APU: AMD A6-7400K
Benchmark — LuxMark 2.0
Die Open Computing Language ist ursprünglich von Apple entwickelt worden. Mit der Zeit beteiligten sich weitere Firmen an dem Ansatz, wie etwa IBM, Intel, NVIDIA und AMD. Mittlerweile wird OpenCL von dem Industriekonsortium Khronos Group verwaltet. Die dazugehörige Programmiersprache OpenCL C erlaubt es, Software zu entwickeln, die von der CPU und der GPU profitieren kann. Inzwischen setzen immer mehr Anwendungen auf die OpenCL-Schnittstelle. Adobe beispielsweise nutzt in seinen Produkten spezielle Filter, die dank OpenCL auf die Leistungsfähigkeit einer GPU zurückgreifen können. Aber auch das bekannte Komprimierungsprogramm WinZip kann seit einigen Versionen davon profitieren. Wir nutzen für unsere Tests LuxMark. Es ist ein OpenCL-Benchmarktool der ersten Stunde und kann OpenCL-Code selektiv auf dem CPU-Teil, GPU-Teil oder auf beiden gemeinsam ausführen.
Im reinen CPU-Test kann sich der A6-7400K minimal vor das kleinere A4-Modell schieben. Ein höherer Speichertakt als die von AMD offiziell angegebenen 1866 MHz bringt einen kleinen Leistungsvorsprung.
Der GPU-Test des LuxMark ist nahezu unabhängig von der Speicherbandbreite, zwischen dem höchsten von uns getesteten Speichertakt und dem offiziellen DDR3-1866. Die GCN-iGPU des A6-7400K ist laut dem LuxMark bei OpenCL-Berechnungen leistungsfähiger als die größten Trinity- und Richland-APUs.
Im kombinierten CPU-GPU-Test kann sich der A6-7400K dank der GCN-iGPU gut platzieren, die fehlenden zwei logischen Prozessoren bzw. ein Modul machen sich aber bemerkbar.