ASRock X399 Taichi
Schnittstellenperformance: M.2, M.2 (PCIe), USB
Weiter geht es mit einem M.2‑Anschluss. Für den Test haben wir M2_2 genutzt und dort unsere Samsung-NVMe-SSD platziert.
Sowohl bei durchschnittlicher Transferrate als auch beim Burst hat das ASRock-Mainboard die Nase vorn – beim Burst mit ungefähr vier Prozent sogar verhältnismäßig deutlich. Dagegen muss es sich in Sachen Prozessorlast sehr deutlich geschlagen geben. Allerdings haben wir es hier noch immer mit Werten unter zwei Prozent zu tun, was völlig in Ordnung ist. Nur ist das ASUS in dieser Disziplin halt besser.
Verfrachten wir unsere Samsung PM961 in eine PCIe-Adapterkarte und stecken diese wiederum in einen der PCIe-Slots, so ändert sich das Bild nur unwesentlich. Wieder liegt das ASRock beim Thema Transferrate und Burst vor dem ASUS, dafür aber herrscht beim Thema Prozessorlast dieses Mal Einigkeit.
Schauen wir uns abschließend noch die Leistung der verschiedenen USB-Anschlüsse an. Dazu haben wir unseren Sharkoon Ultimate 128 GByte an den verschiedenen USB-Anschlüssen der Mainboards betrieben. Besagter USB-Stick kann selbst “nur” USB 3.1 Gen1, ist also nicht der ideale Testkandidat. Da wir jedoch kein schnelleres Gerät zur Hand hatten und zudem die Voraussetzungen für beide Mainboards identisch sind, können wir die Ergebnisse dennoch mit ruhigem Gewissen vergleichen.
Wieder einmal gibt es keinen klaren Sieger. Der hellblaue 3.1‑Gen2-Anschluss des Taichi setzt sich bei der durchschnittlichen Transferrate etwas ab, dafür verliert der 3.1‑Gen1-Anschluss beim Burst minimal an Boden. In Sachen Prozessorauslastung zeigt sich das Taichi aber unabhängig vom Anschluss von der guten Seite. Aber auch hier gilt: Die Unterschiede mögen prozentual recht groß ausfallen, in absoluten Zahlen betrachtet bewegen wir uns fast noch im Rahmen von Messungenauigkeiten.
Halten wir also fest: Die Schnittstellenperformance ist bei beiden Mainboards gut und einen echten Gewinner gibt es nicht.