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Donnerstag, 17. November 2011

14:41 - Autor: heikosch

Qualcomm präsentiert Quad-Core-ARM-SoCs für Tablets

Diese Tage schaut nahezu die gesamte Branche auf NVIDIA. Die Produkte auf Basis des Tegra-3-SoC (system on a chip - Vereinigung von Chipsatz, CPU und GPU auf einem Die) bieten ein heterogenes Design - ein "Companion"-Kern für die Bewältigung von Aufgaben, die keine Leistung benötigen und vier "High Performance"-Kerne, die sich zuschalten, sobald größere Aufgaben anfallen. Mit dem Asus Eee Pad Transformer Prime steht auch schon das erste Modell in den Regalen. Nun präsentiert Qualcomm ein ähnlich potent anmutendes Design. Multicore-CPUs für mobile Endgeräte scheinen der aktuelle Trend zu sein.

Die Quad-Core-Chips wird Teil der Snapdragon-S4-Produktlinie und basiert auf der ARM-Architektur. Weiterhin wird die S4-Reihe auch Single- und Dual-Core-Modelle bieten. Die Taktraten sollen laut Angaben Qualcomms zwischen 1,5 und 2,5 GHz rangieren. Damit liegen die Taktraten auf dem Niveau NVIDIAs, die ihr Tegra-3-SoC mit 1,5 GHz ausweisen. Im Bereich der Grafikeinheit bietet Qualcomm einen Adreno-Ableger, der mit DirectX 9.3 daherkommt. Durch die Übernahme von AMD/ATIs Media-Prozessor-Sparte für Mobiltelefone und PDAs kann man im Grunde auch hier sagen, dass sich der Konkurrenzkampf der beiden Riesen austrägt - GeForce ULP gegen Adreno (früher ATI Imageon).

Qualcomm gehört neben Texas Instruments und NVIDIA zu den Kern-Partnern, wenn wir uns die offizielle Unterstützung des aufkommenden neuen Betriebssystems Windows 8 von Microsoft ansehen. Das von vornherein auf die Nutzung mit einem Tablet ausgerichtete Betriebssystem erscheint voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte des nächsten Jahres. Qualcomm-Sprecherin Catherine Rice wollte aber keine genauen Release-Daten preisgeben, wann wir damit rechnen können. Anhand der Schätzung und der Tatsache, dass erste Tablets auf Basis der neuen Snapdragon-S4-Serie wohl auch noch einige Zeit bis zur Marktreife benötigen, geht alles in diese Richtung. Qualcomm arbeitet laut Sprecherin Rice mit seinen Partnern, wie etwa potenziell HTC oder Lenovo, bereits an rund 30 Tablet-Designs.

Windows 8 stellt laut Derek Aberle, Bereichsvorsitzender bei Qualcomm, eine Möglichkeit dar, mehr Chips für Laptops und Tablets zu verkaufen. Bei schlecht ausgebauten mobilen Datennetzen ständen im Moment die Chancen schlecht, dass ein Kunde zu einem Gerät greift, wenn er es sowieso nicht nutzen kann.
In ein S4-SoC soll zudem ein Modem integriert sein, dass sowohl 3G als auch 4G bietet. Damit würde Qualcomm den Hauptkonkurrenz NVIDIA im Moment einen Schritt voraus sein, denn dort steht nach dem Kauf des Modemherstellers Icera noch kein passendes Modell bereit. Die stark modularisierte Bauweise soll dabei helfen, den Stromverbrauch des gesamten Systems effizienter zu kontrollieren. Der im 28-nm-Verfahren hergestellte S4 soll mehr Leistung bei geringerer Leistungsaufnahme ermöglichen.

Schlussendlich bleibt wie zuvor ein Problempunkt offen. Solange viele Entwickler ihre Apps nicht für mehrere Kerne optimieren, sind mehr als zwei Kerne, wie im Desktopbereich noch vor einigen Jahren, oftmals Verschwendung. Dies sei auch mit dem Umstand begründet, dass, anders als vom PC her bekannt, es nicht möglich ist, mehrere Anwendungen gleichzeitig auf dem Display anzuzeigen. Eine Ausnahme stellen hier die sogenannten Widgets dar. So können zwar mehrere Anwendungen ausgeführt werden, diese werden aber beim Öffnen einer weiteren App in den Hintergrund verlagert und erzeugen dort wenn dann nur eine geringe Rechenlast. So bleibt es abzuwarten, wann auf dem mobilen Markt weitverbreitet Multithreaded-Anwendungen zu finden sind, die diese neue Generation von Multi-Core-SOCs ausnutzen können. Vermutlich aus diesem Grund hat es Qualcomm auch nicht allzu eilig mit der Marktreife von Geräten.
Ein erstes Modell der S4-Serie, ein Dual-Core-Modell mit der Bezeichnung MSM8960, wird bereits von den Geräteherstellern getestet.

Quelle: Computerworld - Qualcomm's quad core Snapdragon chips to hit tablets in '12

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Donnerstag, 3. November 2011

01:23 - Autor: Nero24

AMD Phenom II X4 960T "Zosma" - Totgesagte leben länger

Anfang 2010 kam der Sechskern-Prozessor AMD Phenom II X6 auf den Markt. Dieser Prozessor basiert auf der K10-Architektur der zweiten Generation von AMD und wurde gegenüber den herkömmlichen Phenom II Prozessoren um ein paar entscheidende Features aufgebohrt: 6 statt 4 Kerne, sowie ein Turbo-Modus, der einzelne Kerne über den Standard-Takt hinaus erhöhen kann sofern nicht alle Kerne gleichzeitig voll ausgelastet sind. Dieser Prozessor trägt den Codenamen Thuban und ist im E-Stepping in 45 nm SOI gefertigt (Deneb: C-Stepping).

Von Anfang an war klar, dass AMD bei den Thubans auch "Ausschuss" haben würde. Genau wie AMD Deneb-Dies als Phenom II X2 oder X3 verkauft, wurde auch beim Thuban erwartet, dass genügend Dies anfallen würden, bei denen nicht alle 6 Kerne perfekt funktionieren. In diesem Fall könnte AMD zwei davon deaktivieren und als Phenom II X4 verkaufen. Da dieser Prozessor aber im Gegensatz zum herkömmlichen Phenom II X4 mit Deneb-Kern nach wie vor ein Thuban ist mit all seinen Vorzügen (neueres Stepping, Turbo), sollten diese Prozessoren mit einem T in der Modellnummer gekennzeichnet sein. Als Codename für den teildeaktivierten Thuban war Zosma in der Gerüchteküche. Wie gesagt: das war Anfang 2010.

Inzwischen schreiben wir Ende 2011, der Bulldozer ist da, aber den Zosma hatte bis vor kurzem in Europa noch niemand zu Gesicht bekommen. Zwar gab es immer wieder Intermezzos in der Berichterstattung, wonach Zosma in Fernost im Handel aufgetaucht sein soll, und auch in Deutschland wurden sie immer mal wieder gelistet, aber so recht im Markt angekommen waren sie nie.

Nun allerdings hat das Warten ein Ende. Für alle Interessenten, denen der Bulldozer zu futuristisch und an der Praxis vorbei entwickelt erscheint, der Phenom II X6 zu teuer und/oder zu stromhungrig ist und der Phenom II X4 "Deneb" zu konventionell/veraltet, gibt es nun auch in Deutschland eine Alternative: den Zosma. Derzeit gibt es ihn nur in einer einzigen Spezifikation: als AMD Phenom II X4 960T. Dieser Prozessor basiert wie beschrieben auf dem Sechskerner Thuban, jedoch mit 2 abgeschalteten Kernen. Der Standard-Takt liegt bei vergleichsweise milden 3,0 GHz, also auf dem Niveau eines AMD Phenom II X4 945 "Deneb", der inzwischen schon gar nicht mehr verkauft wird. Allerdings unterstützt der 960T im Gegensatz zu diesem den Turbo Core Modus. Damit werden einzelne Kerne bis 3,4 GHz hochgetaktet, was der Arbeitsfrequenz eines AMD Phenom II X4 965 "Deneb" entspricht. Angesichts der Tatsache, dass im Turbo-Modus niemals alle Kerne gleichzeitig von 3,0 GHz auf 3,4 GHz angehoben werden, ist die Bezeichnung 960T womöglich etwas optimistisch gewählt in der internen Rangordnung.

Aber wie auch immer: er ist mittlerweile verfügbar und soll in Deutschland zum Zeitpunkt dieser Meldung knapp über 100 EUR kosten. Das ist happig, da der 965 mit permanent 3,4 GHz bereits ab 95 EUR feilgeboten wird. Dafür kann der 960T mit einer TDP von lediglich 95 W glänzen (965: 125 W) und offenbar handelt es sich um eine Black Edition mit frei wählbarem Multiplikator. Jedenfalls vermelden das erste Userberichte im Forum, wo er auch in Sachen Übertaktbarkeit ganz gut wegkommt. Ob das im Umfeld von billigen "Propus" Phenom II X4, Denebs bis 3,7 GHz, vollwertigen X6 Prozessoren bis 3,3 GHz und 8-Kern Bulldozers bis 3,6 GHz genügt, um auf dem Markt noch eine Rolle spielen zu können, muss sich zeigen. Im Prozessor-Forum von Planet 3DNow! werden jedenfalls bereits Erfahrungen gesammelt.

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Mittwoch, 24. August 2011

17:24 - Autor: Dr@

AMD ist auch dieses Jahr auf der IFA vertreten

AMD - The Future is Fusion - Logo
Auch dieses Jahr wird AMD wieder auf der Internationalen Funkausstellung (vom 2. bis 7. September) in Berlin vertreten sein, zu deren Schwerpunkten die Unterhaltungselektronik zählt. Im Mittelpunkt des Messeauftritts sollen dabei Notebooks auf Basis der aktuellen APU-Plattformen "Brazos" bzw. "Sabine" stehen. Mit seinen Accelerated Processing Units (APUs) glaubt AMD für den Mainstream-User eine bessere Balance aus CPU- und Grafik-Leistung sowie Akkulaufzeit gefunden zu haben. Ausreichende CPU-Leistung kombiniert mit einem potenten Grafikkern auf dem selben Stück Silizium soll für Multimediaanwendungen und sämtliche Alltagsaufgaben genügend Leistung bieten. Ob diese Balance wirklich gefunden wurde, davon können sich die Messebesucher auf dem Stand des Unternehmens in Halle 17, Stand 131 selber ein Bild machen. Schließlich ist das Anfassen und selber Ausprobieren eines der Kernkonzepte der Verbrauchermesse IFA. Dazu wird das Unternehmen diverse aktuelle Notebookmodelle ausstellen. Als zusätzliches Schmankerl will AMD T-Shirts verteilen, die vor Ort kostenlos mit Motiven bedruckt werden können, die die Besucher per tragbarem Speichermedium (Speicherkarte, USB-Stick, Foto-Handy usw.) selber mitbringen können.


Auch Planet 3DNow! wird wie bereits im Vorjahr, als AMD das "Brazos"-Demosystem der deutschen Presse vorführte, wieder vor Ort sein und beobachten, ob die T-Shirts ein ähnlicher Erfolg werden wie einst die legendären Quad-Core-Schlüsselanhänger. :-) Mal schauen, was AMD dieses Jahr noch so mit im Gepäck hat.

Quelle: AMD

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Donnerstag, 14. Juli 2011

13:33 - Autor: heikosch

IHS prognostiziert steigende Kern-Zahlen im mobilen Sektor

In Desktop-PCs sind Vierkern-Prozessoren schon lange soweit, dass diese breit verfügbar sind und auch verbaut werden. Sowohl AMD als auch Konkurrent Intel bieten ein weit gefächertes Portfolio, jedoch ist die Verbreitung im Mobile-Segment alles andere als selbstverständlich. Die IHS Inc., seinerseits großer Informationsdienst und Dienstleister zur Beratung von Unternehmen, hat nun eine Prognose für die Entwicklung erstellt. Demnach soll sich die Prozentzahl aller ausgelieferten Notebook mit Vierkern-Prozessor in den nächsten vier Jahren von 9 auf 49 Prozent erhöhen. In Zahlen sind das 160 Millionen gegenüber 21,2 Millionen Stück. Dies entspricht einer Steigerung um den Faktor 8.



Noch viel interessanter ist dabei, dass IHS den Marktanteil von Sechskern-Prozessoren im Jahr 2015 auf 18 Prozent schätzt. Im Moment bietet kein Hersteller ein solches Modell an beziehungsweise diese sind nur dem Desktop-Markt oder Desktop-Replacements vorbehalten. Gründe für diese rasche Entwicklung sieht IHS im Umschwenken der Hersteller von einem Kampf der Taktraten hin zum Mehrkern-Duell. Und auch die Entwickler bieten den Anwendern immer größere Gewinne durch die Mehrkern-Technik, die parallel schlichtweg mehr Befehle abarbeiten kann. Während sich im Moment noch der Zweikern-Prozessor als Standard hält, verschiebt es sich zum Vierkerner, so IHS. Das Verlangen der Nutzer, mit dem PC auch unterwegs sein zu können, wird diese Entwicklung wohl vorantreiben.
Dass IHS die Kombination aus CPU und GPU im Jahr 2015 als dominierendes Modell sieht, verwundert nicht weiter. Die Anfänge sind bei allen Konkurrenten vorhanden, jedoch geht IHS davon aus, dass sich die folgende Generation oder vielleicht auch Generationen noch einmal steigern werden, was Leistung und Energiesparmethodik angeht. Dabei sei auf AMDs Ziel hingewiesen, jedes Jahr eine passende APU parat zu haben.

Quelle: Pressemitteilung - Quad-Core Microprocessors in Half of All Notebook PCs in 2015

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Dienstag, 14. Juni 2011

12:12 - Autor: Nero24

"Bulldozer" AMD FX-8150P C0-Stepping mit 4 GHz?

Auch wenn der Start der neuen Bulldozer-Prozessoren von AMD verschoben wurde, der Tag X rückt näher und so verwundert es auch nicht, dass sich die Gerüchte dazu mehr und mehr häufen. Prospekte und technische Unterlagen müssen geschrieben, Systempartner mit Test-Hardware versorgt werden und so weiter. Mit zunehmendem Kreis der Involvierten wird es immer schwieriger, Geheiminformationen auch geheim zu halten. Irgendwo plaudert immer einer, sei es bei einer Wahl in der Politik oder bei der Vorstellung neuer Hardware. Wie aussagekräftig das dann jeweils ist, gerade bei Benchmarks von Vorserien-Samples, sei mal dahingestellt. Manchmal jedoch geht auch nur die Phantasie mit irgendeinem Autor durch und frei erfundende Informationen werden als brandneue Infos ins Internet gepostet. Hier den Überblick zu behalten und Sinnvolles von Mumpitz zu unterscheiden, ist oft nicht einfach. Dennoch wollen wir unseren Lesern die letzten Gerüchte natürlich nicht vorenthalten.

ComputerTechTV hat heute auf seiner Youtube-Seite ein Video gepostet, in dem erstmals auch Steppings und Taktfrequenzen genannt werden:


Dabei sollte der Ton aktiviert werden, da die Infos lediglich gesprochen, nicht gezeigt werden. Folgende Prozessoren sollen demnach kommen:
Alle vier genannten CPUs sollen AM3+ Sockel CPUs sein. Sie sollen 4x 2 MB L2-Cache und 8 MB L3-Cache haben und einen HyperTransport-Link mit 3200 MHz.

FX-8150P (C0) - 4.0 GHz, Max T.C 4.4 GHz, 125 W (?)
FX-8130P (B2) - 3.8 GHz, Max T.C 4.2 GHz, 125 W (320$)
FX-8110 (B2) - 3.6 GHz, Max T.C 4.0 GHz, 95 W (290$)
FX-8100 (C0) - 3.5 GHz, Max T.C 3.9 GHz, 95 W (?)

Die genannten Eckdaten, also 2 MB L2-Cache je Modul, den sich zwei Kerne teilen müssen, die 8 MB L3-Cache, sowie der Preis für den FX-8130P decken sich mit früheren Meldungen. Neu sind hier die Taktfrequenzen, die Taktfrequenzen im Turbo-Modus, sowie die Stepping-Angaben.

Dass Bulldozers Architektur auf höhere Taktfrequenzen hin optimiert ist - Zyniker verspotten ihn deshalb bereits als Pentium 4 reloaded - ist bekannt. Dennoch wäre es überraschend, wenn AMD die neue Architektur aus dem Stand mit 4 GHz Taktfrequenz auf den Weg bringen könnte. Der schnellste Sixcore AMD Phenom II X6 1100T der Vorgänger-Architektur K10 ist derzeit mit 3,3 GHz getaktet, der schnellste Quad-Core AMD Phenom II X4 980 andererseits auch schon mit 3,7 GHz, was die 4 GHz des Bulldozer wieder in einem etwas realistischeren Licht erscheinen lässt. Der Vergleich mit dem Phenom II X4 hinkt nicht so arg, wie es zunächst scheint, denn man darf nicht vergessen, dass der Bulldozer kein lupenreiner 8-Kern Prozessor ist, als den AMD ihn vermarktet, sondern eigentlich ein Quad-Core mit Cluster-based Multi-Threading (CMT). Mehr dazu in unserem Bulldozer-Preview. Man darf also gespannt sein.

Welche Unterschiede sich zwischen dem B2- und dem C0-Stepping ergeben, ist in Ermangelung eines frei verfügbaren Revision-Guides natürlich noch nicht publik. Frühere Gerüchte sprachen davon, dass zumindest das A-Stepping des Bulldozer noch arge Stabilitäts- und Performance-Probleme hatte und auch B1 noch nicht Release fähig gewesen sein soll, wohingegen das B2-Stepping dem Vernehmen nach das Release-Stepping sein sollte, wenn die Markteinführung nicht verschoben worden wäre. Wieso AMD dennoch bereits nach so kurzer Zeit ein neues C0-Stepping nachschieben sollte (vgl. das C3-Stepping des Phenom II X4 ist jetzt seit anderthalb Jahren unverändert auf dem Markt), lässt Raum für weitere Spekulationen.

Wer tiefer in die Welt der Spekulationen rund um Bulldozer einsteigen möchte, sollte sich den inzwischen 119 Seiten langen Thread in unserem CPU-Forum durchblättern, in dem unsere Leser seit Monaten rund um Bulldozer diskutieren und Gerüchte und Fakten sammeln.

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Donnerstag, 12. Mai 2011

22:46 - Autor: Makso

Mainboards, CPUs, Grafik und Speicher Webwatch (12.05.11)

Heute haben wir wieder ein paar Artikel zu den Themen Mainboards, CPUs, Grafik und Chipsätze für Euch zusammengetragen.

Mainboards



Mobile Prozessoren, Notebooks, Subnotebook und Netbooks



Server, Prozessoren, Chipsätze, Speicher und Festplatten

Grafik



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Mittwoch, 4. Mai 2011

09:01 - Autor: Dr@

AMD senkt Preise für Phenom II und Athlon II Prozessoren

AMD Logo - The future is fusion
AMD reagiert mit zum Teil deutlichen Preisabschlägen auf die aktuelle Konkurrenzsituation und läutet zugleich den Abverkauf der 45nm-Produkte ein, die in den kommenden Monaten nach und nach durch die kommenden "Llano"-APUs der AMD A-Serie und der "Bulldozer"-basierten AMD FX-Serie abgelöst werden sollen. Zudem finden sich zwei Neuzugänge in den Preislisten. Zum einen wird das neue Topmodell in der Quad-Core-Serie der AMD Phenom II X4 mit einer Taktfrequenz von 3,7 GHz erstmals gelistet und zum anderen haben die Triple-Core-CPUs durch den AMD Athlon II X3 460 Zuwachs bekommen. Nach wie vor dichtet AMD dem Phenom II X4 840 in der offiziellen Preisliste einen L3-Cache an, obwohl dies nicht der Fall ist. Mittlerweile kann hier wohl Absicht unterstellt werden.


Die stärksten Preisanpassungen bei den Phenom-II-Prozessoren hat es bei den besonders energieeffizienten Modellen gegeben. Der vierkernige AMD Phenom II X4 905 mit einer TDP von 65 Watt wurde beispielsweise um 65 US-Dollar im Preis gesenkt. Die übrigen Quad-Core-Modelle wurden fast durchgehend um 20 US-Dollar vergünstigt und auch AMDs aktuell schnellster Prozessor blieb von den Preissenkungen nicht verschont. Ab einer Abnahme von 1000 Stück werden nur noch 205 US-Dollar für den AMD Phenom II X6 1100T fällig.

AMD Prozessor-Preislisten

Bei den Athlon II Prozessoren fallen die Preisanpassungen auf eh schon niedrigem Niveau nicht so stark aus. Der Einstieg in die Quad-Core-Liga liegt weiterhin unter der 100 US-Dollar-Marke. Die deutlichsten Preisanpassungen wurden noch bei den energieeffizienten Modellen ohne L3-Cache vorgenommen. So wechselt beispielsweise der Athlon II X3 405e künftig bereits für 72 US-Dollar den Besitzer.

AMD Prozessor-Preislisten

Quelle: AMD

Laut CPU World sind in den kommenden Wochen noch weitere Takt-Updates zu erwarten. Zu den bereits offiziell in die Preisliste aufgenommenen Modellen AMD Phenom II X4 980 und Athlon II X3 460 sollen sich noch drei weitere Modelle gesellen. Dazu zählen der Dual-Core mit L3-Cache Phenom II X2 570 mit einer Taktfrequenz von 3,5 GHz bei einer TDP von 80 Watt und die energieeffizienten Modelle Athlon II X3 425e (2,7 GHz) sowie Athlon II X4 620e (2,6 GHz) mit jeweils einer TDP von 45 Watt.

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Dienstag, 3. Mai 2011

14:54 - Autor: Dr@

AMD Phenom II X4 980 BE: Das letzte Aufbäumen des Deneb

AMD Logo - The future is fusion
Erst letzte Woche hatten wir über die Pläne AMDs berichtet, wie die verbleibende Zeit bis zum Start der "Llano"-APUs aus der AMD A-Serie sowie der kommenden "Bulldozer"-basierten AMD FX-Serie überbrückt werden soll. Heute wurde nun bereits das erste Modell offiziell vorgestellt, welches aber eben noch auf der mittlerweile doch recht angestaubten K10-Mikroarchitektur aufbaut. Die 45nm-Quad-Cores mit L3-Cache - auch bekannt unter dem Codenamen "Deneb" - haben damit wohl ihr letztes Takt-Update erhalten. Der neue AMD Phenom II X4 980 Black Edition bekommt 100 MHz mehr spendiert und soll laut den Preisvorstellungen von AMD den Besitzer für 195 US-Dollar (ohne Steuern) wechseln. Mit jetzt 3,7 GHz taktet der schnellste Quad-Core genauso hoch, wie der schnellste Six-Core AMD Phenom II X6 1100T im Turbo-Modus. Zudem sollten Übertakter dank freiem Multiplikaror noch ein wenig mehr aus dem Topmodell heraus kitzeln können. Da bis auf den 2,8% höheren Takt keinerlei Unterschiede zu den anderen Modellen der Serie bestehen, sind natürlich keine Leistungssprünge zu erwarten. Unsere Partnerseite HT4U attestiert dem AMD Phenom II X4 980 Black Edition über den gesamten Testparcours entsprechend auch lediglich eine 2% höhere Leistung als dem AMD Phenom II X4 975 Black Edition.

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Donnerstag, 24. März 2011

21:16 - Autor: Makso

Mainboards, CPUs, Grafik und Speicher Webwatch (24.03.11)

Heute haben wir wieder ein paar Artikel zum Thema Mainboards, CPUs, Grafik und Chipsätze für Euch zusammengetragen.

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Donnerstag, 17. März 2011

20:21 - Autor: Makso

Mainboards, CPUs, Grafik und Speicher Webwatch (17.03.11)

Heute haben wir wieder ein paar Artikel zum Thema Mainboards, CPUs, Grafik und Chipsätze für Euch zusammengetragen.

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Donnerstag, 10. März 2011

16:07 - Autor: Nero24

Umfrage: Welches Bezeichnungsschema wäre das beste für AMD-Prozessoren?

Die anstehende Abschaffung von Markennamen bei der Bezeichnung von AMD-Prozessoren schlägt hohe Wellen. Der Standpunkt reicht von "schnurzpiepegal" über "für mich voll daneben" bis hin zu "ermutlich ist es egal ob Namen oder Bezeichnung. Hauptsache es gibt da eine Konstanz".

Nachdem AMD in den letzten 15 Jahren sein Bewertungsschema mehrfach geändert hat, ohne - sonst würden sie es ja nicht immer noch fortwährend ändern - den Stein der Weisen gefunden zu haben, würde uns interessieren, welches Bezeichnungsschema unsere Leser für das beste erachten. Dabei werfen wir einen Blick in die Vergangenheit, sowie auf eigene Vorschläge hervorgegangen aus den Meinungen unserer Leser.

1. Taktfrequenz only
Als sich die Architekturen von Intel- und AMD-Prozessoren noch recht ähnlich waren (zu 468er Zeiten) und es zudem grundsätzlich nur einen Kern je CPU gab, war die Taktfrequenz die einzige Kenngröße, mit der sich die Prozessoren voneinander differenzieren mussten.
Beispiel aus der Historie: AMD Athlon 1000, AMD Duron 1600, AMD K6 200
Vorschlag für ein künfiges Rating ohne Markennamen: AMD 3000

2. Taktfrequenz plus Kernanzahl
Im Zeitalter der Multi-Core Prozessoren müsste man die Taktfrequenz zumindest mit der Anzahl der Kerne garnieren, um auf eine ungefähre Leistungsfähigkeit schließen zu können.
Beispiel aus der Historie: bisher nie eingesetzt bei AMD
Vorschlag für ein künftiges Rating ohne Markennamen: AMD X4 3000

3. Effektive Taktfrequenz
Gerade bei wenig Technik affinen Menschen werden die Taktfrequenzen der einzelnen Kerne gerne addiert. Ein Dual-Core Prozessor mit 1000 MHz wäre demnach so schnell wie ein "normaler" Prozessor mit 2000 MHz.
Beispiel aus der Historie: bisher nie eingesetzt bei AMD
Vorschlag für ein künftiges Rating ohne Markennamen: AMD 12000 (für einen Quad-Core mit 3000 MHz)

4. Relatives Performance-Rating
Gibt die Leistungsfähigkeit eines Prozessors in Relation zu einem bekannten eigenen Prozessor oder zu einem Konkurrenz-Produkt an.
Beispiel aus der Historie: AMD K5 PR133, AMD Athlon XP 1500+, AMD Athlon 64 X2 6400+
Vorschlag für ein künftiges Rating ohne Markennamen: AMD 12000+ (vgl. mit Thunderbird 1000)

5. Abstraktes Nummernrating
Gibt die Leistungsfähigkeit eines Prozessors nur innerhalb einer Prozessorfamilie an ohne relativen Bezug zu einer bekannten Kenngröße oder zu einem Mitbewerber
Beispiel aus der Historie: AMD Opteron 270, AMD Phenom X4 9650, AMD Turion X2 QL-65.
Vorschlag für ein künftiges Rating ohne Markennamen: - abstrakte Nummernratings hat AMD genug im Angebot -

6. Codiertes Nummernrating
Technik affine User wünschen sich immer wieder Produktbezeichnungen, bei denen bereits aus der Bezeichnung hervorgeht, worum es sich technisch gesehen handelt. AMD hat hier wenig historische Beispiele, lediglich rudimentäre Umsetzungen wie das X2 bei den Dual-Core Prozessoren oder das EE bei den besonders stromsparenden CPUs.
Vorschlag für ein künftiges Rating ohne Markennamen: AMD 10.04.32.06.65 (Generation, Kerne, Takt, Cache, TDP)

7. Leistungsbezogenes Index-Rating
Seit Jahren gibt es immer wieder Stimmen, die Leistung eines Prozessor nicht an der Taktfrequenz oder der Leistungsfähigkeit in Relation zu einem anderen Prozessor festzumachen, bzw. via abstrakter Ratings gleich ganz darauf zu verzichten, sondern eine aussagekräftige Benchmark-Suite dafür heran zu ziehen, z.B. SPEC CPU2006. Der Wert, den ein Prozessor in diesem Test unter idealen Bedingungen für seine Architektur und Plattform erreicht, wäre dann eben die Bezeichnung.
Vorschlag für ein künftiges Rating ohne Markennamen: AMD 17.2 (für einen Prozessor, der 17.2 Punkte im SPEC CPU2006 erreicht hat)

Natürlich gibt es noch unzählige weitere Möglichkeiten, einen Prozessor möglichst transparent zu kennzeichnen. Wer in den Vorschlägen hier keine brauchbare Auswahl findet, kann gerne eigene Vorschläge unterbreiten. Wir sind gespannt.

Zur Umfrage: Welches Bezeichnungsschema wäre das beste für AMD-Prozessoren?

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Donnerstag, 17. Februar 2011

21:27 - Autor: Makso

Mainboards, CPUs, Grafik und Speicher Webwatch (17.02.11)

Heute haben wir wieder ein paar Artikel zum Thema Mainboards, CPUs, Grafik und Chipsätze für Euch zusammengetragen.


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Dienstag, 1. Februar 2011

17:22 - Autor: Dr@

AMD hat die Preisliste der Phenom-II-Prozessoren aktualisiert

AMD Logo
AMD hat die offizielle Preisliste der Phenom-II-Prozessoren an die aktuelle Marktlage angepasst. Spürbare Preisnachlässe sind vor allem bei den Sechskern-Prozessoren zu verzeichnen. Das Einstiegsmodell in die Sechskern-Liga, der AMD Phenom II X6 1055T, ist ab sofort bereits für 175 US-Dollar zu haben. Das entspricht einer Preissenkung von immerhin 24 US-Dollar. Die beiden Black-Edition-Versionen wurden um 13% bzw. 10% im Preis gesenkt. Damit ist der aktuell schnellste Prozessor von AMD für 239 US-Dollar zu haben. Die Quad-Core-Modelle wurden durch die Bank um 10 US-Dollar vergünstigt. Zudem tauchen erstmals die beiden neuesten Sprösslinge AMD Phenom II X4 840 sowie der "Duke" AMD Phenom II X4 975 in der Liste auf. Allerdings handelt es sich beim AMD Phenom II X4 840 nicht um ein Modell mit L3-Cache, wie es in der offiziellen Preisliste von AMD angegeben wird. Einmal mehr offenbart das Unternehmen, dass ganz offenbar nicht die notwendige Sorgfalt bei der Dokumentation der eigenen Produkte auf der offiziellen Internetpräsenz walten gelassen wird. Gerade in diesem speziellen Fall wirft die erneute Fehlinformation ein schlechtes Licht auf die Namensgebung für dieses Modell, welches eigentlich mangels L3-Cache als AMD Athlon II X4 650 vermarktet werden müsste.


AMD Phenom II - Preisliste 0111

Quelle: AMD

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Donnerstag, 13. Januar 2011

13:03 - Autor: Nero24

Gerüchte zur AMD Bulldozer-Performance nehmen Fahrt auf

Es ist jedes Mal der gleiche Ablauf ein paar Monate vor der Präsentation einer neuen AMD Architektur: die Gerüchte zur Leistungsfähigkeit des kommenden Produkts rauschen durch den Blätterwalt. Beim K8 "Clawhammer" ging es bereits anderthalb Jahre (!) vor dem Produktsstart los und auch im Vorfeld der K10-Einführung ging es hoch her. Meist wird den kommenden Architekturen dabei eine traumhaft hohe Leistung prophezeit.

Nun geht's also los mit den Spekulationen und angeblichen ersten Benchmarks zur kommenden AMD Prozessor-Architektur "Bulldozer". Wer den Bulldozer noch nicht kennt, dem seien diese Artikel ans Herz gelegt:

Kurz zusammengefasst: der Bulldozer wird der erste AMD-Prozessor seit langem, der auf keiner Vorgänger-Architektur basiert, nicht auf dem K10, der auf dem K8 basiert, der auf dem K7 basierte. So besteht beim flüchtigen Blick auf ein Bulldozer Architektur-Diagramm keinerlei Gefahr mehr, den Prozessor mit einem seiner Vorgänger zu verwechseln. Zentrale Elemente der Bulldozer-Architektur sind die Auslegung auf eine höhere Taktfrequenz, das Cluster-based Multithreading sowie die AVX SIMD-Einheit samt FMA4-Support.

Aber zurück zu den Gerüchten zur Leistung. Bereits gestern veröffentlichte Fudzilla eine Meldung, wonach der Bulldozer an die Leistung des derzeitigen Intel-Flaggschiffs Core i7 980X herankommen soll. Der 980X ist ein Sechskern-Prozessor und wohnt in der 1000 Dollar-Klasse. Allerdings hat diese Meldung recht wenig Nährwert, denn "Bulldozer" ist kein Prozessor, sondern nur eine Architektur. Weder wird genannt, bei welcher Taktfrequenz er dem Intel Six-Core ähnlich sein soll, noch in welcher Ausführung, schließlich wird es Bulldozer mindestens als X6 und X8 sowie in verschiedenen Taktraten geben.

Heute legte die türkische Webseite Donanim Haber (Online-Übersetzung) gleich noch ein Scheit nach und berichtete, der Bulldozer würde einen aktuellen Intel Core i7 950 in der Leistung um 50 Prozent übertreffen. Dabei berufe man sich auf ein internes AMD-Dokument, in dem allerdings auch keine Modell- oder Taktraten für den Bulldozer angegeben seien. Seinen Vorsprung soll sich der Bulldozer dabei hauptsächlich bei Spiel-und Rendering-Tests holen.

Grundsätzlich ist es gar nicht mehr so leicht, Intel- und AMD-Prozessoren miteinander zu vergleichen, da sich die Architekturen mehr und mehr voneinander unterscheiden. "Ein Bulldozer X8 nur 50 Prozent schneller als ein Intel Core i7 Quad-Core?", mag da z.B. der ein oder andere spontan denken? Nun, so einfach ist es nicht mehr, da Bulldozer bekanntlich keine klassischen CPU-Kerne mehr besitzt. Stattdessen besitzt der Bulldozer X8 vier Module, die wiederum aus zwei Bulldozer-Kernen bestehen, die allerdings keine kompletten Kerne im klassischen Sinne sind. Daher ist ein Bulldozer mit 8 "Kernen" und 4 sog. Modulen sehr wohl mit einem Intel Quad-Core Prozessor vergleichbar. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass Intel die physischen Kerne per HyperThreading/SMT auf 8 logische Kerne doppelt, während AMD per CMT die relevanten Funktionseinheiten tatsächlich verdoppelt. Der alte AMD K10 Prozessor dagegen unterstützt weder SMT noch CMT, hier ist die Anzahl der physischen Kerne noch gleichbedeutend mit der Anzahl an logischen Kernen, die dem Betriebssystem bzw. dem Scheduler zur Verfügung stehen, um die Prozesse und Threads zu verteilen. Unter diesem Blickwinkel betrachtet wäre es in der Tat bemerkenswert, wenn Bulldozer einen Core i7 950 um 50 Prozent überflügeln würde, denn aus Sicht des Betriebssystems haben sie die gleiche Kernanzahl. Und das wird künftig die Vergleichsbasis werden müssen ob der völlig unterschiedlichen Architekturen.

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09:49 - Autor: Nero24

AMD auch weiterhin mit Triple-Core Prozessoren

Im April 2008 führte AMD eine bis dato ungewöhnliche Form eines Multi-Core Prozessors ein: den Triple-Core AMD Phenom X3. Technisch ein Quad-Core Prozessor mit einem deaktivierten Kern war er für AMD eine simple Möglichkeit, teildefekte Quad-Core Prozessoren durch Deaktivieren des fehlerhaften Kerns trotzdem noch als Triple-Core verkaufen zu können, und für Anwender, denen ein Quad-Core zu teuer war und ein Dual-Core zu schwach bzw. zu alt (damals basierten die AMD Dual-Cores noch auf dem K8), für relativ günstigen Tarif einen aktuellen Multi-Core Prozessor zu erstehen.

Noch einmal so richtig ins Rampenlicht kam der Triple-Core, als im Februar 2009 nach Einführung der zweiten Dreikern-Generation AMD Phenom II X3 bekannt wurde, dass sich mit einem aktuellen Mainboard mit ACC-Support der Triple-Core wieder zu einem Quad-Core freischalten ließ. Das konnte natürlich nur funktionieren, wenn die Deaktivierung des vierten Kerns keine technischen Gründe hatte (defekt!), sondern nur erfolgt war, um die Nachfrage nach X3-Prozessoren zu stillen.

Seither war es ein wenig still geworden um den X3. Im High-End Segment ist AMD inzwischen beim Six-Core angelangt, vom Quad-Core gibt es gleich zwei Ausbaustufen (Athlon II X4 und Phenom II X4) und selbst bei den Dual-Core Prozessoren kann sich der Kunden zwischen Athlon II X2 und Phenom II X2 entscheiden. Ach ja, und auch der Single-Core Sempron 140 ist immer noch auf dem Markt. Da scheint für einen Triple-Core kaum noch Platz zu sein und wenn man die Beiträge im Forum so betrachtet, scheint er bei den Anwendern auch kaum vertreten zu sein bzw. Beachtung zu finden. Daher darf man natürlich fragen, ob der Triple-Core bei AMD eine Zukunft hat.

Das hat die englischsprachige Webseite Hardwareheaven in einem Interview mit Matt Davis getan. Matt Davis ist Product Marketing Manager for Desktop Solutions bei AMD. Folgendes Statement ließ sich Davis zum Triple-Core entlocken:

AMD introduced the triple-core processor based on extensive market research around PC usage. We found that 3 cores actually hit the sweet-spot for most users. In most instances dual-core computing was adequate for the majority of users and with an additional core to service the OS; one of the more significant bottlenecks was addressed. The functionality and utility certainly makes sense but for many users, an odd number of cores is... well... odd. Triple-core processors continue to address customer and consumer needs by delivering great performance at great prices. As long as the industry and market find value in these products and request them - AMD will address the need.
Kurz und knapp sinngemäß übersetzt: solange der Markt sie nachfragt, wird AMD die Nachfrage bedienen. Eine innige Liebeserklärung an den Triple-Core klingt anders, aber zumindest ist auszuschließen, dass AMD den Dreikerner kurzfristig einstampfen wird. Dass es über den K10.5-Kern hinaus noch Triple-Core Prozessoren geben wird, gibt die Aussage jedoch nicht her. Der Bulldozer-Kern mit seiner Clusterbauweise scheint für ungerade Kern-Anzahl nicht gerade prädestiniert zu sein. Hier müsste AMD einen ganzen Cluster stilllegen, nicht nur einen Kern.

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Freitag, 7. Januar 2011

18:20 - Autor: Dr@

AMD erweitert erneut Angebot mobiler Prozessoren

VISION
AMD hat still und leise auf der offiziellen Produktseite zur "The 2010 AMD Mainstream Platform" (Codename "Danube") erneut weitere mobile K10.5 Prozessoren aufgenommen. Dazu zählen drei neue Quad-Core, zwei Triple-Core sowie vier Dual-Core mit TDP-Werten zwischen 45 und 25 Watt. Im wesentlichen handelt es sich dabei um Modelle mit um 100 MHz erhöhten Taktraten. Die meisten dieser Prozessoren waren vorab bereits in diversen Notebook-Spezifikationen aufgetaucht. Ob und wann die Modelle verfügbar werden ist unklar, da es von Seiten AMDs keine offizielle Ankündigung gibt. Laut CPU World bereitet der kleine x86-Riese bereits weitere Athlon II und Turion II Modelle für eine Markteinführung vor. Diese wurden in die folgende Tabelle ebenfalls in grauer Schrift markiert eingetragen.

Wie bei AMD üblich haben sich auch bei den Neueinträgen in die Tabelle ein paar Fehler eingeschlichen. So wird beispielsweise für den AMD Phenom II P650 fälschlicherweise eine TDP von 35 Watt und als maximal unterstützte DRAM-Geschwindigkeit DDR3-1333 angegeben. Das P in der Modellnummer stand bisher jedenfalls für die 25 Watt TDP-Klasse, was zugleich maximal DDR3-1066 bedingt. Eine korrigierte vollständige Übersicht aller mobilen Prozessoren der "Danube"-Plattform haben wir in unten stehender Tabelle zusammengefasst. Alle weiteren Informationen zur aktuellen Notebookplattform und zu VISION können im Artikel Neue "VISION technology" Notebookplattform nachgelesen werden.


Danube & Nile Prozessoren

Zudem hat AMD die "Nile"-Plattform um zwei neue Prozessoren mit ebenfalls höheren Taktraten erweitert. Auch hier will CPU World eigentlich bereits zwei weitere Modelle entdeckt haben. Auch diese wurden in grauer Schrift markiert in untenstehende Tabelle übernommen.

Danube & Nile Prozessoren

Gerade bei den zwei noch nicht von AMD auf seiner amerikanischen Internetpräsenz aufgeführten Modellen ist es fraglich, ob diese wirklich noch den Weg in den Einzelhandel finden. Mit dem offiziellen Launch der "Brazos"-Plattform auf der CES 2011 sind diese Einstiegsmodelle eigentlich überflüssig geworden. Die x86-"Bobcat"-Kerne der ersten APUs von AMD bieten eine vergleichbare Rechenleistung. Zudem sinkt die Leistungsaufnahme der Plattform durch die Kombination der x86-Kerne mit dem Grafikkern und der Northbridge auf dem gleichen Die, was letztlich zu einer deutlich gestiegenen Akkulaufzeit führen soll. In der folgenden Tabelle sind die bisher von AMD vorgestellten Modelle auf Basis des "Ontario"-Dies gelistet. Bei der DRAM-Geschwindigkeit ist noch DDR3-1333 angegeben, was der ursprünglichen Planung von AMD entspricht. Finale Tests haben aber zu einer Absenkung auf maximal DDR3-1066 geführt, da sonst wohl nicht die zuvor festgelegten Zielwerte für die TDP erreicht hätten werden können.

AMD Ontario & Zacate APUs

Links zum Thema:


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