APU: AMD A6-7400K

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Fazit

Titelbild_A6-7400K

AMDs APU der 7000er-Serie (Code­na­me Kaveri) konn­ten bis­her in unse­ren Tests einen guten Ein­druck hin­ter­las­sen. Abseits des limi­tie­ren­den Spei­cher­tak­tes der gro­ßen A10-Model­le war die Kom­bi­na­ti­on von vier CPU-Threads und leis­tungs­fä­hi­ger Gra­phics-Core-Next-basier­ter Gra­fik­ein­heit stim­mig, der A8-7600 ein guter Mit­tel­weg für die meis­ten Nut­zer. Doch wie lau­tet das Fazit, wenn wir uns den A6-7400K vor Augen führen?

Zunächst müs­sen wir fest­stel­len, dass die Leis­tung der APU für All­tags­an­wen­dun­gen mehr als aus­rei­chend ist. Das trifft aber auf die meis­ten APUs zu, sogar für das aktu­ell kleins­te Modell der A‑Serie, den A4-7300. Stei­gen die Anfor­de­run­gen, und das Label A6 sug­ge­riert uns eine höhe­re Leis­tungs­fä­hig­keit, so erwar­ten wir auch mehr. Die­se Erwar­tungs­hal­tung kann nicht immer befrie­digt wer­den. Die iGPU in Form der Rade­on R5 wirkt in die­sem Fall über­di­men­sio­niert. Die bei­den ver­füg­ba­ren CPU-Threads kön­nen nur bedingt über­zeu­gen und kön­nen die Leis­tung in eini­gen Anwen­dun­gen limi­tie­ren. Der Schritt vom A6-7400K zum A8-7600 erscheint uns dem­nach zu groß.

Dass der A6-7400K als K‑Modell mit frei­en Mul­ti­pli­ka­to­ren daher­kommt, gefällt uns zwar, dürf­te aber nur für weni­ge Nut­zer inter­es­sant sein. Schnel­le­rer Spei­cher bringt hier weni­ger als eine Über­tak­tung der Gra­fik­ein­heit. Hin­zu kommt, dass das Power­ma­nage­ment der APU meist sepa­rat mit­hil­fe von Tools (z.B. AmdMsrT­wea­k­er) aus­ge­he­belt wer­den muss, um die vol­le Leis­tung zu “ent­fes­seln”.