XFX Radeon R9 380X DD Black Edition OC im Test
Testsystem
Wie schon bei den letzten Tests immer wieder besprochen, nutzen wir für den heutigen Test mehrere Plattformen, um die Leistungsfähigkeit der Grafikkarte einschätzen zu können. Hauptsächlich auf eine FX-CPU zurückzugreifen, hat mehrere Gründe. Zum einen wollen wir uns ansehen, ob sich das Mehr an Modulen und damit Kernen bemerkbar macht. Zudem ist eine FX-Plattform zu 100 % auf die Nutzung einer dedizierten Grafiklösung ausgelegt.
Achtung: Die Vergleichswerte auf den folgenden Seiten stammen aus unserem früheren Test. Das dort genutzte Testsystem ist nicht 100 % mit dem heutigen identisch. Es treten mitunter Abweichungen auf. Vor allem die Treiberversion ist zu beachten.
Es treffen sich bei unserem heutigen Testaufbau dennoch mehrere alte Bekannte:
- CPU/Prozessor: AMD FX-8150 (AM3+), AMD A8-7650K (FM2+)
- CPU-Kühler: SilverStone Tundra TD02
- Mainboard: ASUS Crosshair V Formula (AM3+) und ASUS Crossblade Ranger (FM2+)
- RAM/Arbeitsspeicher: 2x 4 GiB G.Skill TridentX F3-2400C10-4GTX (genutzter Speichertakt: 2400 MHz, XMP-Profil 1)
- Festplatten: 1x ADATA S510 120 GB (SSD) und 1x Western Digital Elements (1000 GB, USB 3.0)
- Netzteil: be quiet! Pure Power L8 400W
Die FX-CPU nutzen wir in zwei verschiedenen Konfigurationen, die den Einfluss der Prozessortaktfrequenz darstellen sollen:
- 4 Module mit 8 Threads und 3000 MHz Taktfrequenz sowie
- 4 Module mit 8 Threads und 4000 MHz Taktfrequenz
Seitens der Software setzen wir auf folgendes Grundgerüst:
- Betriebssystem: Microsoft Windows 7 Professional 64bit (jeweils aktueller Stand)
- Virenscanner: avast! Free Antivirus
- AMD Radeon Software 15.12 – Crimson Edition (Texturfilterung: Hohe Qualität; Videoverbesserungen deaktiviert)
Wir haben intensiv über die Nutzung eines Virenscanners nachgedacht. Zwar wird durch die Installation eine Komponente eingefügt, die die Bildraten senken kann, jedoch ist der Sinn dieses Tests eine Darstellung der Praxis. Genauso verhält es sich mit dem Updatestand für das Betriebssystem.
Die Bewertung der Spielbarkeit ist von der jeweiligen Person abhängig. Unsere Einschätzungen sind deshalb grobe Richtwerte. Wir definieren folgende Bereiche:
- unterhalb von 25 Bildern pro Sekunde (25 fps): Es treten für viele Nutzer sichtbare Ruckler auf. Zusätzlich entsteht oft für viele der Eindruck, dass Eingaben verzögert umgesetzt werden. In einzelnen Fällen können Bildwechselraten unter der 25-fps-Marke erträglich sein. Vor allem Strategiespiele sind dafür bekannt, auch mit geringeren Werten „spielbar“ zu sein.
- zwischen 25 und 35 Bildern pro Sekunde: Dieser Bereich wird von vielen Spielern toleriert und wird von uns als eingeschränkt spielbar definiert.
- oberhalb von 35 Bildern pro Sekunde: Hier sprechen wir davon, dass der jeweilige Titel auch wirklich spielbar ist. Die Wiedergabe wird von vielen als flüssig wahrgenommen.
Trotz dieser recht groben Aufstellung gilt die Faustregel, dass man theoretisch hohe Bildwechselraten bevorzugen sollte. Vor allem in Online-Spielen (Multiplayer-Spiele) und speziell Ego-Shootern wie dem von uns getesteten Battlefield 4 präferieren viele Spieler mindestens 60 Bilder pro Sekunde.