XFX Radeon R9 380X DD Black Edition OC im Test
Fazit
Mit der XFX Radeon R9 380X DD Black Edition OC haben wir uns eine Grafikkarte für einen Test ins Haus geholt, die eine ganze Ecke schneller ist als das, was wir zuletzt betrachtet haben. AMD ordnet die hierbei verwendete GPU mit 2.048 Streamprozessoren für Spieleanwendungen bei Auflösungen von 1920x1080 (1080p) oder auch 2560x1440 (1440p) Bildpunkten ein. Verspricht da jemand zu viel?
In unseren Tests zeigt sich, dass der geneigte Käufer nicht an den Herstellerangaben zweifeln muss. Sicherlich reicht die Leistung nicht immer aus, um alle möglichen Details oder möglicherweise auch Kantenglättungsmodi zu nutzen, Reserven haben wir trotzdem in ausreichendem Maß gesehen, um für die nähere Zukunft gerüstet zu sein. Die Verwendung eines 4 GB großen Arbeitsspeichers ist im Hinblick auf die stetig steigenden Anforderungen an die Speichermenge zu begrüßen. Dennoch fällt uns auf, dass die R9 380X im vorliegenden Fall etwas locker mit dem Speicher umgeht. Im direkten Vergleich mit bereits getesteten Modellen ist die Speicherauslastung deutlich höher. Warum, weiß wohl nur AMD.
Beim Thema Energieeffizienz kann die XFX Radeon R9 380X DD Black Edition OC ebenfalls punkten. Die Leistungsaufnahme ist unter Last niedriger als erwartet, die Leistung hoch genug, um kleinere GPU-Modelle und APUs hinter sich zu lassen.
Unser einziger wirklicher Kritikpunkt bei der XFX-Grafikkarte ist das Thema Lautstärke. Bei den Schallpegel-Untersuchungen ist das betrachtete Modell zwar wertmäßig im Rahmen, subjektiv hat uns das Ergebnis nicht überzeugt. Selbst aus einem geschlossenen Gehäuse ist diese R9 380X herauszuhören. Ein Blick auf die Temperaturen verrät uns, dass eine Anpassung der Lüfterkennlinie eine lohnende Investition gewesen wäre.
Zusammenfassend hat uns die AMD Radeon R9 380X DD Black Edition OC dennoch überzeugt. Die Leistung ist für den angedachten Bereich (1080p und 1440p) genau richtig eingeschätzt, bei der Leistungsaufnahme sehen wir auch kein großes Problem. Nur bei der Kühlung dürfte der Hersteller gerne ein wenig mehr Hand anlegen, um eine ruhigeres “Erlebnis” zu gewährleisten.