Gegenteil! Bei AMDs neuer 35 W Dual-Core CPU handelt es sich um ein Uralt-Derivat des K8 in 90 nm Strukturen hergestellt. Nicht einmal das letzte 90 nm Stepping F3 durfte hier herhalten, sondern das Vorgänger-Modell mit F2-Stepping. Die niedrige TDP kommt lediglich aufgrund der relativ geringen Taktfrequenz von 2.0 GHz (lineare Abhängigkeit zur Verlustleistung), sowie der extrem niedrigen VCore von 1.025V/1.075V (quadratische Abhängigkeit zur Verlustleistung) zu Stande. Woher diese Dies/Dice stammen (AMD dürfte eigentlich längst keine 90 nm F2-Stepping CPUs mehr herstellen) bleibt ein Rätsel. Möglicherweise (und dies ist lediglich eine gewagte Schätzung unsererseits) handelt es sich hierbei um alte F2-Stepping CPUs, die als 2.8 GHz/125 W oder 2.6 GHz/89 W Exemplare nicht an den Mann zu bringen waren und selektiert nun als Low-Power Prozessoren eine zweite Geburt erfahren durften. Bei den Direktversendern kostet die CPU aktuell unisono ca. 33 EUR. Links zum Thema: -> Kommentare 
Dienstag, 1. Juli 2008
23:10 - Autor: pipinEinem Bericht von Alexander Wolfe (InformationWeek) zu Folge hat AMD das TLB-Bug-Desaster nun so gut wie überwunden. Ende letzten Jahres hatte AMD nach bekannt werden des TLB-Bugs die Auslieferung der Quad-Core Opteron-Prozessoren mit Barcelona-Kern kurzerhand gestoppt und erst Ende Februar mit der Auslieferung des B3-Steppings wieder aufgenommen. Aussagen von Resellern liefern augenblicklich ein Bild von sehr hoher Nachfragen nach Quad-Core Opteron-Prozessoren.
"Customers have been snapping up significant numbers of quad-core Opteron systems, including high-end, four-socket servers with 16 cores ln all" Dazu passend sind, wie wir heute bereits berichteten , nun auch die SE-Varianten (High-Performance) - 2360 SE (Zwei Sockel) und 8360 SE (4/8-Sockel) - des Barcelona laut AMD verfügbar. Quelle: AMD's Quad Opteron Firing On All Cores Links zum Thema:
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11:47 - Autor: Nero24Ende des Jahres 2008 wird AMD wie berichtet seinen neuen 45 nm K10 Prozessor mit Codenamen Shanghai einführen. Nach aktuellem Kenntnisstand wird Shanghai lediglich ein Die-Shrink des Barcelona werden mit 6 MB Level 3 Cache statt 2 MB und minimalen Anpassungen am HT-Protokoll. Der Zusatz "IPC Enhancements", der den Shanghai noch auf der Dezember-Roadmap zierte, ist beim letzten Roadmap-Update verschwunden.Bereits im März hat AMD erste Samples an die Mainboard- und System-Hersteller geliefert, damit diese ihre Plattformen rechtzeitig vor dem Marktstart anpassen und testen können. Vor einigen Wochen gab es erste Mutmaßungen - angeblich aus dem Dunstkreis der Mainboard-Hersteller - dass AMD den Shanghai anfangs in zwei Varianten auf den Markt bringen werde: einmal mit 2.5-2.8 GHz, einmal mit 2.4-2.7 GHz. Ob sich diese Zahlen für das Topmodell bewahrheiten werden, wird sich zeigen. In jedem Fall hat AMD seinen Resellern mitgeteilt, dass es ein Modell 2370 HE geben wird, das mit 2.0 GHz getaktet ist. Der Zusatz HE deutet an, dass es sich hierbei um ein so genanntes "Low-Power" Modell mit 55 W Verbrauch handelt. Das schnellste bisherige HE-Modell des Quad-Core Opteron auf 65 nm Basis war mit 1.9 GHz getaktet. Zugleich sind nun endlich die SE-Varianten (High-Performance) des Barcelona verfügbar. AMD hat mitgeteilt, dass die Modelle 2360 SE (Zwei Sockel) und 8360 SE (4/8-Sockel) nun verfügbar sind. Sie takten wie das Phenom-Topmodell X4 9850 mit 2.5 GHz. Wer sich wundert wieso AMD für die beiden Opterons eine Leistungsaufnahme von lediglich 105 W angibt, während die Phenoms gleicher Taktfrequenz mit 125 W ratifiziert sind: bei den Server-Prozessoren gibt AMD nicht die TDP an, sondern die ACP (wir berichteten). Links zum Thema: -> Kommentare 
Mittwoch, 18. Juni 2008
14:15 - Autor: pipinIn der TOP500-Liste der Supercomputer vom Juni 2008 sind im Vergleich zur letzten Liste erneut weniger Systeme mit Prozessoren von AMD vertreten. Allerdings steht AMD nun an der Spitze der Liste. In der TOP500-Liste vom November 2007 waren noch 79 Systeme mit AMD inside vertreten, diese Anzahl hat sich nun auf 55 reduziert (13 davon Quad-Core Systeme). Dafür belegt man innerhalb der Top Ten nun die Plätze 1, 4 und 5. An der Spitze steht man mit dem dem ersten PetaFLOPS Rechner der Welt namens Roadrunner (wir berichteten), in dem 7.000 Dual-Core Opteron Prozessoren und 13.000 IBM Cell Prozessoren zum Einsatz kommen.  Links zum Thema:
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09:38 - Autor: Nero24Eines muss man der Leitung des Folding@Home Projekts der Stanford University lassen: wenn es um die Unterstützung verschiedener Rechnerarchitekturen geht, sind die Kalifornier ganz vorne mit dabei. Während die Distributed Computing Projekte von BOINC bis auf wenige Ausnahmen hauptsächlich Prozessoren der x86-Klasse unterstützen, hat Folding@Home die Fachwelt bereits vor 2 Jahren überrascht, indem man einen Client für ATI Radeon Grafikkarten veröffentlicht hat, um die enorme Rechenleistung dieser GPUs für das Projekt zu nutzen. Kurze Zeit darauf folgte ein Client für den IBM Cell-Prozessor der Playstation 3, dessen Fließkomma-Performance die Rechenleistung des Folding@Home Projekts in der Folge regelrecht explodieren ließ.Nur Anwender von NVIDIA-Grafikkarten gingen damals leer aus. Man munkelte der Befehlssatz der damaligen NVIDIA-GPUs wäre zu primitiv, um etwas anderes als 3D-Beschleunigung damit zu machen. Seit der GeForce 8 und der NVIDIA-eigenen Programmiersprache CUDA, die explizit für die Nutzung der GPU für wissenschaftliche Berechnungen entworfen wurde, hat sich das jedoch geändert und die Stanforder konnten sich an die Entwicklung eines GPU-Client für NVIDIA machen. In einer neuen Beta-Version des GPU2-Client werden nun auch NVIDIA-Karten unterstützt. Erste Tests bei uns im Forum bescheinigen dem NVIDIA GPU-Client eine enorme Leistung. Auf einer GeForce 8800GT erreichte der Client 3000 Points per Day (PPD). Zum Vergleich: eine ATI Radeon 3850 mit dem GPU2-Client erreicht je nach WU ca. 1500 PPD. Zudem scheint die NVIDIA-Implementierung den Haupt-Prozessor (CPU) relativ wenig zu belasten. Während bei den ATI-Karten bei der Nutzung des GPU-Clients das gesamte System praktisch ausgelastet ist, begnügt sich die NVIDIA-Variante mit einem CPU-Kern. Auf einem Quad-Core Prozessor können sich so die drei übrigen CPU-Kerne noch anderen Aufgaben widmen, wie z.B. BOINC. Folding@Home untersucht die sogenannte Proteinfaltung. Fehlfaltungen können eine Vielzahl von Krankheiten auslösen. Um diese besser behandeln zu können, ist ein genaues Verständnis der komplexen bei der Proteinfaltung ablaufenden Prozesse nötig. Da ein Supercomputer zu teuer wäre, bedient das Projekt sich des bewährten Konzepts des Verteilten Rechnens. Jeder, der über einen Internetanschluss verfügt, kann die überschüssige Rechenkapazität seines Computers dem Projekt zur Verfügung stellen. Links zum Thema: -> Kommentare 
Samstag, 14. Juni 2008
12:07 - Autor: NOFXMit dem Core 2 Quad Q8200, der unterhalb der aktuellen Q9000-Prozessoren positioniert wird, will Intel einen mit $203 günstigen Einstieg in die Welt der Vierkerne bieten.Der Q8200, der als einziger Quad-Core-Prozessor in die 8000er Reihe einsortiert wird, soll unter anderem durch eben jene Benennung den AMD X3-Modellen der Phenom-Reihe Paroli bieten, die derzeit die günstigste Möglichkeit darstellen, mehr als zwei Kerne zu erwerben. Dafür bekommt er viermal 2,33GHz und einen effektiv 1333MHz schnellen Frontside-Bus zur Verfügung gestellt. Die 4MB Shared-L2-Cache deuten auf einen Vertreter aus der älteren 65nm-Fertigung, da alle aktuellen Q(X)9000er Modelle in 45nm gefertigt werden und 6 oder 12MB Cache besitzen. Es ist jedoch auch möglich, dass ein bzw. zwei teildeaktivierte Penryn-3M Kerne oder gar ein neuer Penryn-2M zum Einsatz kommen. Als weitere Einschränkungen muss der Neuling auf die Virtualisierungstechnik VT und die Sicherheitstechnik Trusted Execution Technology (TXT) verzichten. Quelle: Intel to launch lower price quad-core CPU Links zum Thema: -> Kommentare 
Dienstag, 10. Juni 2008
13:03 - Autor: Nero24Bereits vor anderthalb Jahren haben wir von IBMs Vorhaben berichtet den ersten PetaFLOPS Rechner der Welt zu bauen. FLOPS ist dabei die Abkürzung für Floating Point Operations Per Second (daher endet auch der Singular davon mit S) und steht für die Leistungsfähigkeit eines Prozessors oder eines Systems Fließkomma-Zahlen zu berechnen. Peta ist ein Vorsatz und steht für eine Billiarde (10 hoch 15). Ein Rechner, der 1 PetaFLOPS Rechenleistung erreicht, ist demnach in der Lage pro Sekunde mehr als eine Billiarde Fließkomma-Operationen durchzuführen.Auftraggeber für diesen Supercomputer, der übrigens den Namen "Roadrunner" trägt, ist die US-Regierung. Diese will damit neue Erkenntnisse für Atomwaffen gewinnen. Hergestellt wird Roadrunner vom US-Unternehmen IBM. Der Supercomputer ist dabei in einer Hybrid Cluster-Bauweise ausgelegt, besteht also nicht aus identischen Einzelsystemen, die zu einem großen Supercomputer zusammengeschaltet werden, sondern aus Teilsystemen aus verschiedenen Welten. Auf der einen Seite werkeln fast 7000 AMD Opteron Prozessoren - übrigens in der alten Dual-Core Bauweise (K8), nicht auf Basis des neuen K10 Quad-Core mit Barcelona-Kern. Der Rest der Systeme ist mit knapp 13000 IBM Cell-Prozessoren bestückt, wie sie in einer ähnlichen Ausführung auch in der Playstation 3 zu finden sind. Der IBM Cell-Prozessor ist für sich betrachtet bereits ein Hybrid, ein heterogener Multi-Core Prozessor, denn anders als etwa die AMD- oder Intel-Mehrkern-Prozessoren besteht der Cell nicht aus mehreren gleichen Kernen. Stattdessen besteht der Cell aus einem 64-Bit PowerPC-Kern mit SMT-Fähigkeit, der als Steuerelement dient und zusätzlich je nach Ausführung bis zu acht Synergistic Processing Elements (SPE), die für sich betrachtet relativ "dumm" sind, aber einen enormen Durchsatz an SIMD-Berechnungen zu Stande bringen. Beim Roadrunner dürften die Cell-Prozessoren für einen Großteil der PetaFLOPS verantwortlich sein. Dennoch ist der Cell - wie er in der PS3 zum Einsatz kommt - kein Universal-Genie. Seine hohe Rechenleistung erreicht er lediglich bei Single-Precision Berechnungen. Aus diesem Grund kommt beim Roadrunner eine neue Version des Cell zum Einsatz, der PowerXCell 8i, der insbesondere im Bereich Double-Precision SIMD Performance deutlich verbessert worden ist. Trotzdem hat sich IBM dazu entschieden zusätzlich noch knapp 7000 AMD Opteron-CPUs hinzuzufügen, die zwar nicht den selben Peakdurchsatz erreichen, aber äußerst universell einsetzbar sind und sowohl SIMD- als auch FPU-Berechnungen - ebenso wie alle aus dem x86-Bereich bekannten Opterationen - durchführen können.  Quelle: Stanford UniversityDass der Cell ein Rechenmonster ist, haben auch Distributed Computing Projekte wie Folding@Home bereits vor längerer Zeit erkannt. Dort wurde ein Client für die Playstation 3 entwickelt, der laut Folding-Stats auf gut 54.000 aktiven PS3s eine Rechenleistung von 1527 TFLOPS erreicht. Zum Vergleich: knapp 200.000 Windows-PCs erreichen nur die vergleichsweise mickrige Leistung von 189 TFLOPS. Das allerdings nur, da Folding anscheinend mit Single-Precision Genauigkeit auskommt. Wenn doppelte Genauigkeit gefragt ist, schwindet der Vorteil des Cell massiv. Dann erreichen die 8 SPEs zusammen gemäß IBM nur noch gemessene knapp 14 GLOPS (Linpack), ein Wert den auch ein Pentium 4 mit SSE3 erreicht. Man darf auf offizielle Zahlen der neuen Cell-Version gespannt sein. Für einen Bladeserver mit zwei PowerXCell 8i gibt IBM einen DP-Wert von 217 GFLOPS an. Die Anzahl der AMD Opteron-Prozessoren ist gegenüber dem ursprünglichen Entwurf von 16.000 auf 7.000 verringert worden, wobei davon auszugehen ist, dass die K8 Dual-Core in einer Ausbaustufe des Roadrunner sicherlich irgendwann durch K10-CPUs mit 4 (Barcelona, Shanghai), 6 oder 12 (Istanbul) Kernen ersetzt werden wenn Bedarf an noch mehr Rechenleistung besteht. Momentan dürfte der Roadrunner mehr als genug Rechenleistung haben, denn er ist aktuell der schnelleste Computer der Welt. Allerdings hat IBM ihn noch nicht an seine künftigen Eigner übergeben. Er steht noch immer als Testinstallation im IBM-Center in Poughkeepsie (US-Staat New York), wo er seine letzten Funktionstests absolvieren muss. Dabei muss sich IBM beeilen, wenn Roadrunner es noch in die kommende Version der renomierten Supercomputer Top500-Liste schaffen will. Danke neax für den Hinweis. Update:
 Wer sich die Mühe macht die Roadrunner-Präsentation des Los Alamos National Laboratory zu lesen, dem offenbart sich erst der eigentliche Hintergedanke hinter Roadrunner. Auf den ersten Blick und beim Lesen der zahlreichen PetaFLOPS-Meldungen könnte man den Eindruck gewinnen, es handle sich lediglich um einen weiteren Clusterrechner bekannter Machart; nur dass in diesem Fall eben neben dem für Cluster recht beliebten Opteron auch Cells verwendet wurden. Doch in diesem Fall steckt ein anderes Konzept dahinter. Roadrunner ist kein Cluster aus Cell-Blades mit ein paar eingestreuten Opterons, sondern ein Opteron-Cluster, dem die Cells als "Arbeitsbienen" zur Seite gestellt wurden. Jeder Opteron-Kern hat dabei einen Cell-Prozessor "unter sich", der für ihn die mathematischen Berechnungen durchführt. Das Konzept erinnert ein wenig an frühere Co-Prozessoren, die dem eigentlichen Prozessor als externe Spezialisten für Fließkomma-Berechnungen zur Verfügung standen. Nur, dass der Cell in diesem Fall nicht neben den Opterons auf dem Mainboard sitzt, sondern per HyperTransport und PCI-Express x8 angeflanscht ist, in einem eigenen Gehäuse sitzt und über eigenes RAM verfügt.Links zum Thema: -> Kommentare 
Donnerstag, 5. Juni 2008
13:48 - Autor: Nero24Auf der US Hardware-Seite AnandTech ist heute ein Preview des kommenden Intel Nehalem Prozessors erschienen. Obwohl die Aussagekraft eines solchen Vorserien-Tests meist limitiert ist, ist es genau dieser Status, der AMD Angst machen muss.In mehreren Artikeln haben wir uns bereits mit dieser neuen Architektur befasst. Intels neue CPU-Architektur Nehalem wird zuerst als Server-Version Ende 2008 erscheinen. Angesichts des Erscheinungstermins darf man zum ersten Mal die Augenbrauen hochziehen. Samples ein halbes Jahr vor Markteinführung an die Mainboard-Hersteller zu versenden, ist so ungewöhnlich nicht. AMD hat dies mit dem kommenden Shanghai ebenfalls getan. Bemerkenswert ist lediglich, dass Intel bereits jetzt Samples mit 2,66 GHz und 2,93 GHz an die Hersteller verschickt, damit diese ihre Sockel LGA-1366 Mainboards praxisnah fertig entwickeln können. Normalerweise erhalten die Mainboard-Hersteller Samples, die gerade so eben lauffähig sind und mit einem Bruchteil der Taktfrequenz arbeiten, mit der sie später auf den Markt kommen sollen. Damals vor der Einführung des AMD Opteron (1,8 GHz Startfrequenz) wurden Samples mit gerade einmal 800 MHz Taktfrequenz herumgereicht. Schwierigkeiten mit der neuen CPU an sich konnte AnandTech bei diesem Vorserien-Test nicht ausmachen, dafür jedoch noch jede Menge im Umfeld des Prozessors; sprich: beim Mainboard. Der Nehalem ist ja Intels Abkehr von der klassischen Frontside-Bus Bauweise hin zu integrierten Memory-Controllern und Punkt-zu-Punkt Verbindungen mit der restlichen Infrastruktur - so wie AMD es seit 2003 mit K8/K10 praktiziert. So funktionierte bei einem System der Triple-Channel Memory Controller nicht richtig. Es gab keinen Performance-Unterschied zwischen Single- und Triple-Channel. Ausgerechnet mit diesem Nehalem-System, das offensichtlich nur im Single-Channel Modus lief, mussten die Tester den Großteil ihrer Benchmarks durchführen. Später konnten wenigstens die synthetischen Speichertests noch mit einem anderen System nachgeholt werden, bei dem Triple-Channel funktionierte. Gegenüber gestellt wurde dem 2,66 GHz Nehalem ein 2,66 GHz Penryn des Modells Q9450. Hier ein Auszug aus den Bemerkungen des Autors zu den einzelnen Tests: - Clock for clock, Nehalem is nearly 28% faster than Penryn in our DivX test. - at 2.66GHz Nehalem is faster than the fastest Penryn available today the Core 2 Extreme QX9770 running at 3.2GHz. - Encoding performance here [mit x264] went through the roof with Nehalem: a clock for clock boost of 44%. - Nehalem is just over 40% faster than Penryn, clock for clock, in 3dsmax. - Cinebench also shows healthy gains with Nehalem, performance went up 24% clock for clock over Penryn. - Finally POV-Ray echoes what we've seen elsewhere, with a 36% performance improvement over the 2.66GHz Core 2 Q9450. Note that Nehalem continues to be faster than even the fastest Penryns available today 24-44 Prozent schneller arbeitete also der Nehalem gegenüber dem Intel Core 2 Quad Q9450 der Penryn-Familie bei gleicher Taktfrequenz. Man bedenke, dass bei diesem Testsystem das Triple-Channel Speichersystem nicht funktioniert hat und alle Tests im Single-Channel Modus gelaufen sind. Ferner wies der Autor darauf hin, dass das Nehalem-System völlig unoptimiert war, sowohl was "Handtuning" des Users, als auch "Herstellertuning" per BIOS betrifft.Die Tatsache, dass bei diesem Test der kleine Nehalem mit 2,66 GHz schneller arbeitete, als der derzeit schnellste Penryn mit 3,2 GHz, gleichzeitig AMDs schnellste CPU jedoch nur 2,5 GHz erreicht und dabei in der Regel langsamer ist, als ein Penryn mit 2,5 GHz, lässt für den Herbst nichts Gutes erahnen aus Sicht von AMD. Allerdings darf man bei diesem Test einige Dinge nicht übersehen. AnandTech hat ausschließlich Benchmarks verwendet, die massiv von SMP oder SMT profitieren. DivX, x264 und Cinebench skalieren traditionell sehr gut mit der Anzahl der Prozessoren. Nun besitzt der Nehalem zwar ebenso wie der Penryn nur 4 CPU-Kerne, allerdings beherrscht der Nehalem wieder SMT alias HyperThreading Technology (HTT), gaukelt dem Betriebssystem also insgesamt 8 CPU-Kerne vor, um die Funktionseinheiten besser auszulasten. Aus der Pentium 4 Zeit wissen wir, dass HTT bis zu 30% Performance-Schub liefern kann gegenüber dem gleichen Prozessor ohne HTT. Da AnandTech keinen einzigen Single-Threaded Benchmark verwendet hat, bleibt die Frage nach der tatsächlichen Leistungssteigerung pro Takt pro Kern unbeantwortet. Dennoch darf dies nicht davon ablenken, dass Intel mit dem Nehalem offenbar ganze Arbeit geleistet hat. AMD hat derzeit massive Probleme, mit seinem schnellsten Phenom X4 9850 an den langsamsten Penryn Quad-Core, den Intel Core 2 Quad Q9300 heran zu schnuppern. Im Herbst erscheint zwar die 45 nm Ausbaustufe namens Shanghai, der aber lediglich ein Die-Shrink auf 45 nm mit mehr L3-Cache (6 MB statt 2 MB) und minimalen Verbesserungen am Kern sein wird. Für die Server-Welt wird zwar noch der Istanbul erwartet - ein Shanghai in nativer Sechs-Kern-Bauweise - sowie ein Prozessor mit zwei Istanbul-Kernen auf einem Package, aber ob dies - insbesondere im Hinblick auf den zu erwartenden Stromverbrauch einer solchen "Hauruck"-Lösung - reichen wird, bleibt abzuwarten. AMDs nächste wirklich neue CPU-Kern-Architektur seit dem K7 im Jahr 1999, der Bulldozer/K11, wurde jüngst erst von 2009 auf 2010 verschoben. In der Zwischenzeit müssen es die K10-Derivate Shanghai, Istanbul und Montreal (sowie deren Desktop-Pendants) richten. Ferner setzt AMD große Hoffnungen auf seinen ersten heterogenen Multi-Core Prozessor Swift alias Fusion, der neben mehreren CPU-Kernen auch einen Grafikkern on-Die tragen wird. Der Swift wird für 2009 erwartet. Angesichts der Entscheidung, den Bulldozer auf 2010 nach hinten zu verschieben und sich stattdessen auf bestehende Architekturen bzw. den Mainstream-Markt mit dem Swift zu konzentrieren, scheint es fast so, als habe sich AMD aus dem Image-Wettrennen um den schnellsten x86-Prozessor verabschiedet - zumindest für die nächsten 2 Jahre. Links zum Thema: -> Kommentare 
Dienstag, 20. Mai 2008
18:20 - Autor: Nero24ALDI-PCs waren Mitte der 90er Jahre regelrechter Kult. Man erinnere sich an die Handgreiflichkeiten, zu denen es damals bei der Schlacht um den letzten Karton im Regal Augenzeugen-Berichten zur Folge gekommen sein soll. Inzwischen hat sich die Euphorie gelegt, zum einen natürlich, weil mittlerweile fast jede Discountkette in regelmäßigen Abständen einen PC anbietet, und zum anderen da die spektakulären Schnäppchen in den letzten Jahren ausgeblieben sind.Ab dem 26. Mai 2008 wird wieder ein neuer ALDI-PC im Laden stehen und normalerweise würden wir diesen "Event" sicherlich nicht mit einer eigenen News adeln, aber dieses Mal lässt der PC aufhorchen. ALDI-PCs galten bisher als Intel-Bastion. Selbst Ende 2004, als Intel mit dem Prescott gegen die Athlon 64 Armada nichts zu melden hatte, standen ALDI-PCs mit blauen CPU-Stickern in den Regalen. Jetzt allerdings scheinen den Integrator Medion, der für ALDI die PCs fertigt, die günstigen Preise bei den AMD Quad-Core Prozessoren gelockt zu haben. Daher wird nächste Woche zu einem Preis von 699 EUR ein AMD Phenom System bei ALDI zu haben sein. Hier die komplette Ausstatttung: * BLU-RAY DISC, HD-DVD! BLU-RAY DISC, HD-DVD, DVD und CD abspielen Alle gängigen DVD/CD Standards beschreiben1. * AMD Phenom™ X4 9500 Quad-Core Prozessor * 3072 MB DDR2 SDRAM ARBEITSSPEICHER mit 667 MHz 64 Bit, Dual Channel Memory * NVIDIA® GEFORCE® 9500 GT HIGH-PERFORMANCE GRAFIK mit HDMI-Anschluss 256 MB DDR3 SDRAM, DirectX® 10 und HDCP Unterstützung * 500 GB Festplatte S-ATA 300 Interface, 7200 U/Min, 8 MB Cache * Integriertes WLAN2 IEEE 802.11 n-Draft Mit bis zu 300 Mbit/s., IEEE 802.11 b/g kompatibel. * eSATA Anschluss zum Anschluss externer SATA Geräte. * Netzwerk Controller Gigabit LAN 10/100/1000 Mbit/s. on board * 8 Kanal High Definition Audio3 Hinzu kommt das bei ALDI übliche relativ umfangreiche Software-Paket mit Windows Vista Home Premium, Works, Nero 8, Ulead PhotoImpact 12 SE und Home Cinema Suite PowerDirector 6, PowerProducer 4, PowerDVD 7 Ultra, MediaShow 3SE und einigen anderen Kleinigkeiten.Also ein rundum gelungenes Paket? In Anbetracht des Software-Pakets und des Preises im Prinzip ja. Aus technischer Sicht jedoch gibt es gleich ein paar "Aber". Zum einen hat Medion zu einem alten AMD Phenom X4 9500 mit B2-Stepping gegriffen. Der dort enthaltene TLB-Bug wird den durchschnittlichen ALDI-User vermutlich weniger stören, als der TLB-Fix per BIOS, der auf diesem System ganz gewiss implementiert sein wird und dem Phenom je nach Anwendung ordentlich die Zähne zieht. Zudem kommt lediglich DDR2-667 Speicher zum Einsatz, obwohl der Phenom offiziell DDR2-1066 unterstützt und DDR2-800 kaum teurer ist, als die langsamen 667 MHz Modelle. Was von der NVIDIA GeForce 9500 GT mit 256 MB RAM in der Praxis zu halten ist, muss an dieser Stelle offen bleiben, da dieses Modell offiziell noch gar nicht existiert laut NVIDIA Webseite. Aber sicherlich wird es nicht lange dauern, bis eine gewisse Computer-Zeitschrift den Medion MD8835 MEDION akoya "weltexklusiv" testen wird - dann wissen wir mehr. -> Kommentare 
17:24 - Autor: Nero24In einem interessanten Interview mit Jochen Polster, Geschäftsführer bei AMD Deutschland und Hannes Schwaderer, in selbiger Funktion bei Intel tätig, sprachen die beiden über die kommenden Prozessorentwicklungen.So soll der derzeitige Trend zu mehr Kernen statt höherer Taktfrequenz auch in den nächsten Jahren noch anhalten. So ist dies momentan laut Jochen Polster im Hinblick auf die Energie-Effizienz der sinnvollere Weg, da eine Erhöhung der Taktfrequenz ungleich mehr Strom verbrauchen würde. Stattdessen sieht der Weg momentan so aus, dass Taktfrequenz gezielt reduziert würde, um mit dem gewonnenen Spielraum zusätzliche Kerne implementieren zu können: "Wenn ich einen Prozessor nehme, der 100 Prozent Leistung und 100 Prozent Stromverbrauch hat, und dann die Taktrate um 20 Prozent nach oben drehe, steigt der Stromverbrauch quadratisch, und zwar um 73 Prozent. Wenn ich das jetzt aber umgekehrt mache, ich reduziere die Taktrate, dann brauche ich nur noch die Hälfte des Stroms, aber gewinne 73 Prozent an Leistung wenn ich den freien Platz dazu nutze, einen zweiten Kern einzusetzen." Sein Kollege bei Intel, Hannes Schwaderer, sieht dies ähnlich, betont aber, dass mit der aktuellen Software der Skalierfähigkeit Grenzen gesetzt sind. Für mehr als 16 Kerne sieht Schwaderer derzeit keine Chance, wobei zu ergänzen ist, dass er sich dabei auf Desktop-Systeme bezieht. In speziellen Server-Einsatzbereichen sind ja schon jetzt deutlich mehr als 16 Kerne - wenn auch nicht unbedingt auf einem CPU-Gehäuse - im Einsatz. Allerdings sind dort auch Betriebssysteme im Einsatz, die in der Multi-CPU-Landschaft groß geworden sind und Spezialanwendungen, die von Grund auf Parallelisierung ausgelegt wurden.Die Einschätzung ist dabei sogar noch deutlich positiver, als es Microsoft-Strategie Ty Carlson vor ziemlich genau einem Jahr im Rahmen einer Podiumsdiskussion auf der „Future in Review“-Konferenz formuliert hatte. Damals sprach er Windows Vista eine vernünftige Skalierfähigkeit bei mehr als 4 Kernen ab. Um dieses Problem zu beheben, genügen keine kleinen Anpassungen am Thread-Scheduler. Hier sind völlig neue Ansätze sowohl beim Betriebssystem selbst, als auch bei den Anwendungen gefragt. Das Gigahertz-Rennen ist zu Ende, die "alten" CPU-Designs sowohl bei Intel als auch bei AMD wurden inzwischen bereits mehrfach erweitert und aufgebohrt - der Phenom geht in der Kernarchitektur bis auf den 1999 eingeführten K7 zurück; der Core 2 basiert auf dem Design des Pentium III, der wiederum seine genetischen Vermächtnisse des 1995 eingeführten Pentium Pro nicht verleugnen kann und will - und damit wird die Luft für weitere Verbesserungen auf diesem Gebiet immer dünner. Da kam den Chipentwicklern die Multi-Core Strategie gerade recht, wo sich die Leistung durch Verwendung mehrerer Kerne in großen Schritten steigern lässt, sofern man Software zur Verfügung hat, die damit umgehen kann. Man wird sehen, ob die Software-Entwicklung auf dem Desktop-Markt diesen Schritt nachhaltig unterstützen wird. Vor knapp 6 Jahren im Herbst 2002 hat Intel die HyperThreading-Technologie eingeführt. Zum ersten Mal mussten sich die Entwickler mit dem Thema Simultaneous Multithreading für eine breite Anwenderschaft auseinandersetzen. Seitdem hat sich einiges getan und doch ist die Bandbreite an SMT-/SMP-Anwendungen noch immer erschreckend gering. Die meisten Anwender profitieren von ihren Dual- und Quad-Core Systemen derzeit nur insofern, als dass sie mehrere Anwendungen gleichzeitig laufen lassen können ohne dass eine die andere ausbremst. Echte Multithreading-Anwendungen in breiter Kundenhand dagegen kann man noch immer an zwei Händen abzählen (WinRAR, ein paar Photoshop-Filter, DivX-Codec, HD-Video, ...). Links zum Thema: -> Kommentare 
Samstag, 17. Mai 2008
14:45 - Autor: pipinCray hat in einer Pressemitteilung bekanntgegeben, dass die Erweiterung des am Oak Ridge National Laboratory installierten Supercomputers namens Jaguar abgeschlossen ist.Alle Cray XT4 Dual-Core Systeme wurden auf Quad-Core Prozessoren umgerüstet und zusätzlich wurde der Arbeitsspeicher jedes Sockels verdoppelt. Damit besitzt der Jaguar nun eine Peak-Performance von über 260 TeraFLOPS, was in der letzten Top500-Liste Platz 2 bedeutet hätte.
"Compute performance has a direct impact on our ability to tackle the greatest engineering and scientific challenges we face, resulting in the breakthroughs that change society," said Dr. Thomas Zacharia, Oak Ridge National Laboratory associate director for computing and computational sciences. "The scalability, reliability and upgradeability of the Cray XT4 has made Jaguar an increasingly powerful computing resource for our researchers and scientists. This upgrade will enable even greater achievements in today's most important areas of science." Zur Pressemitteilung: Cray Doubles Size of One of World's Largest Supercomputers -> Kommentare 
Dienstag, 13. Mai 2008
10:45 - Autor: pipinDer Quad-Core AMD Phenom X4 9750 mit einer TDP von 95 Watt ist nun in einigen Shops verfügbar, wird allerdings wegen der bislang geringen Verbreitung mit einem Preisaufschlag im Vergleich zur 125 Watt Version verkauft. Der moderate Aufschlag beträgt etwa 7 Euro und dürfte bei zunehmender Verfügbarkeit geringer werden.
 Interessant dürfte die 95 Watt Version für diejenigen sein, deren Mainboard keinen Support für die 125 Watt Quad-Core Phenoms bietet. Dies hatte zuletzt für zahlreiche Diskussionen bei Mainboards mit sogenannten Low-Cost Chipsätzen und/oder integrierter Grafik geführt, die teilweise keine 125 Watt Prozessoren unterstützen. Dabei beschränkt sich die Problematik nicht nur auf Chipsätze von AMD, da zum Beispiel ein ASUS M3N78-EH mit NVIDIA-Chipsatz bislang ebenfalls nur für einen Phenom X4 9600 freigegeben ist. Links zum Thema:
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10:15 - Autor: pipinRund acht Monate nach der eigentlichen Vorstellung hat AMD nun die vom TLB-Bug befreiten energieeffizienten Quad-Core Opterons nun erneut vorgestellt.Neben der Thermal Design Power (TDP), die bislang bei AMD und Intel verwendet wurde, aber aufgrund unterschiedlicher Rahmenbedingungen nur bedingt vergleichbar war, hat AMD für die Prozessoren die Bezeichnung Average CPU Power (ACP) eingeführt, die unter Belastung gemessen wird.  Die ACP liegt dabei um 10 bis 20 Prozent unter der bislang angegebenen TDP, die AMD weiterhin als thermisches Design Maximum bezeichnet. Für die Low-Power Quad-Core Opterons gibt AMD eine Average CPU Power von 55 Watt an. Prozessor | Takt CPU in GHz | TDP / ACP in Watt | Preis | AMD Opteron 2347 HE | 1,9 | 68 / 55 | 377 | AMD Opteron 2346 HE | 1,8 | 68 / 55 | 255 | AMD Opteron 2344 HE | 1,7 | 68 / 55 | 209 | AMD Opteron 8347 HE | 1,9 | 68 / 55 | 873 | AMD Opteron 8346 HE | 1,8 | 68 / 55 | 698 |
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Zur Pressemitteilung: Quad-Core AMD Opteron™ Processor Family Expands with New Low-Power Options
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Mittwoch, 7. Mai 2008
22:01 - Autor: pipinIn einer Telefonkonferenz hat AMD einen Ausblick auf die eigene Server Roadmap bis hin zu den für 2010 geplanten 12-Kern Prozessoren "Magny-Cours" gegeben. Wie bereits bekannt, wird AMD den Nachfolger des aktuellen K10-Prozessors in 45 nm Bauweise, Codename Shanghai, nicht nur in einer nativen 4-Kern Version anbieten, sondern unter dem Codenamen "Istanbul" ab der zweiten Jahreshälfte 2009 auch als Sechskern-Lösung. Dabei handelt es sich nicht um zwei Triple-Cores, die auf einem Gehäuse miteinander verbunden wurden, sondern um einen nativen Sechskerner. Für das erste Halbjahr 2010 ist dann mit dem "Sao Paulo" ein verbesserter nativer Sechskern-Prozessor geplant, der als Basis für den Multichip-Prozessor "Magny-Cours" dient. Laut AMD wird die CPU-Performance der Einzelkerne im Vergleich zum "Istanbul" dabei nur moderat zulegen, dafür sollen Verbesserungen der Plattform "Maranello" zum Tragen kommen. Für "Maranello" bietet AMD erstmals wieder neue Server-Chipsätze (AMD RD890S und RD870S) für Multi-Prozessorsysteme an. Features wie Advanced Power Management Link (APML), DDR3-Unterstützung und Probe Filter sollen dabei leistungssteigernd wirken. Letzteres ist eine Verbesserung der Inter-Prozessor-Kommunikation, was sich in niedrigeren Latenzen und reduzierter Kohärenz niederschlagen soll.  Mit "Suzuka" ist ein 45nm Quad-Core Serverprozessor für Ein-Prozessorsysteme im zweiten Quartal 2009 geplant, der DDR3 unterstützen wird und auf die "Catalunya"-Plattform mit AMD RS780 Chipsatz setzt.  Verbesserungen am in 45nm gefertigten und bereits in Samples ausgelieferten "Shanghai" (wir berichteten) sollen sich in höheren Taktfrequenzen, dem reduziertem Idle-Stromverbrauch, den verbesserten Virtualisierungs-Funktionen und der besseren Speicherbandbreite des DDR2-800 Memory-Controllers äußern. -> Kommentare 
Dienstag, 6. Mai 2008
15:11 - Autor: Nero24Über die seit Jahren andauernden Untersuchungen im Kartellverfahren AMD gegen Intel wegen Monopolmißbrauchs haben wir in der Vergangenheit bereits mehrfach berichtet. Nun hat AMD offenbar neue Dokumente vorgelegt, die beweisen sollen, dass Intel Geld an Hersteller bezahlt hat, damit diese keine AMD-Chips verwenden. Im Speziellen soll es dabei um die Computer-Hersteller HP, Lenovo, Dell, IBM, Acer und einige andere gehen. Dabei soll es sich um Schriftwechsel bzw. E-Mails der Top-Mananger der involvierten Unternehmen handeln. Während die meisten Passagen in der der Öffentlichkeit zugänglichen Version des Dokuments wegen der Wahrung von Geschäftsgeheimnissen ausgeschwärzt sind und damit so gut wie keine Aussagekraft besitzen, soll das Original neue schwerwiegende Vorwürfe enthalten, die AMD seinem Ziel Intel zu einer Schadenersatzzahlung zu bewegen ein Stück näher bringen sollen.Zudem soll das Schriftstück Passagen enthalten, wonach die AMD-Anwälte argumentieren, ihr Mandant müsse den Marktanteil bei den Prozessoren verdoppeln, um langfristig überleben zu können. Und hier schlagen die Anwälte den Bogen zum Kartellverfahren: Intel sei erfolgreich damit, AMD mit illegalen Zahlungen an diverse Hersteller aus dem Markt zu drängen. AMD hat den Ton im schwebenden Verfahren also noch einmal verschärft. Ob dies momentan die richtige Strategie ist gegen Marktführer Intel zu kämpfen und die Hersteller davon zu überzeugen AMD-Produkte einzusetzen, sei dahingestellt. Die aktuellen Probleme AMDs und die rasant schwindenden Marktanteile sind zumindest in den letzten Monaten (seit ca. Mitte 2006) vorwiegend der eigenen Fehler anzulasten: der Leistungsrückstand der K8-Prozessoren gegenüber dem Core 2, die Verzögerungen bei der Einführung des Phenom und dessen aktuellen Probleme auf Touren zu kommen, sowie dem TLB-Bug im BA-/B2-Stepping, der zu einem beinahe dritteljährigen Lieferstopp bei den Quad-Core Opterons im wichtigen Server-Segment geführt hatte. Im Gesamten betrachtet sind die aktuellen neuen Vorwürfe aber wohl nichts als ein weiterer Schritt in einem seit 2005 andauernden Rechtstreit. Links zum Thema: -> Kommentare 
Montag, 5. Mai 2008
17:29 - Autor: pipinNach Informationen von Mainboardherstellern, wird AMD im dritten Quartal einen mit 2 GHz getakteten 65 Watt Phenom X4 9350e herausbringen.Außerdem wird der Phenom X4 9150e mit B3-Stepping noch auf sich warten lassen, da im Markt noch einige Phenom X4 9100e mit B2-Stepping vorhanden sein sollen. Dieses Modell hatte AMD anfangs exklusiv für OEM-Hersteller herausgebracht, allerdings waren in der vergangenen Woche bereits erste Prozessoren im japanischen Endkundengeschäft aufgetaucht (wir berichteten). AMDs Pläne sehen für das vierte Quartal 2008 und erste Quartal 2009 weitere Low-Power Quad-Core Prozessoren mit einer TDP von 65 Watt vor. Die für das erste Quartal 2009 avisierten Modelle sollen dann in 45nm-Technik gefertigt werden und eine Taktrate von 2,3 bis 2,6 GHz aufweisen. Quelle: AMD 65W Phenom X4 latest planning Q3 launch X4 9350e clock to 2 GHz (Google-Übersetzung) -> Kommentare 
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