ASRock X399 Taichi
Cool’n’Quiet und Core Performance Boost
Nicht nur die korrekte Funktionsweise von Cool’n’Quiet ist wichtig, auch die verschiedenen Turbo-Modi müssen für eine optimale CPU-Performance funktionieren. Auch, wenn die Schaltzeiten für Frequenzen und Spannungen mittlerweile sehr schnell sind und damit eine hundertprozentige Zuordnung von Takten und Spannungen mittels CPU‑Z kaum noch möglich ist, haben wir unseren 1950X einmal in alle wichtigen P‑States gezwungen.
Den Anfang macht die Idle-Taktrate mit aktivierten Stromsparmechanismen. Der Referenztakt liegt leicht unterhalb der 100 MHz, was wir aber bereits vom ASUS ROG Zenith Extreme kennen. Als Spannung werden 0,848 Volt ausgelesen.
Wird Core Performance Boost, und damit auch XFR, deaktiviert, so taktet die CPU unter Last korrekt mit 3,4 GHz. Dank erneut leicht zu niedrigem Referenztakt fehlen zwar ein paar Megahertz zum runden Ergebnis, die Sache passt aber. Die Spannung wird von CPU‑Z mit 1,024 Volt angegeben.
Werden alle Kerne ausgelastet und bleibt trotzdem noch Luft nach oben in Form von Temperatur und Leistungsaufnahme, so takten die Kerne bis zu 3,7 GHz beim 1950X. Auch hier fehlt etwas Referenztakt und die Spannung steigt in diesem Szenario auf knapp 1,4 Volt.
Kann sogar XFR greifen, so geht der Kerntakt bis auf 4,2 GHz nach oben. CPU‑Z liest in diesem Fall eine Spannung von 1,424 Volt aus.
Halten wir fest: Das ASRock X399 Taichi taktet die CPU augenscheinlich völlig korrekt, was Stromsparmechanismen und Turbo-Features anbelangt.