Trinity als Spieleplattform — Vier Grafikkarten zeigen das Mögliche

Artikel-Index:

Leistungsaufnahme

Die Leis­tungs­auf­nah­me des Sys­tems ist in Spie­len sehr schwer zu ermit­teln, da bei jedem Sze­nen­wech­sel, bei jeder Blick­rich­tung und jedem Effekt die Aus­las­tung vari­ie­ren kann. Auch wird die CPU je nach Gra­fik­kar­ten­ge­schwin­dig­keit mal mehr mal weni­ger gefor­dert. Oft wird daher Fur­Mark zum Simu­lie­ren der Höchst­last ver­wen­det, eine sol­che Last ist aber sehr unwahr­schein­lich. Wir set­zen daher auf das Direct­Com­pu­te Tool NBo­dy­Gra­vi­ty. Hier kann auf allen Kar­ten eine 100-%-ige Last gene­riert wer­den, ohne dass die CPU bean­sprucht wird. Außer­dem haben wir den Ver­brauch bei Wie­der­ga­be eines Vide­os mit 1080p mit­tels des VLC-Media­play­ers gemessen.


Im Idle muss sich die Kar­te von PNY den ande­ren geschla­gen geben. Über 10 % mehr ver­braucht das Sys­tem in die­ser Konfiguration.


Bei der Wie­der­ga­be mit­tels VLC macht die Giga­byte Rade­on HD 7790 eine über­ra­schend schlech­te Figur. Schuld ist an die­ser Stel­le ver­mut­lich erneut der frü­he Trei­ber­sta­tus. Mit­tels GPU‑Z kön­nen wir bestä­ti­gen, dass die Gra­fik­kar­te bei der Video­wie­der­ga­be den vol­len 3D-Takt nutzt.


Bei BOINC mit Einstein@Home zieht das Sys­tem mit der GTX 660Ti erneut den meis­ten Strom aus der Steck­do­se. Dies könn­te aber nicht zuletzt auch an der CUDA-Anwen­dung lie­gen, da hier eine höhe­re CPU-Last erzeugt wird als bei der Open­CL-Umset­zung auf den AMD-Karten.


Die­ser Umstand ändert sich auch nicht bei Direct­Com­pu­te-Berech­nun­gen auf der GPU