Trinity als Spieleplattform — Vier Grafikkarten zeigen das Mögliche
Crysis 3
Quelle: Crysis.com
Die Crysis-Serie dürfte bekannt sein als GPU-Fresser. Tests unserer Partner zeigen, dass selbst die teuerste Grafikkarte am Markt, die GeForce GTX Titan, bei dem aktuellen dritten Teil an ihre Grenzen stößt. Wie sich unsere Probanden in den vier Voreinstellungen schlagen, haben wir für euch anhand eines Savegames und FRAPS getestet. Die Szene beginnt damit, dass wir ein kleines Minenfeld mittels Pfeil und Bogen räumen müssen. Dabei kommt es zu einer netten Kettenreaktion. Im Folgenden laufen wir durch hohes Gras ohne Feindkontakt, dadurch sind die einzelnen Runs relativ gut vergleichbar. Die Voreinstellungen werden erneut mit 4xMSAA getestet und die Texturauflösung wird entsprechend dem Preset mitverändert.
Die verwendete Benchmarkszene kann bei Youtube angesehen werden: Link
Gut zu erkennen sind hier die vielen sich bewegenden Grashalme. Wir vermuten, dass diese Bewegung zu einer hohen CPU-Last führt. Der A10-5800K wird durchgängig zu 100 % ausgelastet, weshalb bei Crysis 3 ein CPU-Limit sehr wahrscheinlich ist.
Auf unserem Testsystem ist die Radeon HD 7750 in keinem Punkt leistungsstark genug, um auch nur annähernd spielbare Bildraten zu erzeugen. Auch die Radeon HD 7790 kann trotz der Werksübertaktung nur als bedingt geeignet bezeichnet werden. Die höchsten Durchschnittswerte erreicht hier die GeForce GTX 660Ti, sie hat aber wie schon bei Hitman Absolution mit geringen Werten bei den Min-FPS zu kämpfen. Betrachtet man sich die Ergebnisse, kann man gut erkennen, dass Crysis 3 es erneut schafft, aktuelle Computerhardware sehr stark zu fordern. Die eingangs erwähnte mögliche CPU-Limitierung bei diesem Titel macht sich in den Ergebnissen nur bedingt bemerkbar. Es ist zwar gut möglich, dass die Grafikkarten mit einem potenteren Prozessor durchaus höhere Ergebnisse abliefern könnten, dennoch kommt es nicht wie bei DiRT Showdown zu identischen Werten unter den Grafikprozessoren.