Trinity als Spieleplattform — Vier Grafikkarten zeigen das Mögliche
Fazit — Trinity als Spieleplattform

Kann man mit einem Trinity-System auch eine High-End-Grafikkarte sinnvoll nutzen? Wir meinen ja, wenn auch mit Einschränkungen. Je nach Spieleengine bedarf ein Spiel mal mehr, mal weniger prozessorseitiger Leistung. Nehmen wir uns die Radeon HD 7870 GHz Edition und schauen uns die Leistung in den getesteten Spielen an. Sleeping Dogs kann mit hohen Settings jenseits der 60 FPS gespielt werden, der ein oder andere wird auch noch “Extrem” mit 35 FPS als flüssig erachten. Bei Tomb Raider ein ähnliches Bild, “Ultra” läuft mit 67 FPS und “Höchste” noch mit 44. DiRT Showdown stellt gar kein Problem dar, selbst mit höchsten Qualitätseinstellungen erreicht die Karte noch 60 Bilder in der Sekunde. Selbst der fordernde Titel Crysis 3 zeigt kein deutliches CPU-Limit. Hier fehlt es offensichtlich auf Seiten der GPU.
Ein Titel, der hingegen klar den Trinity in die Schranken weisen kann, ist Hitman Absolution. Für einige sind die 48 Bilder in der Sekunde bei minimalen Qualitätseinstellungen zu wenig, ein kurzer Test hat uns gezeigt, dass auch das Deaktivieren des 4xMSAA kein merkliches Leistungsplus mehr hergibt. Die zwei Piledriver-Module sind hier schlicht überfordert und können die Grafikkarte nicht ausreichend mit Daten versorgen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass uns das Spielen auf dieser Plattform durchaus Spaß gemacht hat. Dabei ist der Unterbau mit rund 200 € (CPU & Mainboard) vergleichsweise günstig.
Wir werden diese Thematik in Zukunft weiter verfolgen.