AMD Ryzen 7 1800X Review – Teil 2

Artikel-Index:

Der Turbo im Detail – Effizienz

Die Leis­tungs­auf­nah­me allei­ne sagt noch nicht viel dazu aus, ob eine CPU Vor­tei­le vom Tur­bo­mo­dus zie­hen kann. Daher ver­rech­nen wir nun die Ergeb­nis­se der bei­den vor­he­ri­gen Sei­ten zur Effizienzbetrachtung.

 

Erin­nern wir uns an die Effi­zi­enz­be­trach­tung in Abhän­gig­keit von der Takt­fre­quenz, soll­te eigent­lich klar sein, dass ein Tur­bo­mo­dus Wohl oder Übel nega­ti­ven Ein­fluss auf die Effi­zi­enz hat. Betrach­ten wir die bei­den AM3-Sys­te­me, trifft das auch voll­um­fäng­lich zu. Beim Intel i7-6700K als auch bei AMDs Ryzen 7 1800X gibt es hier aber Aus­nah­men. Die­se las­sen sich damit erklä­ren, dass die Stei­ge­rung der Leis­tungs­auf­nah­me durch die ver­ein­zelt höher tak­ten­den Ker­ne im Ver­hält­nis zum Gesamt­sys­tem gerin­ger ist, der ein­zel­ne Kern also nicht so eine hohe Gewich­tung im Ener­gie­bud­get hat. Las­sen wir Star Swarm außen vor, da hier ein Feh­ler im Zusam­men­spiel mit dem Tur­bo vor­han­den ist, wären bei Ryzen nur GTA V und Hand­bra­ke als wirk­lich nega­ti­ve Wer­te auf­zu­fas­sen. Bei­de Tests lau­fen mit akti­vier­tem Tur­bo inef­fi­zi­en­ter. Bei GTA V kann die­se Aus­sa­ge aber nicht ohne den Hin­weis ste­hen gelas­sen wer­den, dass durch eine Mehraus­las­tung der GPU auch die­se mehr Ener­gie umsetzt. Damit blie­be nur Hand­bra­ke als Anwen­dung, bei deren exzes­si­vem Ein­satz über ein Deak­ti­vie­ren des Tur­bos zur Ver­bes­se­rung der Effi­zi­enz nach­ge­dacht wer­den kann.