ASRock X399 Taichi
Schnittstellenperformance: Netzwerk, SATA
Kommen wir nun zur Schnittstellenperformance unserer TR4-Mainboards. Zuerst werfen wir einen Blick auf die Leistung der Netzwerkanschlüsse.
Wir nutzen NetIO samt NetIO-GUI und führen einen Benchmark über alle zur Verfügung stehenden Paketgrößen von 1k bis 32k durch, wobei die Ergebnisse von 32k in die Wertung kommen. Als Gegenstelle dient ein AM4-System mit PCIe-Netzwerkkarte vom Typ Broadcom NetXtreme, beide direkt verbunden und mit manuellen IP-Adressen konfiguriert. Während des Benchmarks, welcher rund 75 Sekunden dauert, messen wir mittels perfmon gleichzeitig die Prozessorauslastung.
Bei Rx, also dem ankommenden Datenverkehr, liegt das ASRock X399 Taichi mit einer Handvoll Kilobyte in Führung. Bei Tx, also dem ausgehenden Datenverkehr, sieht es für das ROG Zenith Extreme besser aus. Allerdings sind die Unterschiede so gering, dass sie fast mit der Lupe gesucht werden müssen. Wenn wir richtig rechnen, reden wir von einem halben Promille Leistungsunterschied.
Erwähnt werden muss an dieser Stelle, dass wir die 10GbE-Netzwerkkarte des ROG Zenith Extreme nur im Gigabit-Modus nutzen konnten. Die verwendete Gegenstelle bietet kein 10GbE und ist somit auf nur Gigabit-Ethernet beschränkt.
In puncto CPU-Last kann das X399 Taichi überzeugen. Es platziert sich vor beiden Netzwerkadaptern des ASUS-Pendants. Auch, wenn wir über einen Unterschied von 33 Prozent reden, so ist ein absoluter Unterschied von 0,3 Prozent kaum der Rede wert. Beide Boards machen ihre Sache gut, das ASRock eben noch ein bisschen besser.
Weiter geht es mit HD Tune. Der integrierte Benchmark misst die durchschnittliche Transferrate des gewählten Gerätes, den Burst-Durchsatz sowie die Prozessorauslastung. Wir haben den Test auf verschiedene Schnittstellen losgelassen: SATA, M.2, M.2 mittels PCIe-Adapterkarte, USB 2.0, USB 3.1 Gen1 und USB 3.1 Gen2. Beginnen wollen wir mit dem Blick auf die SATA-Performance.
Pari bei der Prozessorauslastung bietet das ROG Zenith Extreme minimal bessere Transfer- und Burst-Raten. Alles in allem aber nur messbare Unterschiede.