XFX Radeon R9 380X DD Black Edition OC im Test

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Vergleich FX-8150 vs. A8-7650K

Die Ver­wen­dung einer APU als Basis für eine Spie­le­platt­form ist auf­grund der inte­grier­ten Gra­fik­ein­heit auf den ers­ten Blick sinn­los, hat aber einen Hin­ter­grund. Auf der einen Sei­te soll­te sich die APU bei deak­ti­vier­ter Gra­fik­ein­heit iden­tisch zu ange­bo­te­nen Model­len wie etwa dem AMD Ath­lon X4 860K ver­hal­ten, auf der ande­ren Sei­te grei­fen eini­ge Nut­zer irgend­wann womög­lich zu einer dedi­zier­ten GPU, wenn die inte­grier­te zu lang­sam erscheint bzw. wird. Hin­zu kommt die Tat­sa­che, dass die aktu­el­le­ren APU-Platt­for­men eine nati­ve Unter­stüt­zung für PCIe 3.0 bie­ten, was bei vie­len Main­boards für die FX-Pro­zes­so­ren nicht der Fall ist. Außer­dem hat die zuletzt erschie­ne­ne APU-Gene­ra­ti­on mit dem Code­na­men Kaveri Ver­bes­se­run­gen erfah­ren, die so noch nicht in die FX-CPUs ein­ge­flos­sen sind.

Heu­te nut­zen wir die A8-7650K-APU mit zwei akti­ven Modu­len. Sehen wir uns also an, wie sich eine Ein­stiegs­platt­form im Zusam­men­spiel mit der XFX Rade­on R9 380X DD Black Edi­ti­on OC schlägt.

Das Dia­gramm zeigt auf, dass die APU in unge­fähr 60 % der Fäl­le gleich schnell oder lang­sa­mer als die Ver­gleichs-FX-CPU arbei­tet. Hier­bei tre­ten vor allem Fäl­le her­vor, bei denen die höhe­re Anzahl an Threads der FX-CPU aktiv genutzt wird. Ein pro­mi­nen­tes Bei­spiel hier­für ist Crysis 3, das vom grö­ße­ren Mul­ti­th­re­a­ding pro­fi­tie­ren kann. In nahe­zu 40 % der von uns betrach­te­ten Fäl­le ist die A8-APU jedoch auch schnel­ler. Dazu ist auch kein Takt von 4.000 MHz not­wen­dig. Im Mit­tel wer­den die Ergeb­nis­se rela­ti­viert, sodass man grund­le­gend nicht von einer güns­ti­gen Platt­form wie hier auf dem Sockel FM2+ abra­ten muss.