Trinity als Spieleplattform — Vier Grafikkarten zeigen das Mögliche
Tomb Raider (2013)
Quelle: Tombraider.com
Tomb Raider ist das jüngste Spiel im Test und ebenfalls ein Spiel, das mit AMDs “Gaming Evolved”-Logo daherkommt. Dem mittlerweile elften Teil der Serie hat Crystal Dynamics in Zusammenarbeit mit AMD ein Feature unter dem Namen TressFX hinzugefügt, das die Haare deutlich realistischer aussehen lässt. Nicht nur ein einzelner Zopf, sondern eine Vielzahl einzelner Strähnen werden mittels DirectCompute auf der GPU berechnet.
Die Radeon HD 7790 hat mit TressFX noch einige Darstellungsprobleme, die Haare zeigen wild in alle Richtungen. Hierbei handelt es sich wahrscheinlich noch um ein Treiberproblem. Wir haben es für euch im rechten Screenshot festgehalten, links seht ihr ein Vergleichsbild, wie es aussehen sollte. (Klicken zum Vergrößern)
GeForce GTX 660Ti | Radeon HD 7790 |
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Tomb Raider ist ein schönes Beispiel, wie verschiedene Voreinstellungen die Leistung unterschiedlicher Architekturen beeinflussen. Dadurch wechseln sich die GTX 660Ti und die HD 7870 GHz Edition an der Spitzenposition immer wieder ab. Insgesamt gibt sich der Titel nicht so fordernd wie Crysis 3, spielbar ist der Titel unter höchsten Details aber selbst mit der Radeon HD 7870 GHz Edition nur noch bedingt. Vor allem schnelle Bildwechsel können hier als nicht flüssig wahrgenommen werden. Beim Betrachten der obenstehende Tabelle zeigt sich, dass der einzige Unterschied zwischen der Voreinstellung “Ultra” und “Höchste” das Feature TressFX ist. Entgegen erster Berichte können wir nicht von Problemen in der Darstellung mit der NVIDIA-GPU der GeForce GTX 660Ti berichten. TressFX kostet auf dieser Karte aber satte 38 % Leistung. Allerdings bedürfen die schönen Haare auch auf AMD-Grafikkarten vielen Aufwand, was schlussendlich in einer Verringerung der Bildwiederholungsrate um 34 % (Radeon HD 7870) und sogar um 45 % bei der Radeon HD 7790 mündet.