AMD Ryzen 7 1800X Review – Teil 2
BOINC – the SkyNet – POGS
theSkyNet ist ein Projekt, welches auf Initiative des International Centre for Radio Astronomy Research (ICRAR) ins Leben gerufen wurde. Es soll vor allem die astronomische Wissenschaft unterstützen und beinhaltet zwei Unterprojekte. Bei dem von uns gewählten POGS (PS1 Optical Galaxy Survey) werden Ergebnisse in verschiedenen Wellenlängen abgeglichen und so ein Atlas des näheren Universums erstellt.
Bei POGS wiederholt sich in etwa das Bild, wie es sich schon bei Asteroids abgezeichnet hat. Der Ryzen 7 1800X setzt sich deutlich vor die Konkurrenz im Test. Der i7-5960X kann sich diesmal deutlich vom i7-6700K absetzen, hat aber augenscheinlich ein Auslastungsproblem, wenn der Turbo deaktiviert ist. Das gilt für das Skylake-Derivat nicht. Mit großen Abständen folgen die beiden AM3-Prozessoren. Immerhin ist der FX hier deutlich schneller als der Phenom II.
Obwohl beide AM3-Prozessoren kaum Nutzen aus dem aktiven Turbo ziehen können, setzen sie in diesem Modus mehr Energie um.
Da überrascht es auch nicht, dass bei den beiden Systemen die Effizienz mit abgeschaltetem Turbo steigt. Beim i7 gibt es hier keinen wirklichen Einfluss, er liegt in Punkto Effizienz weit vor den beiden älteren AMDs. Der Ryzen 1800X liegt aber noch einmal ein gutes Stück besser. Er profitiert sogar noch positiv vom Turbo.
Bei POGS reagieren sowohl Ryzen als auch der Skylake sehr positiv auf SMT. Im Gegensatz dazu verändert es beim Haswell‑E die täglichen Punkte nur minimal. Erneut wäre ein 6700K ohne SMT langsamer als der Vishera. Dessen Abstand zum Phenom II ist ein gutes Stück größer als bei Asteroids.