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Donnerstag, 17. Januar 2008

11:22 - Autor: Nero24

Zusammenfassung AMD Themenabend

Zum ersten Mal seit dem NVIDIA-Themenabend vor 5 Jahren musste eine Veranstaltung dieser Art gestern vorzeitig abgebrochen werden. Aufgrund des hohen Fragen-Aufkommens gaben unsere Gäste von kurz vor halb 12 Uhr Mitternacht nach viereinhalb Stunden auf - vorerst. Während unsere Leser munter eine Frage nach der anderen posteten oder in einem bereits beantworteten Thema eine Rückfrage stellten, quälten sich unsere Gäste noch durch die alten Beiträge auf Seite 3. 97 Themen in einer Veranstaltung waren dann auch Rekord bisher. So hat uns AMD gebeten das Themenabend-Forum vorerst zu schließen und keine weiteren Fragen mehr zuzulassen. Im Laufe der nächsten Tage wollen die beiden die noch offenen Fragen dann sukzessive aufarbeiten.

Nachdem NVIDIA vor etlichen Jahren wie erwähnt seinen ersten Themenabend wegen des nicht zu bewältigenden Andrangs (und evtl. auch, weil die Qualität und Tiefe der technischen Fragen unserer Leser damals etwas unterschätzt wurde) vorzeitig abbrechen ließ, rückten die Amerikaner vier Wochen später mit einem ganzen Kleinbus an Mitarbeitern und Vertretern ihrer Mainboard-Partner aus dem Bereich Marketing, Technik und Support zum zweiten Teil des Themenabends an. AMD war zwar bereits zweimal zum Themenabend auf Planet 3DNow!, bisher jedoch immer in Person von Jan Gütter. Gestern durften wir zum ersten Mal Michael Schmid begrüßen, der die Planet 3DNow! Themenabende noch nicht kannte. So kam auch der Vorschlag von ihm, Themenabende in Zukunft wieder öfter durchzuführen, um das Aufgebot an offenen Fragen gleichmäßiger zu verteilen. Im Februar wird zudem die Grafiksparte von AMD (fka ATI) zum Themenabend zu Besuch kommen. Hier werden wir anregen einen Techniker aus dem Bereich Grafikchips mitzubringen, um die Detailfragen unserer Leser leichter beantworten zu können. Den genauen Termin teilen wir noch rechtzeitig mit.

Daher an dieser Stelle nur eine kurze Zusammenfassung der gestrigen Thema:

    Zum AMD Phenom 9100
    "Der Phenom 9100 wird noch dieses Quartal kommen."

    Zum Umtausch von Quad-Core Opterons "Barcelona" wegen des TLB-Bugs
    "Eine Umtauschaktion ist nicht geplant."
    Mehr...

    Zum Thema wieso so wenig AMD-Werbung?
    "Wie gesagt ... Fernsehwerbung kostet halt auch richtig Geld. Ein Spot bringt da halt auch leider wenig. So etwas muss man langfristig anlegen."

    Zum Thema langfristige Planung am Standort Dresden
    "Ich kann nur so viel sagen. Dresden ist der Eckpfeiler unsere Fertigung."

    Zum Thema Phenom B3-Stepping
    "B3 Stepping wird den TLB errata nicht mehr haben. Die 9900 sind mit 2.6 GHz getaktet ;-) und wird im B3 Stepping kommen. Ich rechne frühes Q2"

    Zum Thema Geode GX/LX
    "Der Geode wird noch eine ganze Zeit bleiben. Swift ist ja erst für 2009 angedacht."

    Zum Thema "Warum jetzt AMD kaufen?"
    "Das Preis/Leistungsverhältnis ist bei AMD wirklich sehr gut. Wenn nich die Wahl zwischen einem BMW 1er / 3er / 5er und 7er hätte, würde ich mich auch für den entscheiden, der für mich am Besten passt. Schlußendlich bringen mich aber alle sicher von A nach B. Dabei stellt sich vor allem die Frage, muss ich einen 7er BMW im Stadtverkehr fahren?"

    Zum Thema AMD und Linux
    "Wir arbeiten stetig weiter. Da ich auch privat Linux nutze, ist es mir auch ein persönliches Interesse, das Treiber und Unterstützung weiterhin verbessert werden."

    Zum Thema Abwärtskompatibilität des kommenden Sockel AM3
    "Der AM3 wird auf jeden Fall Pinkompatibel sein. Die BIOS Unterstützung hängt immer vom jeweiligen Partner ab."

Zum AMD Themenabend-Forum und allen Fragen und Antworten in voller Länge geht's hier entlang.

Links zum Thema:

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Dienstag, 15. Januar 2008

13:22 - Autor: pipin

Jaguar bekommt AMD Quad-Core Opterons

Der am Oak Ridge National Laboratory installierte Supercomputer namens Jaguar, wird momentan auf Quad-Core Opterons umgerüstet. Das System belegte auf der letzten Top500-Liste der Supercomputer bereits den siebten Platz und wird nun noch schneller.

Die angestrebte Verdoppelung der Leistung auf 250 TeraFLOPS wird dabei bereits mit einer Umstellung von 84 der insgesamt 124 Einheiten, die jeweils aus 96 Prozessoren bestehen, erreicht. Mit dieser Leistung würde der Jaguar wieder auf die Position zwei der Top500-Liste zurückkehren. Die restlichen 40 Einheiten werden zu einem neuen Supercomputer zusammengefasst, der den Namen Baby Jaguar erhält und etwa 40 TeraFLOPS erreicht.

Von den 84 Einheiten, die für die Umrüstung vorgesehen sind, wurden bereits 16 mit den Opteron Quad-Cores von AMD bestückt. Die restlichen sollen in den nächsten Wochen folgen. Interessanterweise soll es sich dabei um "Budapest" Quad-Core Opterons handeln, die von AMD für Server mit einer CPU-Fassung vorgesehen waren und im Gegensatz zum "Barcelona" HyperTransport 3.0 unterstützen. Die offizielle Vorstellung dieser Prozessoren war ursprünglich für das vierte Quartal 2007 geplant.

Quelle: OR's supercomputer makes way for baby

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Freitag, 11. Januar 2008

12:01 - Autor: Nero24

AMD verschiebt Phenom 9700 und 9900 ins zweite Quartal

Nun also doch! Bis vor kurzem durfte der AMD-Kunde noch hoffen, nachdem etliche Direktversender und Distributoren selbst auf Nachfrage bestätigt haben, dass zumindest der AMD Phenom 9700 am 01.02.2008 wird lieferbar sein. Da AMD mit dem B3-Stepping, welches den TLB-Bug fixen soll, noch nicht so weit ist, hätte diese CPU im alten B2-Stepping erscheinen müssen.

Nun jedoch hat AMD offiziell bekannt gegeben, dass der Launch der Phenom-Modelle 9700 und 9900 ins zweite Quartal 2008 verschoben wird. Allerdings widersprach ein AMD-Vertreter jeglichen Darstellungen, dass die Verschiebung irgendetwas mit dem TLB-Bug zu tun habe. Vielmehr wünschten sich die Kunden energieeffizientere Prozessoren. Der Phenom 9700 hätte - im Gegensatz zu den Modellen 9500 und 9600, die beide mit 95 W TDP auskommen - satte 125 W verbraten, der Phenom 9900 dem Vernehmen nach sogar 140 W. Scheinbar hofft AMD mit einem neuen Stepping nicht nur den TLB-Bug zu beheben, sondern durch Verbesserungen bei Produktion und Design mit weniger Stromverbrauch auskommen zu können. Abwegig ist das nicht, bisher haben die meisten Folge-Steppings weniger Strom verbraucht, als ihre Vorgänger; siehe G1- und G2-Stepping, siehe F2- und F3-Stepping.

Wie geplant sollen demnächst (Februar, spätestens März) aber die Triple-Core Phenoms der 8000er Serie auf den Markt kommen, die nach unseren letzten Informationen aber in jedem Fall noch im alten B2-Stepping gefertigt werden. Es handelt sich dabei um Quad-Core Phenoms mit einem deaktivierten Kern. Hier dürfte dann auch der TLB-Bug irrelevant sein ohne mit einem bremsenden BIOS-Fix eliminiert werden zu müssen, da AMD stets betont hat, dass er - wenn überhaupt - dann nur bei voller Last auf allen vier Kernen auftreten kann. Da ist der Drei-Kern-Phenom fein raus.

Links zum Thema:

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Mittwoch, 9. Januar 2008

02:14 - Autor: Nero24

AMD Turion Ultra ab Q2 2008

Derzeit versorgt AMD seine Partner auf dem Notebook-Sektor mit verschiedenen Versionen des AMD Turion X2 mit den Modellnummern TL-56 bis TL-66. Einige Versionen firmieren auch unter der Bezeichnung Athlon 64 X2, dann mit den Modellnummern TK-53 und TK-55. Scheinbar läuft das Geschäft mit den aktuellen Notebook-CPUs derzeit äußerst zufriedenstellend, denn AMD wird nicht müde zu betonen, dass man mit dem Verlauf der Dinge im mobilen Segment - im Gegensatz zum Desktop-Bereich - derzeit äußerst zufrieden ist.

Doch die Zeit bleibt nicht stehen und so hat AMD heute auf der CES in Las Vegas bekannt gegeben, ab dem zweiten Quartal 2008 den Nachfolger der aktuellen Turion X2 Prozessoren ausliefern zu wollen, der dann auf den Namen AMD Turion Ultra hören wird. Interessanterweise wird es sich beim Turion Ultra (aka "Griffin") um eine Mischform zwischen den alten K8-Prozessoren und dem aktuellen K10, wie er derzeit im Phenom oder in den Quad-Core Opterons auf Barcelona-Basis zum Einsatz kommt, handeln. So soll der Kern selbst auf dem K8 basieren, während etwa der Memory-Controller K10-Gene enthalten und damit den neuen Unganged-Mode beherrschen soll. Ebenso soll der Turion Ultra die beiden CPU-Kerne unabhängig voneinander mit Takt und VCore versorgen können und HyperTransport 3.0 beherrschen, was wiederum beides K10-Features sind.

Unter dem Strich soll der Turion Ultra somit mehr Leistung bei weniger Stromverbrauch bieten. Wieso AMD dabei auf den K8-Kern zurückgreift und auf die Verbesserungen des K10-Kerns (größerer TLB, breiter angebundene und intelligentere Caches, schnellere SSE-Einheit) verzichtet, muss an dieser Stelle offen bleiben. Scheinbar hält AMD den zusätzlichen Performance-Schub nicht für notwendig im Mobile-Sektor, setzt stattdessen auf die hohe Reife des K8-Kerns bei Design und Produktion.

Zum Prozessor gesellt sich dabei der AMD RS780 Chipsatz (aka "Puma"), über den wir nun schon mehrfach berichtet haben. Es handelt sich dabei um einen Chipsatz mit integrierter Grafikeinheit (IGP) und eigenem, je nach Ausbaustufe 16 MB bis 32 MB großen Local Framebuffer. Bremsender UMA-Zugriff wird damit im 2D-Bereich nur noch selten nötig. Alternativ können die Notebook-Hersteller auch die ATI Mobility Radeon HD 3000 mit DirectX 10.1 Support verbauen, zum Beispiel in Geräten, die eher als PC-Ersatz, denn als Arbeitssklave für unterwegs gedacht sind.

Mit welchen Taktfrequenzen oder genauen Modellbezeichnungen die Turion Ulta auf den Markt kommen werden, war bisher noch nicht zu erfahren.

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Dienstag, 8. Januar 2008

18:54 - Autor: NOFX

Intel stellt neue 45nm-Prozessoren vor

Auf der heute beginnenden Consumer Electronics Show (CES) hat Intel insgesamt sechzehn neue Core 2 und Xeon Prozessoren vorgestellt.

Diese basieren auf der neuen 45nm-Fertigung, die Intel im November eingeführt hat (wir berichteten). Insgesamt werden sieben Desktop-Prozessoren, davon drei Quad-Core- und vier Dual-Core-Modelle, fünf Mobil-Prozessoren, allesamt mit zwei Kernen, und vier Xeon-Prozessoren in diesem Monat oder zumindest in diesem Quartal auf dem Markt erscheinen.

    Prozessor
    Taktrate
    L2-Cache
    Frontsidebus
    Preis
    Verfügbarkeit
    Core 2 Quad Q9550
    4 x 2,83GHz
    12MB
    1333
    $530
    1. Quartal '08
    Core 2 Quad Q9450
    4 x 2,66GHz
    12MB
    1333
    $316
    1. Quartal '08
    Core 2 Quad Q9300
    4 x 2,50GHz
    6MB
    1333
    $266
    1. Quartal '08
    Core 2 Duo E8500
    2 x 3,16GHz
    6MB
    1333
    $266
    Januar '08
    Core 2 Duo E8400
    2 x 3,00GHz
    6MB
    1333
    $183
    Januar '08
    Core 2 Duo E8200
    2 x 2,66GHz
    6MB
    1333
    $163
    Januar '08
    Core 2 Duo E8190
    2 x 2,66GHz
    6MB
    1333
    $163
    Januar '08

    Prozessor
    Taktrate
    L2-Cache
    Frontsidebus
    Preis
    Verfügbarkeit
    Core 2 Extreme X9000
    2 x 2,80GHz
    6MB
    800
    $851
    Januar '08
    Core 2 Duo T9500
    2 x 2,60GHz
    6MB
    800
    $530
    Januar '08
    Core 2 Duo T9300
    2 x 2,50GHz
    6MB
    800
    $316
    Januar '08
    Core 2 Duo T8300
    2 x 2,40GHz
    3MB
    800
    $241
    Januar '08
    Core 2 Duo T8100
    2 x 2,10GHz
    3MB
    800
    $209
    Januar '08

    Prozessor
    Taktrate
    L2-Cache
    Frontsidebus
    Preis
    Verfügbarkeit
    Xeon X3360
    4 x 2,83GHz
    12MB
    1333
    $530
    1. Quartal '08
    Xeon X3350
    4 x 2,66GHz
    12MB
    1333
    $316
    1. Quartal '08
    Xeon X3320
    4 x 2,50GHz
    6MB
    1333
    $266
    1. Quartal '08
    Xeon E3110
    2 x 3,00GHz
    6MB
    1333
    $188
    1. Quartal '08
Quelle: Intel Unveils 16 Next-Generation Processors, Including First Notebook Chips Built on 45nm Technology

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Sonntag, 6. Januar 2008

11:44 - Autor: NOFX

Interview mit AMDs Giuseppe Amato

In einem Interview stand Giuseppe Amato den Kollegen von DriverHeaven Rede und Antwort und hat einige Informationen über AMDs Plattformstrategie und die Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Produkte gegeben.

Giuseppe Amato ist technischer Direkter für den Vertrieb und das Marketing für den Raum Europa, Mittlerer Osten und Afrika bei AMD, und ist verantwortlich für das "Value Proposition Department". Diese, nach der Übernahmen von ATI, neu geschaffene Abteilung soll die "Produkt-, Plattform- und Technologie-Führerschaft" für AMD sichern.

Trotz des Core 2 Duos aus dem Hause Intel habe AMD im Mobil-Bereich ein sehr starkes Jahr 2007 verbuchen können und für 2008 habe man mit der für das erste Halbjahr geplanten Puma-Plattform auch ein heißes Eisen im Feuer, so Amato. Weiterhin konzentriere man sich im Desktop-Bereich zwar darauf, den Phenom mit höheren Taktraten Beine zu machen, um ihn besser gegen die Quad-Core-Prozessoren von Intel antreten lassen zu können, allerdings sei bei heutigen Spiele-Computer die Grafik-Lösung der endscheidende Punkt für den Spielgenuss.

Weitere Themen des Interviews waren neben der Wettbewerbsfähigkeit und dem Preis/Leistungsverhältnis der Spider-Plattform, der Wechsel zu DDR3-Speicher, der für 2009 geplant ist, das Marktpotential der kommenden Drei-Kern-Prozessoren und die Ganged/Unganged-Modi des Phenom-Speichercontrollers.

Link zum Interview: Interview with AMD's Giuseppe Amato

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Donnerstag, 3. Januar 2008

13:22 - Autor: Nero24

TLB-Erratum 298 nur bei Virtualisierung relevant?

Anderthalb Monate ist es inzwischen her, dass AMD den Phenom-Prozessor vorgestellt hat. Bekanntlich wurde der Phenom 9700 kurz vor der Präsentation wegen eines Bugs ("Erratum 298") zurückgezogen, da dieser angeblich ab 2.4 GHz auftreten könne. Nachdem sich herausstellte, dass der Bug auch für die niedriger getakteten Versionen relevant ist, wurde durch einen BIOS-Fix sichergestellt, dass der fehlerhaft arbeitende Teil der Translation-Lookaside-Buffer nicht genutzt wird, was jedoch je nach Anwendung zwischen Null und 50 Prozent Performance-Einbußen nach sich zieht. Selbst die Auslieferung der Quad-Core Opterons, der Server-Version des K10 mit Barcelona-Core, wurde weitestgehend gestoppt. Unter 64-Bit Linux existiert ein Workaround, der im Gegensatz zum BIOS-Fix kaum Leistung kostet. Ein fehlerbereinigtes neues B3-Stepping des K10 lässt weiter auf sich warten. So weit die bekannte "Leidensgeschichte", über die wir in den letzten Wochen ausführlich berichtet haben.

Leider hat es AMD bis heute nicht geschafft, das Erratum 298 in seinen Revision-Guide aufzunehmen, wo Entwickler und interessierte User detailliert nachlesen können, unter welchen Umständen der Bug zu Tage tritt, wo Ursache und Wirkung begraben liegen und auf welche Weisen der Bug zu umschiffen ist. Michael Schuette von LostCircuits hat jedoch in seinem kürzlich erschienenen Phenom-Artikel nicht nur die Arbeitsweise eines Translation-Lookaside-Buffer auf drei Seiten detailliert beschrieben, was für viele Leser interessant sein dürfte, die mit "TLB" bisher nicht viel anfangen konnten, sondern auch das Erratum 298 an sich. Interessanterweise geht Schuette davon aus, dass der Fehler, die oft zitierte "race condition under heavy load", lediglich bei Virtualisierung auf Hardware-Basis auftreten könne:

    What does all of this have to do with Erratum 298 or the bug it describes? The answer is very simple: Only in situations where hardware virtualization is used and there is heavy load on the CPU can there be a race condition where the wrong TLB data may be written to the L3 cache before being updated in the L2 cache. Since the TLBs are used to find the task-specific data within the virtual memory address space, this could lead to updating data in system memory with data that do not pertain to the task at hand but to another cached operation. This is generally referred to as data corruption. Does any of this affect the standard Desktop user? Sure, when hell freezes over. Especially in any situation where Microsoft Vista is used, the entire thing is a completely moot point since the OS will crash a gazillion times before the “Erratum 298” bug is encountered.
Der TLB-Bug wäre demnach lediglich für Anwender relevant, die mehrere Betriebssysteme gleichzeitig auf einer Maschine betreiben, z.B. Anbieter von vServer-Lösungen. Das erklärt, wieso AMD die Auslieferung der Quad-Core Opterons derzeit auf praktisch Null zurück gefahren hat.

Doch wenn dem so ist, dass der Bug ausschließlich bei Virtualisierung auftritt - wieso hat AMD dann beim Phenom auf diese Art und Weise reagiert? Klar, Virtualisierung ("AMD-V" aka "Pacifica") ist ein beworbenes Feature beim Phenom. Aber für 99 Prozent der Desktop-User, auf die der Phenom zielt, dürfte Virtualisierung völlig irrelevant sein. Wieso hat AMD nicht einfach die Hardware-Virtualisierung des Phenom mit B2-Stepping deaktiviert, die sowieso kaum jemand aus der Zielgruppe nutzt und stattdessen a.) den Phenom 9700 komplett zurückgezogen und b.) bei allen übrigen B2-Stepping Phenoms den berüchtigten BIOS-Fix implementiert, der teils zu erheblichen Performance-Einbußen führt - was sehr wohl auch für die Zielgruppe relevant und kaufentscheidend ist? Solange es von AMD hierfür keine offizielle Dokumentation gibt, darf die Art und Weise wie AMD mit dem Erratum 298 umgeht, zumindest als äußerst merkwürdig bezeichnet werden.

Wo wir aber gerade beim Phenom-Artikel von LostCircuits sind: dieser ist auch in einigen weiteren Punkten sehr lesenswert, weshalb wir ihn an dieser Stelle explizit empfehlen möchten, da er einige sehr interessante und differenzierte Analysen bereithält. Hier ein paar Kostenproben:

    - Ein (noch nicht erschienener) AMD Phenom 9900 mit standardmäßigen 2.6 GHz verbrauchte unerklärlicherweise bis zu 40 Prozent mehr Strom, als ein von 2.3 GHz auf 2.6 GHz übertakteter Phenom 9600 "Black Edition" mit freiem Multiplikator.
    - Bei Spielen, die massiv multithreaded programmiert sind (z.B. Unreal Tournament 3 oder F.E.A.R.), lieferte sich der Phenom 9900 dank seiner nativen Quad-Core Bauweise ein Kopf an Kopf Rennen mit den schnellsten, teilweise bis zu 600 MHz höher getakteten Intel Core 2 Quad Prozessoren, während er bei singlethreaded Spielen wie Crysis oder World In Conflict, wo bei vergleichbaren IPCs der höhere Takt der Intel-CPUs ausschlaggebend war, kein Land sieht.
    - Die unterschiedlichen Northbridge-Takte der verschiedenen Phenom-CPUs von 1800 MHz oder 2000 MHz, also die "Drehzahl" der Komponenten "Memory-Controller" und "L3-Cache", spielte in Sachen Performance so gut wie keine Rolle.
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Sonntag, 30. Dezember 2007

10:34 - Autor: Nero24

AMD Phenom: 9100e Variante, weitere Verzögerung des B3-Steppings?

Kurz vor Weihnachten war die Welt für den AMD Phenom noch in Ordnung (sofern man dies in Zusammenhang mit dem völlig verkorksten Launch überhaupt sagen darf): das neue B3-Stepping, welches den TLB-Bug fixen und gleichzeitig höhere Taktfrequenzen ermöglichen soll, sollte in Waferform bereits vom Band laufen, die Online-Shops datierten die Verfügbarkeit auf Anfang Februar 2008.

In der Zwischenzeit jedoch mehren sich die Gerüchte, dass das B3-Stepping einer weiteren Überarbeitung bedarf. AMD soll seine Partner über die Verzögerung bereits in Kenntnis gesetzt haben. Das würde bedeuten, dass nicht nur die Varianten mit 2.2 GHz und 2.3 GHz (Modell 9500 und 9600), die derzeit verkauft werden, bis auf weiteres nur im verbuggten B2-Stepping angeboten werden. Dies würde auch bedeuten, dass schnellere Varianten wie der 9700 (2.4 GHz) oder gar der 9900 (2.6 GHz) bis mindestens Q2 2008 auf sich warten lassen würden. Die Verzögerung bei der Freigabe des B3-Steppings könnte mit der Tatsache zusammenhängen, dass AMD seit kurzem die neue Simulations-Software FineSim SPICE Circuit Simulator von Magma für die virtuellen Tests seiner CPU-Schaltkreise verwendet, die nicht nur schnellere, sondern auch umfassendere Tests der Schaltlogik erlaubt. Möglicherweise wurde dabei entdeckt, dass der Fix, welcher den TLB-Bug umgehen soll, weiterer Überarbeitung bedarf?

Für AMD würde dies also im schlimmsten Fall sechs weitere Monate Dürrezeit bedeuten, die mit dem aktuellen B2-Stepping überbrückt werden müssen. Und so scheint AMD aus der Not eine Tugend machen zu wollen. So sollen die Triple-Core Phenom 8400 und Phenom 8600 nun doch noch im aktuellen B2-Stepping auf den Markt kommen, während man bisher davon ausging, dass alle kommenden Phenom-Varianten auf dem B3-Stepping basieren werden. Wie AMD das TLB-Problem bei den Triple-Core Versionen umgehen will, ist allerdings noch nicht klar. Entweder gar nicht (der TLB-Bug soll ja nur bei hoher Last auf allen vier Kernen auftreten können, was sich bei einem Drei-Kern Prozessor erledigt hätte), oder es wird wie beim aktuellen TLB-Bug-BIOS-Fix der betroffene Teil der Level-2-Cache-TLBs deaktiviert, was zu den bekannten Performance-Einbußen führen würde, oder der Level 3 Cache wird komplett deaktiviert. Offizielle Verlautbarungen stehen noch aus.

Aber nicht nur in Form der Triple-Core Phenoms plant AMD scheinbar Lückenfüller, auch bei den Quad-Core CPUs könnte es noch einmal Nachschub geben. Nachdem der Weg nach oben derzeit versperrt ist, könnte AMD stattdessen noch kleinere Versionen nachschieben. Die Gerüchteküche spricht von einem Phenom 9100e, der (ebenfalls noch im B2-Stepping gefertigt) mit 1.8 GHz Taktfrequenz auskommen müsste. Damit dürfte er inklusive des BIOS-TLB-Fix in Sachen Performance mit gängiger Software selbst gegen die kleinen AMD Athlon 64 X2 Varianten auf K8-Basis alt aussehen. Andererseits wäre solch eine CPU sicherlich der günstigste Einstieg in die Quad-Core Welt, denn nachdem die Preise für den AMD Phenom 9500 (2.2 GHz) noch vor Weihnachten bereits auf ca. 165 EUR gefallen waren, müsste ein hypothetischer Phenom 9100e um 100 EUR herum angeboten werden. Zum Vergleich: Intels kleinste Quad-Core CPU, der Core 2 Quad Q6600, kostet derzeit über 200 EUR, ist allerdings auch um einiges performanter. Interessant könnte der Phenom 9100e allerdings aufgrund seines niedrigen Stromverbrauchs werden. Eine Quad-Core CPU mit einer TDP von lediglich 65 W wäre jedenfalls ein Novum.

Eine derart günstige Quad-Core CPU würde allerdings sicherlich auch weiteren Preisverfall bei den Dual-Core CPUs nach sich ziehen; ein Szenario, welches AMD aufgrund des ruinösen Preiskampfes der letzten Monate eigentlich vermeiden wollte. Dies beträfe nicht nur die aktuellen und kommenden K8-CPUs, sondern auch die kommenden AMD Phenom X2 CPUs, die ja (was immer AMD sich dabei gedacht hat) nicht den Namen Phenom, sondern Athlon tragen werden.

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Mittwoch, 19. Dezember 2007

18:17 - Autor: pipin

AMD stellt Phenom 9600 Black Edition vor

Mit dem AMD Phenom 9600 Black Edition stellt AMD heute den neuesten Spross seiner Quad-Core Phenom Familie vor, der im Gegensatz zum normalen Phenom 9600 über einen freien Multiplikator verfügt und so für Overclocker interessanter sein soll.

Der Preis soll laut der offiziellen Pressemitteilung für beide Phenom 9600 Prozessoren identisch sein, was nach offizieller Preisliste 283 US-Dollar wäre. Dieser Preis gilt wie immer nur für Großabnehmer und beinhaltet keinerlei Steuern. Außerdem dürfte er auch nicht dem den Resellern von AMD eingeräumten Weihnachtsdiscount (wir berichteten) entsprechen.

Mittlerweile gibt es den AMD Phenom 9500 für unter 170 Euro zu kaufen. Erste Listings des Phenom 9600 Black Edition sprechen von Verfügbarkeit noch in dieser Woche und einem Preis von etwa 215 Euro, was entgegen der AMD Aussage etwa 10 Euro über dem eines konventionellen Phenom 9600 liegt.

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Sonntag, 16. Dezember 2007

11:32 - Autor: pipin

SPEC löscht alle "Barcelona"-Benchmarks

Die Standard Performance Evaluation Corporation (SPEC) hat nun auf Grund der Verfügbarkeitsbedingungen der AMD Quad-Core Serverprozessoren deren SPEC-Benchmarkwerte gelöscht.

Erklärt wird dies mit folgendem Satz:

    "SPEC has determined that this result was not in compliance with
    the SPEC CPU2006 run and reporting rules. Specifically, the
    submitter reported that the result would not meet the 3 month
    availability requirement in the SPEC CPU2006 run rules due to a
    change in the availability date of the processor."

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Samstag, 15. Dezember 2007

14:13 - Autor: pipin

Weihnachtsaktion von AMD - Phenom 9600 unlocked zu Dual-Core Preisen

In einer Mail weist AMD die Reseller darauf hin, dass am Montag (17.12.) eine Preisrunde von AMD ansteht, die vor allem den Preis der Phenoms betrifft.

Ohne Preise zu nennen, werden der Phenom 9500, 9600 und 9600 Black Edition (unlocked) laut dieser Nachricht nun kurz vor Weihnachten in den Regionen bisheriger Dual-Core Prozessoren angeboten. Zum Vergleich: Das bisherige AMD-Spitzenmodell AMD Athlon 64 X2 6400+ ist ab etwa 143 Euro erhältlich.

    "And what’s more, to enable you to experience the true performance of the AMD Phenom 9000 series processors, we are offering our loyal customers an early Christmas gift – the Phenom 9500, 9600 and 9600 Black Edition with clock multiplier, at a traditionally dual-core price!

    That’s right! With effect from Monday 17th December you will be able to harness Quad-Core Power at a traditionally Dual-Core price!"

Und bei den Händlern scheinen die Preise bereits zu fallen, so ist der Phenom 9500 momentan ab 184 Euro gelistet.

Zusätzlich soll am 7. Januar eine weitere Preisrunde anstehen, in der dann die Preise einiger Dual- und Single-Core Prozessoren gesenkt werden.

Quelle: E-Mail

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Samstag, 8. Dezember 2007

19:43 - Autor: Nero24

Fehler im Intel Yorkfield/Penryn verzögert Marktstart

Bereits Ende Oktober 2007 hat Intel seinen neuen High-End Quad-Core Prozessor QX9650 "Yorkfield" auf Basis der aktualisierten Conroe-Architektur "Penryn" vorgestellt und eine Woche später in den Markt eingeführt. Pünktlich zum Phenom-Start wurde sogar noch eine schnellere Variante QX9770 als Gegenpol an die Presse gegeben, die aber erst nächstes Jahr auf den Markt kommen soll, ebenso wie all die erschwinglichen Dual- und Quad-Core Penryns ohne "Extreme" im Namen.

Wer jedoch in den letzten Tagen mal versucht hat einen Intel Core 2 Extreme QX9650 zu kaufen, wird festgestellt haben, dass die Verfügbarkeit bei Null liegt. Die Ursache scheint allerdings nicht darin begründet, dass die Nachfrage nach der immerhin 900 EUR teuren CPU so groß wäre, sondern an einem Fehler im Prozessor, der erst nach der Markteinführung entdeckt worden ist. Offenbar kann Intel den Fehler im Labor auch reproduzieren, weshalb die Auslieferung der CPU derzeit auf Eis liegt. So soll Intel seine Partner aus dem Mainboard- und Chipsatz-Sektor darüber informiert haben, dass die bereits gelieferten Prozessoren ein Problem mit der Datenintegrität des Frontside-Bus haben, das unter ungünstigen Bedingungen zu Datenfehlern führen könne. Die mit dem Yorkfield verwandten Xeon-Prozessoren mit Wolfdale-Kern sollen davon aber nicht betroffen sein.

Nach dem entdeckten Fehler in AMDs Phenom hat es damit nun auch Intel mit seinen Quad-Core Prozessoren erwischt. Der Fehler in der Intel-CPU bedinge eine Überarbeitung des Prozessors, weshalb davon auszugehen ist, dass der Core 2 Extreme QX9650 nicht mehr vor Weihnachten geliefert werden kann und stattdessen erst im kommenden Jahr zusammen mit dem QX9770 und den übrigen Penryns tatsächlich zu erwerben sein wird.

Wirtschaftlich dürfte sich das Yorkfield-Erratum aufgrund der sehr geringen Stückzahlen dieser "Oben-Drüber-CPU" kaum auswirken, allerdings zeigt es nach dem TLB-Fiasko mit dem AMD Phenom, dass auch Intel bei der Komplexität der aktuellen Prozessoren nicht vor bösen Überraschungen gefeit ist.

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Freitag, 7. Dezember 2007

14:16 - Autor: pipin

Weitere SPEC Benchmarkwerte des "Barcelona" vor Löschung

Nachdem IBM bereits im letzten Monat die SPEC Benchmarkwerte des Quad-Core Opteron Servers x3455s zurückziehen musste, stehen nun weitere Benchmarks vor der Löschung.

SPEC Benchmarkwerte unterliegen dem Zwang, dass nur Benchmarks von Produkten, die innerhalb der nächsten drei Monate für Kunden des jeweiligen Herstellers erhältlich sind, eingetragen werden dürfen. Der Zeitrahmen dieser Regelung wurde dabei erst in diesem Jahr von sechs auf drei Monate verkürzt.

Wie Channel Register nun berichtet, verfehlt AMD mit seiner Entscheidung die momentan vom TLB-Erratum betroffenen Prozessoren nur an bestimmte Kunden auszuliefern, die Bedingungen für eine allgemeine Verfügbarkeit. Deshalb stehen weitere SPEC Benchmarkwerte des "Barcelona" vor der Löschung.

Quelle: AMD's Barcelona benchmarks are a'comin down

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Donnerstag, 6. Dezember 2007

12:37 - Autor: pipin

AMD bestätigt weitgehenden "Barcelona"-Auslieferungsstop

Wie die New York Times berichtet hat AMD nun einen weitgehenden Auslieferungsstop für die Quad-Core Opteron Prozessoren indirekt bestätigt.

AMD spricht zwar weiter davon, dass wegen einer technischen Unregelmäßigkeit eine verbreitete Verfügbarkeit erst Anfang nächsten Jahres garantiert wird, gibt aber gleichzeitig zu, dass nur spezielle Kunden weiter den "Barcelona" erhalten.

    "We're continuing to ship it but only to specific customers"

Danke an rkinet für den Hinweis.

Quelle: A.M.D. Delays Energy-Efficient Chip Again

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Mittwoch, 5. Dezember 2007

00:37 - Autor: Nero24

TLB-Erratum, Phenom 9550 und 9650 für B3-Stepping

Einen Tag vor der offiziellen Vorstellung des neuen AMD Phenom berichteten wir über einen Hardware-Fehler, der AMD dazu zwang den Phenom 9700 zurückzuziehen. Es handelte sich dabei um ein Erratum, welches den Translation-Lookaside-Buffer des Level 3 Cache betrifft 1), das laut damaligen Informationen erst ab einer bestimmten Taktfrequenz auftreten soll.

Was ist ein Translation Lookaside Buffer?
Ein Translation Lookaside Buffer (TLB) ist erst wichtig geworden, seit die Prozessoren Multitasking und Virtual-Mode beherrschen. Zu DOS-Realmode Zeiten war die in einem Programm zum Ablauf angegebene Adresse immer die reale Adresse im Speicher. Speicher-Zelle 1 war in der Tat die erste Speicherzelle im Rechner. Anders heute, wo sich bereits frisch nach dem Booten 30 Programme oder Prozesse im Speicher tummeln. Hier gibt es zwar logischerweise auch die Speicherzelle 1, aber eben mehrmals, da jedes Programm seinen eigenen Adressraum hat, den es verwalten darf. Wenn jedoch letztendlich von der Hardware real auf den Speicher zugegriffen wird, muss natürlich die tatsächliche physikalische Adresse ermittelt werden. Um diesen Vorgang abzukürzen, gibt es in modernen Prozessoren den TLB. Hier werden Cross-Referenzen zwischen virtuellen Adressen und realen Adressen gespeichert. Je größer dieser Puffer, desto mehr Referenzen können zur Laufzeit vorgehalten werden, desto schneller kann auf die Adressen zugegriffen werden.

Beim AMD Phenom des Steppings B2 ist ein Fehler im TLB des beim K10 neu hinzugekommenen Level 3 Caches entdeckt worden1). Die TLBs des Level 2 Caches sind davon nicht betroffen.

Kann ein Fehler in der Architektur erst ab einer bestimmten Taktfrequenz auftreten?
Ja, solche Fälle gab es bereits öfter in der Vergangenheit. Intel musste vor Jahren den 1,13 GHz Pentium III zurückziehen, da dieser sich in Tests als instabil erwiesen hatte, obwohl die 1.0 GHz Variante völlig problemlos arbeitete. Oder erinnern wir uns an den Intel Pentium 4 3.0C, der wegen einer Anomalie in letzter Sekunde zurückgezogen wurde. Öfter als bei CPUs sind Fehler dieser Art bei Chipsätzen aufgetreten. Man denke nur an den VIA KT400, welcher in letzter Sekunde nicht für FSB400 freigegeben wurde oder an den nForce2 der ersten Revision, der erst mit der Revision C1 FSB400 tauglich wurde.

Sind wirklich nur die Phenoms ab 2.4 GHz/ ab Modell 9700 von dem L3-TLB-Erratum betroffen?
Die Sprachregelung von AMD lautet so, ja. Aus diesem Grund wurde der Phenom 9700 zurückgezogen und die niedriger getakteten Phenom 9500, 9600 sowie die Opterons auf Barcelona-Core Basis (1,7 bis 1,9 GHz) nicht. Allerdings bringt The Tech Report ein paar Fakten auf den Tisch, wonach im Grunde alle aktuellen K10-Prozessoren einschließlich des B2-Steppings an dem TLB-Erratum kranken, egal wie hoch der Kern getaktet ist. Fairerweise muss man sagen, dass dieses Erratum nur in ganz speziellen Fällen, bei einer ganz bestimmten Codefolge auftritt; aber das tat der berühmt-berüchtigte Pentium-FPU-Bug auch. Laut Tech-Report sollen aus diesem Grund derzeit kaum K10-Opteron Prozessoren an Server-Integratoren geliefert werden. Wenn der Bug erst ab 2.4 GHz auftritt, wieso hält AMD dann die K10-Opterons zurück, die maximal mit 1,9 GHz laufen?

Laut Michael Saucier, Desktop Product Marketing Manager bei AMD, kann dieser Bug bei jeder Taktfrequenz auftreten. Er widerspricht damit der ursprünglichen AMD-Sprachregelung, wonach Phenoms erst ab 2.4 GHz davon betroffen wären. Die einzige Möglichkeit diesen Bug zu eliminieren sei den Level 3 Cache TLB kompett zu deaktivieren, was je nach Programm zu 0, 10 bis 20 Prozent Performance-Einbußen führen könne. Mittelfristig - momentan kann man ja schon froh sein, wenn ein Mainboard den Phenom überhaupt schon erkennt (siehe Sammelthread AM2-Mainboard und Phenom-Unterstützung) - werden wohl alle BIOS-Programmierer dazu übergehen, den TLB komplett zu deaktivieren, sobald sie eine B2-Stepping CPU oder früher erkennen.

Wie lautet der Weg aus der Misere?
Heute haben wir bereits einmal berichtet, dass das neue B3-Stepping des K10 Kerns, welches Anfang Februar 2008 auf den Markt kommen soll, dieses Problem nicht mehr aufweisen soll. Damit soll der TLB uneingeschränkt nutzbar sein, wie auch die derzeit bei 2.3 GHz feststeckenden Taktfrequenzen weiter erhöht werden können. Aus diesem Grund kann derzeit nur davon abgeraten werden einen AMD Phenom des Steppings B2 zu erwerben! Diese "neuen" Phenom-CPUs könnten sogar höhere Modell-Nummern erhalten (9550 und 9650 statt 9500 und 9600), um sie von den alten Versionen abzugrenzen.

Ich dachte das Gigahertz-Rennen ist vorbei! Wieso schreit jeder nach höheren Taktfrequenzen?
Die Leistung einer CPU ist (theoretisch) ein Produkt aus Effizienz, auch IPC (Instructions-per-Clockcycle) genannt, Taktfrequenz und Anzahl der Kerne. Der Intel Pentium 4 z.B. war ausnahmslos auf Taktfrequenz getrimmt ohne Rücksicht auf den IPC, der bis zu 40% niedriger lag, als jener des Vorgängers Pentium III. In dieser Zeit (von 2003 bis 2006) war der AMD Athlon 64 dem Intel Pentium 4 in der Leistung überlegen, obwohl er deutlich niedriger getaktet war. Seit Mitte 2006 ist Intel mit dem Core 2 Duo auf dem Markt, der eine ähnliche Effizienz bzw. einen ähnlichen oder besseren IPC-Wert an den Tag legt wie der K8/K9/K10-Kern von AMD. Wenn AMD und Intel ähnliche IPCs und die gleiche Anzahl an Kernen vorweisen, ist natürlich wieder entscheidend für die endgültige Performance, wie hoch die beiden Hersteller ihre Kerne takten können. Intel kann momentan 3.0 GHz problemlos erreichen, sowohl mit den Dual-Core CPUs auf Conroe-Basis, als auch mit den Quad-Core CPUs auf Penryn-Basis, die obendrein sogar noch ein paar Prozentpunkte mehr IPC gegenüber den Conroe-basierenden CPUs in die Waagschale werden können. AMD kann derzeit sogar bis zu 3.2 GHz Taktfrequenz erreichen (siehe AMD Athlon 64 X2 6400+), allerdings lediglich mit den alten Dual-Core K8 Prozessoren. Die neuen K10 Prozessoren enden bei 2.3 GHz und das ist in der Rechnung Leistung = IPC x Anzahl-Kerne x Taktfrequenz nicht genug.

Besteht überhaupt noch Hoffnung für den Phenom/K10?
Erst vor gut einem Monat haben wir einen Artikel veröffentlicht, der auf den Namen "AMDs G2-Stepping: das letzte Aufbäumen des K8-Kerns" hört. Dahin behandelten wir drei verschiedene Steppings von AMD Athlon 64 X2 5000+ Prozessoren: den F2, den G1 und den G2. Normal interessierte PC-Nutzer werden bis heute gar nicht mitbekommen haben, dass es diese verschiedenen Versionen dieses Prozessors überhaupt gibt und trotzdem unterscheiden sie sich um bis zu 10 Prozent in der Leistung, obwohl sie den gleichen K8-Kern, die gleiche Cachegröße und die gleiche Taktfrequenz besitzen. Es ist demnach durchaus realistisch und wahrscheinlich, dass neuere Versionen des K10-Kerns nicht nur deutlich höhere Taktfrequenzen werden erreichen können, sondern auch eine bessere Effizienz und damit zusammen genommen überproportional mehr Leistung werden erreichen können. Ob dies schon mit dem notdürftig nachgeschobenen B3-Stepping wird der Fall sein können, darf bezweifelt werden. Aber beim K8 sind wir mittlerweile bei Stepping G2, da dürfte beim aktuellen B2-Stepping des K10 noch ordentlich Luft nach oben sein.

1) Update
siehe Korrektur zur TLB-Erratum 298 Berichterstattung

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Montag, 26. November 2007

18:24 - Autor: NOFX

Simulierter Phenom X3 im Test

Die Kollegen von PC Games Hardware haben mit Hilfe eines Phenom X4, bei dem gezielt einzelne Kerne deaktiviert wurden, Benchmarks durchgeführt, die einem Ausblick auf die kommenden Dual- und Triple-Core-Prozessoren aus dem Hause AMD geben sollen.

Getestet wurde der Phenom X4 mit vollen vier Kernen, mit drei bzw. zwei um einen X3 bzw. X2 zu simulieren, ein Athlon64 X2 4400+, der die gleiche Taktrate wie der Phenom besitzt, und ein Core2 Quad Q6600, der kleinste QUad-Core-Prozessor von Intel. Als Benchmarks kamen WinRar, CineBench R10 und 3DMark06, bei dem jedoch nur der CPU-Score verglichen wurde, zum Einsatz. Während der CineBench und der 3DMark fast linear von gesteigerten Kernzahl profitieren, liegt bei WinRar offensichtlich eine Limitierung vor, sodass der Phenom X4 gerade einmal 20% vor seinem zukünftigen X2-Pendant liegt.

Quelle: AMD Phenom Triple-Core im Benchmark

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