Thuban Vs. Pinnacle Ridge: Acht Jahre Turbo-Feature im Vergleich
PCMark, Arma 3, UT3
Jetzt statten wir PCMark 7 einen Besuch ab. Es handelt sich dabei erneut um eine ältere Benchmark-Version, was dem 1100T etwas zu Gute kommen sollte.
Wir haben neben dem normalen Benchmark-Ablauf zusätzlich noch die Creativity-Suite durchlaufen lassen. Dabei haben wir die Ausführung von Datenträger-relevanten Teiltests auf eine nicht genutzte Partition gelegt, um so wenig wie möglich Einfluss zu generieren.
Das AM3-System kann noch ganz ordentlich mithalten. Dennoch sehen wir einmal mehr, dass der 2700X etwas mehr Leistung aus dem Turbo-Feature zieht als der Konkurrent 1100T.
In der Creativity-Suite sieht es ähnlich aus. Beide Prozessoren rücken noch näher zusammen, der Turbo-Vorteil ist beim 2700X aber noch immer minimal größer.
Wenden wir uns nun zwei Spielen zu. Den Anfang macht Arma 3, ein aktueller Titel.
Arma ist eine äußerst beliebte Militär-Simulation, welche dank Modding-Möglichkeit eine große Community besitzt. Die in Arma verwendete Engine besitzt jedoch eine äußerst spezielle Performance-Charakteristik. Mehr CPU-Takt, mehr Speichertakt, bessere Speichertimings, bessere Speicherlatenzen: Arma reagiert so ziemlich auf alle Performance-relevanten Parameter eines PCs – nur nicht auf mehr CPU-Kerne. Für den Benchmark nutzen wir die Erweiterung YAAB — Yet Another Arma Benchmark, welche in 1920x1080 und der Voreinstellung “Standard” durchlaufen wird.
Trotz gleicher Grafikkarte ist das derzeitige AM4-Spitzenmodell mehr als doppelt so schnell unterwegs wie das Topmodell vergangener Tage. Die verwendete HD 7970 nimmt jedes bisschen CPU-IPC, Bandbreite und Latenz an, was sie bekommen kann. Der 1100T pfeifft auf dem letzten Loch, der 2700X macht seine Sache dann gut.
Zum Abschluss drehen wir noch eine Runde in der Demo von Unreal Tournament 3, kurz UT3. Wir nutzen dafür ein kostenloses Benchmark-Tool.
Wieder kommt die FullHD-Auflösung mit Standard-Qualitätseinstellungen zum Einsatz. Als Map nutzen wir vCTF-Suspense_fly, auf welcher automatisisert eine 60-sekündige Kamerafahrt stattfindet.
Erneut kann der 2700X bei gleicher Grafikkarte noch eine passable Anzahl an Bildern pro Sekunde drauflegen. Und wieder sehen wir, dass der aktuelle Prozessor vom Turbo profitieren kann, das Modell vergangener Zeiten hingegen nicht.