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Donnerstag, 6. Juni 2013

22:20 - Autor: Nero24

Packard-Bell Notebook mit AMD Kabini APU auf dem Markt

Nach der Vorstellung der Produkt-Reihe "Temash" (Tablets) und "Kabini" (Notebooks) mit den brandneuen Jaguar-Kernen im 28 nm Herstellungsverfahren vergangene Woche, ist nun ein erstes Produkt mit eben dieser APU im deutschen Handel aufgetaucht. Es handelt sich dabei um das Packard Bell Easynote LE69KB-45004G50Mns mit einem 17,3" glare-Display bei Conrad. Als Preis werden zum Zeitpunkt dieser Meldung 399 EUR aufgerufen.

Kabini-Notebook

Die weiteren Eckdaten des Systems lauten:

  • 43,94 cm (17,3) HD+ Acer CineCrystal™ High-Brightness TFT Display mit LED Backlight
  • Prozessor: AMD Quad-Core A4-5000 (4 x 1,50 GHz)
  • Arbeitsspeicher: 4 GB DDR3-RAM
  • Festplatte: 500 GB SATA II
  • Grafik: AMD Radeon HD8330 mit HDMI-Ausgang
  • Betriebssystem: Microsoft Windows 8 (64 Bit)
Es überrascht, dass Kabini als direkter Nachfolger der Brazos/Zacate Linie - dank niedrigem Stromverbrauch für mobil genutzte Laptops mit langer Akkulaufzeit gedacht - ausgerechnet in einem 17,3" Gerät als erstes erscheint, die oft als Desktop-Ersatz im heimischen Wohnzimmer oder Büro genutzt werden. Noch liegt das Gerät nicht im Regal. Als Lieferdatum wird der 19.06.2013 angegeben, also in knapp 2 Wochen.

In der Zwischenzeit hat THG einen ersten Test eines Laptops mit Kabini-APU online gestellt. Dabei handelt es sich um den Prototypen eines namentlich nicht genannten Herstellers. Zum Einsatz kommt dabei die Kabini-APU AMD A4-5000 mit 4 Jaguar-Kernen je 1,5 GHz Taktfrequenz. Dabei zeigte sich die neue APU von zwei Seiten:

THG
Quelle: THG

In Sachen Stromverbrauch glänzte Kabini wie erwartet. Obwohl der mitgetestete Intel Core i3 3217U eine nur um 2 W höhere TDP aufweist, verbrauchte der Laptop als Gesamtsystem erheblich mehr Strom, als jener mit AMDs neuer A4 Quad-Core-APU.

Die Kehrseite der Medaille war jedoch die gebotene Leistung:

THG
Quelle: THG

Kann sich Kabini dank der relativ potenten DirectX 11 GPU-Einheit noch achtbar aus der Affäre ziehen, ist die Performance des CPU-Teils jedoch ernüchternd. Das war im Grunde beim Vorgänger Zacate schon so, jedoch ging man davon aus, dass die Jaguar-Kerne des Kabini aufgrund zahlreicher Tweaks würden mithalten können mit den auserkorenen Gegnern. Einer davon ist der Intel Pentium auf Sandy-Bridge Basis, der ebenso wie Kabini in günstigen Einsteiger-Laptops verbaut wird und der andere der in der selben TDP-Klasse spielende Core i3 3217U.

Andererseits kann man sich fragen, ob diese Gegner - wie oben bereits erwähnt - richtig gewählt sind, schließlich zielt Kabini als SoC eher in Richtung niedriger Stromverbrauch des Gesamtsystems und lange Akkulaufzeit, was ja auch erreicht wird. Insofern müsste man eher Laptops mit den bisherigen AMD E-APUs oder Intel Atom-CPUs als Vergleich heranziehen. Zudem kann man sich fragen, ob es zielführend war, dass THG für den Test den DDR3-1600 aus und DDR3-1333 eingebaut hat. Einerseits ist es gut, gleiche Voraussetzungen zu schaffen wenn man die Leistungsfähigkeit einer bestimmten Komponente herausdestillieren will. Andererseits ist bei einer APU der schnelle RAM Teil des Konzepts. Nimmt man ihn weg, funktioniert es nicht mehr. Aber um hier ein abschließendes Fazit ziehen zu können, müssen zuerst einmal echte Retail-Laptops verfügbar sein, die man gegen verschiedene Gegner antreten lassen kann.

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Mittwoch, 5. Juni 2013

13:29 - Autor: Dr@

Computex 2013: AMD will Kaveri Anfang des vierten Quartals 2013 vorstellen [Update: Kaveri wohl doch nur auf FM2+]

AMD A10 - Elite Quad-Core
Die PC Games Hardware hat in "Gesprächen" auf der Computex 2013 in Erfahrung gebracht, dass AMD bereits Anfang des vierten Quartals 2013 seine erste HSA-kompatible APU "Kaveri" vorstellen will. Damit könnte der Launch sogar noch vor der Entwicklerkonferenz APU13 stattfinden, die vom 11. bis 14. November in San Jose abgehalten wird. Dort dürfte "Kaveri" und HSA ein zentrales Thema sein. Außerdem wurde den Kollegen von nicht näher benannten Quellen nochmals bestätigt, dass "Kaveri" den neuen Sockel FM2+ voraussetzen werde. Die APU soll zwar gegenüber "Richland" und "Trinity" eine andere Pin-Anzahl besitzen, aber dennoch mechanisch auch in den alten Sockel FM2 passen. Es besteht demnach prinzipiell die Möglichkeit, dass die Mainboard-Hersteller entsprechende BIOS-/UEFI-Updates für "Kaveri" veröffentlichen. Zudem wurde wohl beim Sockel FM2+ einiges an der Stromversorgung bei den Mainbords verändert. Nach den Erfahrungen mit den FX-Prozessoren und dem Übergang vom Sockel AM3 zu AM3+, halten sich die Mainboard-Hersteller aber mit Kompatibilitätsversprechen derzeit zurück.


AMD Roadmap Q1-2013

Darüber hinaus will PCGH noch erfahren haben, dass anfänglich tatsächlich drei "Steamroller"-Module und GDDR5 für "Kaveri" geplant waren. Dies wurde mittlerweile aber seitens AMD verworfen, wie auch die zuletzt gezeigte offizielle Roadmap von AMD zeigt. Ein Nachfolgeprodukt könnte dann aber durchaus diese Erweiterungen bekommen.

Quelle: PC Games Hardware


Update 05.06.2013:

Unsere Kollegen von ComputerBase konnten auf der Computex die Rückseite einer "Kaveri"-APU ablichten. Das Pin-Layout zeigt zwei zusätzliche Pins gegenüber "Trinity". Diese beiden zusätzlichen Pins verhindern rein mechanisch, dass "Kaveri" in einen Sockel FM2 gesteckt werden kann. In nachfolgendem Bild haben wir die entsprechenden Stellen markiert.

Vergleich Pin-Layout von

Ob AMD bereits das finale Pin-Layout auf der Computex zeigt, ist natürlich nicht sicher.

Quelle: ComputerBase

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Dienstag, 4. Juni 2013

20:38 - Autor: Dr@

Computex 2013: AMD will Kaveri Anfang des vierten Quartals 2013 vorstellen

AMD A10 - Elite Quad-Core
Die PC Games Hardware hat in "Gesprächen" auf der Computex 2013 in Erfahrung gebracht, dass AMD bereits Anfang des vierten Quartals 2013 seine erste HSA-kompatible APU "Kaveri" vorstellen will. Damit könnte der Launch sogar noch vor der Entwicklerkonferenz APU13 stattfinden, die vom 11. bis 14. November in San Jose abgehalten wird. Dort dürfte "Kaveri" und HSA ein zentrales Thema sein. Außerdem wurde den Kollegen von nicht näher benannten Quellen nochmals bestätigt, dass "Kaveri" den neuen Sockel FM2+ voraussetzen werde. Die APU soll zwar gegenüber "Richland" und "Trinity" eine andere Pin-Anzahl besitzen, aber dennoch mechanisch auch in den alten Sockel FM2 passen. Es besteht demnach prinzipiell die Möglichkeit, dass die Mainboard-Hersteller entsprechende BIOS-/UEFI-Updates für "Kaveri" veröffentlichen. Zudem wurde wohl beim Sockel FM2+ einiges an der Stromversorgung bei den Mainbords verändert. Nach den Erfahrungen mit den FX-Prozessoren und dem Übergang vom Sockel AM3 zu AM3+, halten sich die Mainboard-Hersteller aber mit Kompatibilitätsversprechen derzeit zurück.


AMD Roadmap Q1-2013

Darüber hinaus will PCGH noch erfahren haben, dass anfänglich tatsächlich drei "Steamroller"-Module und GDDR5 für "Kaveri" geplant waren. Dies wurde mittlerweile aber seitens AMD verworfen, wie auch die zuletzt gezeigte offizielle Roadmap von AMD zeigt. Ein Nachfolgeprodukt könnte dann aber durchaus diese Erweiterungen bekommen.

Quelle: PC Games Hardware


Update 05.06.2013:

Unsere Kollegen von ComputerBase konnten auf der Computex die Rückseite einer "Kaveri"-APU ablichten. Das Pin-Layout zeigt zwei zusätzliche Pins gegenüber "Trinity". Diese beiden zusätzlichen Pins verhindern rein mechanisch, dass "Kaveri" in einen Sockel FM2 gesteckt werden kann. In nachfolgendem Bild haben wir die entsprechenden Stellen markiert.

Vergleich Pin-Layout von

Ob AMD bereits das finale Pin-Layout auf der Computex zeigt, ist natürlich nicht sicher.

Quelle: ComputerBase

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Freitag, 31. Mai 2013

07:43 - Autor: Dr@

Offizielle Preisliste von AMD wurde um "Richland"-APUs ergänzt

AMD A10 - Elite Quad-Core
Offenbar hält AMD von seinen eigenen NDA-Terminen nicht allzu viel, denn in der offiziellen Preisliste des Herstellers sind die kommenden "Richland"-APUs für den Desktopmarkt bereits aufgeführt. Demnach liegen die Preise für die A10-Versionen bei 142,- US-Dollar und für die A8-Versionen werden 112,- US-Dollar aufgerufen, was leicht oberhalb der entsprechenden Vorgängermodelle auf "Trinity"-Basis liegt. AMD hat also weiterhin jeweils den gleichen Preis sowohl für die 100-Watt- als auch 65-Watt-Modelle einer Serie festgelegt. Nebenbei bestätigt die Preisliste auch gleich die bereits spekulierten CPU-seitigen Taktfrequenzen. Somit werden diese beim neuen Spitzenmodell AMD A10-6800K "Black Edition" APU auf 4,1 GHz Basistakt sowie einen Turbo auf maximal 4,4 GHz angehoben. Die kleinere A10 APU schafft bei 65 Watt TDP immerhin noch 3,7 GHz Basistakt und einen Boost auf 4,3 GHz. Die Daten der A8-Modelle können dem nachfolgenden Screenshot von der AMD-Seite entnommen werden.

Mit den Neuerungen der "Richland"-APUs gegenüber "Trinity" haben wir uns bereits ausgiebig bei der Vorstellung der Notebook-Versionen befasst. Im wesentlichen haben die Ingenieure von AMD am Power-Management und der Boostfunktion Optimierungen vorgenommen. An der grundlegenden CPU- ("Piledriver") und GPU-Architektur (VLIW4) hat sich hingegen nichts verändert. Details sind der damaligen News zu entnehmen.


AMD A-Serie APUs

Quelle: AMD-Preisliste

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Donnerstag, 23. Mai 2013

08:02 - Autor: Dr@

AMD stellt seine mobilen Plattformen für 2013 Kabini, Temash und Richland vor

AMD A10 - Elite Quad-Core
Nachdem AMD etwas überraschend bereits Ende April die ersten "Kabini"-APUs in Form der G-Serie SoCs für den Embedded-Markt vorgestellt hat, folgen heute die Versionen für Notebooks sowie Tablets. Die Bezeichnung als SoC-APU liegt darin begründet, dass diese APU nicht wie bisher nur CPU- und GPU-Kerne auf einem Die vereinigt, sondern zusätzlich auch die I/O-Funktionalität. Es wird also kein Chipsatz mehr benötigt. In Folge dessen wird weniger Bauraum von der AMD-Plattform verbraucht und nebenbei soll die Leistungsaufnahme der Gesamtplattform sinken. Entsprechend gut sieht sich AMD dann auch für die immer stärker aufkommenden besonders flachen Formfaktoren im Notebookmarkt aufgestellt. Zudem will der kleinere x86-Riese jetzt auch verstärkt im Tablet-Markt angreifen. Darüber hinaus nennt der Chipentwickler jetzt auch die technischen Daten zu den ersten "Richland"-Versionen mit abgesenkter TDP.


Kabini/Temash-SoC - Produkt

Ähnlich der Vorgängerplattform "Brazos" sollen auch die "Kabini"-SoCs zwei Marktsegmente abdecken, wobei hierfür jeweils ein eigener Codename verwendet wird. Mit der 2013 AMD Elite Mobility APUs "Temash" will AMD mit TDPs bis maximal 9 Watt bei den besonders flachen Einstiegsgeräten und Tablets punkten. Allerdings lassen entsprechende Tablets wohl mindestens noch bis zum dritten Quartal 2013 auf sich warten. Auf der Presseveranstaltung konnte uns AMD lediglich ein ODM-Gerät zeigen, welches sich noch in einer frühen Entwicklungsphase befand. Leider ließ sich zudem nicht herausfinden, ob der SoC Windows 8 Connect Standby unterstützt. Eine entsprechende Nachfrage blieb bisher unbeantwortet. Die 2013 AMD Mainstream APU Platform "Kabini" verfügt über einen größeren TDP-Spielraum von 9 bis 25 Watt, was entsprechend höhere Taktfrequenzen möglich macht. Darauf basierende Geräte sieht AMD im "Mainstream" angesiedelt. Bis auf diese Klassifizierung in unterschiedliche Marktsegmente und die damit einhergehende Abstimmung der Spezifikationen handelt es sich bei "Temash" und "Kabini" aber um den gleichen Chip. Für die Fertigung des 28-nm-SoCs arbeitet AMD laut eigener Auskunft sowohl mit TSMC als auch GlobalFoundries zusammen. Weiter ins Detail wollte man jedoch nicht gehen.

Kabini/Temash-SoC - Produkt

Architektur

Bereits seit langem ist bekannt, dass die "Kabini"-SoCs CPU-seitig auf die x86-Architektur "Jaguar" setzen, die eine Weiterentwicklung der "Bobcat"-Kerne darstellt. Mit den technischen Feinheiten und den Befehlssatzerweiterungen samt AVX haben wir uns bereits ausgiebig beschäftigt, weshalb wir an dieser Stelle auf die entsprechenden News verweisen ([1], [2]). Eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Fakten zu den Architekturänderungen von "Jaguar" gegenüber "Bobcat" lässt sich zudem in unserer Galerie finden.

Über die verbaute GPU war bisher hingegen lediglich bekannt, das sie auf der GCN-Architektur basiert und über 128 Shader verfügt. Genau genommen handelt es sich aber um eine Weiterentwicklung von GCN, da gleich vier ACE-Einheiten (Asynchronous Compute Engines) vorhanden sind, die wiederum jeweils acht Queues (Kontexte) verwalten können. Die Southern-Island-GPUs hatten hiervon jeweils nur zwei, die auch nur jeweils einen einzelnen Kontext verwalten konnten. Auch wenn "Kabini" noch kein HSA-kompatibler Chip ist, so dürften die zusätzlichen, aufgebohrten ACE im Front-End dennoch eine Optimierung in Richtung HSA sein und Vorteile bei GPGPU-Anwendungen bringen. Denn jede ACE enthält die komplette Funktionalität zum Scheduling von Compute-Kernels. Zudem kann die GPU mit Hilfe der ACE in mehrere virtuelle aufgeteilt werden.
Die 128 Shader sind in zwei Compute Units (CUs) organisiert, denen jeweils vier TMUs zugeordnet sind. Das Render-Back-End verfügt über vier ROPs.

Kabini/Temash-SoC - GCN-GPUKabini/Temash-SoC - GCN-GPU

Entgegen den Folien zu den G-Serie SoCs nennt AMD hier keine genauere Nomenklatur für die verbauten UVD- und VCE-Einheiten. Offenbar hat sich aber gegenüber UVD3, was seit der Radeon HD 6000 Serie genutzt wird, nicht viel verändert. Die UVD-Einheit auf dem "Kabini"-Die soll die Dekodierung von Videos übernehmen können, die als Codec H.264, VC-1, MPEG-2, MVC, DivX, WMV MFT oder WMV native verwenden. Gegenüber dem "Ontario" ist also der MVC-Codec hinzugekommen, der für 3D-Filme verwendet wird. Ob die UVD-Einheit jetzt auch fähig ist, 4k-Filme zu dekodieren, konnte uns AMD bisher nicht sagen. Entsprechende Auflösungen werden jetzt jedenfalls vom verbauten Displaycontroller unterstützt.

Gerade mit Hinblick auf die Verwendung von "Temash" in Tablets ist es erfreulich, dass jetzt auch eine VCE-Einheit (H.264 HD Encoder) mit an Bord ist. Die verbaute Version soll dazu in der Lage sein, Videos in einer Auflösung von 1080p bei 60 Hz schneller als in Echtzeit ins H.264-Format zu enkodieren. Dabei kann zwischen einem Full Fixed und einem hybriden Modus gewählt werden, bei dem ein Teil auf den Shadern der GPU berechnet wird. Als Neuerung gegenüber bisherigen Implementierungen wird Scalable Video Coding (SVC) angegeben, was wohl eine Skalierung des Videomaterials beim Transkodieren ermöglicht.
Das bereits angesprochene ODM-Tablet machte allerdings wohl keinen Gebrauch von der VCE-Einheit, als wir versuchten, ein Video mit Hilfe der Kamera-App von Windows 8 aufzunehmen. Dies machte sich durch eine sehr ruckelige Aufnahme bemerkbar, da die offenbar verwendeten CPU-Kerne mit dieser Aufgabe überfordert waren.

Kabini/Temash-SoC - GCN-GPU

Die Unified Northbridge vernetzt die einzelnen Funktionsblöcke des SoCs miteinander, wobei die GPU über den Graphics Memory Bus mit 256 Bit pro Richtung an den Speicher-Controller angebunden ist. Außerdem kann die GPU über den sogenannten Fusion Compute Link (FCL) mit einer Breite von 128 Bit pro Richtung auf den kohärenten Speicherbereich der CPU-Kerne zugreifen. Der 64 Bit breite Speicher-Controller steuert wiederum DDR3-Speichermodule mit Versorgungsspannung von 1,25, 1,35 oder 1,5 V an. Bei geringer Auslastung kann das Speicherinterface in einen höheren P-State versetzt werden, sodass die Taktfrequenz, mit der die Module angesteuert werden, absinkt. Derzeit erlaubt AMD maximal DDR3-1600, was einer Bandbreite von 10,3 GB/s entspricht.

Für den Anschluss von gleichzeitig maximal zwei Bildschirmen stellt der SoC Ausgänge bereit, die als DisplayPort 1.2, DVI oder HDMI 1.4a konfiguriert werden können. Außerdem soll auch die Ausgabe eines analogen VGA-Signals oder von eDP bzw. 18bpp Single Channel LVDS möglich sein. In Abhängigkeit vom vorgesehenen Anwendungsfall können vier 1x PCIe-Links der Version 2.0 beliebig für den Anschluss von Peripherie genutzt werden. Außerdem lässt sich eine diskrete Grafikkarte über einen 4x PCIe-Link anschließen. Ebenfalls mit an Bord sind 8x USB 2.0, 2x USB 3.0, 2x SATA 6Gb/s, ein Controller für SD Card Reader sowie einer für Infrarot-Empfänger (z. B. für Fernbedienungen).

Kabini/Temash-SoC - Power-ManagementKabini/Temash-SoC - Power-ManagementKabini/Temash-SoC - Power-Management

Mit Hilfe der Turbo-Funktionalität soll der verfügbare TDP-Spielraum in Abhängigkeit von der anliegenden Arbeitslast möglichst effektiv auf die Funktionseinheiten verteilt werden, sodass eine effiziente Nutzung der vorhandenen Ressourcen möglich ist. Dabei bezieht der Controller nicht nur die aktuelle Leistungsaufnahme jeder einzelnen Funktionseinheit mit ein, sondern auch die Temperaturverteilung über den Die.

Kabini/Temash-SoC - Power-ManagementKabini/Temash-SoC - Power-ManagementKabini/Temash-SoC - Power-ManagementKabini/Temash-SoC - Power-ManagementKabini/Temash-SoC - Power-ManagementKabini/Temash-SoC - Power-Management


"Temash"

"Temash" soll nach dem Willen von AMD eine völlig neue Geräteklasse begründen. Dabei stehen dank der niedrigen TDP sogenannte "Performance Tablets" und Hybrid-Geräte im Fokus. Letzteres können beispielsweise Netbooks sein, welche um die Bedienung mittels Touch erweitert wurden. Hierzu sind aber sicherlich auch Geräte zu zählen, die von AMDs "Turbo-Dock"-Technologie Gebrauch machen. Der APU eines solchen Tablets würde dank der Zuführung eines kühlenden Luftstroms durch die Dockingstation ein größerer TDP-Spielraum (konfigurierbare TDP) ermöglicht werden, sodass höhere Taktraten und damit zugleich eine höhere Leistungsfähigkeit im Dock zur Verfügung steht. Leider konnte AMD wohl bisher lediglich einen OEM von dieser durchaus sinnvollen Funktion überzeugen.

Kabini/Temash-SoC - ProduktKabini/Temash-SoC - ProduktKabini/Temash-SoC - Power-ManagementKabini/Temash-SoC - Power-Management

Folgende Modelle hat AMD zum Start im Angebot:

AMDs mobile APUs 2013 - Temash/Kabini/Richland

"Kabini"

Was bisher von den "Zacate"-APUs und den kleineren "Trinity"-APUs der A4-Serie abgedeckt wurde, ist künftig das Spielfeld für "Kabini". Als Konkurrenten sind hier die Celeron- und Pentium-Prozessoren von Intel vorgesehen.

Kabini/Temash-SoC - ProduktKabini/Temash-SoC - Produkt

Die Modellpalette setzt sich zum Start wie folgt zusammen:

AMDs mobile APUs 2013 - Temash/Kabini/Richland

"Richland"

Die "Richland"-APUs runden das Angebot schließlich nach oben hin ab, wobei sich AMD gegen die Intel Core i3 und i5 positioniert. Weitere Details zur runderneuerten "Trinity"-APU können unserer damaligen News entnommen werden. Im Wesentlichen hat hier AMD am Turbo sowie Power-Management gefeilt und die Taktfrequenzen leicht angehoben.

Richland-APU - ProduktRichland-APU - Produkt

Nachfolgend haben wir sämtliche bisher bekannten "Richland"-Modelle zusammengestellt. Darunter sind jetzt auch die ersten Modelle mit abgesenkter TDP zu finden.

AMDs mobile APUs 2013 - Temash/Kabini/Richland

Bezüglich der Verfügbarkeit von entsprechenden Notebooks mit "Richland"-APU gab uns AMD zu verstehen, dass es zwar bereits Modelle in Asien zu kaufen gibt, die interessierten Kunden in Europa sich aber wahrscheinlich noch bis Anfang Juni gedulden müssen. Ob es dann auch Geräte mit der Dock-Technologie geben wird, ist allerdings fraglich. Hiermit soll es kostengünstig möglich sein, auf einfache Weise externe Geräte und Bildschirme über einen einzigen Anschluss mit dem Notebook zu verbinden. Die Gesamtlösung soll dabei angeblich auf dem Preisniveau eines einzelnen Thunderbolt-Kabels liegen. Ein ähnliches Konzept wurde bereits zur Einführung von "Trinity" vorgestellt, eine Umsetzung dieser interessanten Idee in einem Endgerät ist uns aber bisher nicht bekannt.

Richland-APU - Produkt

Software-Ökosystem

Auch am Software-Ökosystem wurde weiter gearbeitet. Tools wie AMD Face Login, Gesture Control (Kooperation mit eyeSight), Screen Mirror und Quick Stream sollen einerseits dem Kunden einen Mehrwert bieten und zum anderen die Leistungsfähigkeit der APUs aufzeigen. In der nächsten Folie ist aufgeschlüsselt, für welche APU-Serien die einzelnen Tools verfügbar sind. Ob sie in den konkreten Endgeräten dann auch vorhanden sind, entscheidet der jeweilige OEM-Partner. AMD stellt die Software lediglich optional zur Verfügung. Zudem können über den Emulator von Bluestacks Android-Apps unter Windows ausgeführt werden.

Richland-APU - Produkt
APU Software-Ökosystem 2013APU Software-Ökosystem 2013APU Software-Ökosystem 2013APU Software-Ökosystem 2013APU Software-Ökosystem 2013APU Software-Ökosystem 2013

Zur Illustration hat AMD auf seinem YouTube-Kanal ein Video veröffentlicht, in dem die neuen Funktionen Gesture Control (Steuerung über einfache Gesten), Face Login (Login unter Windows 8 durch Gesichtserkennung) und Screen Mirror (Streamen auf ein DLNA-fähiges Gerät) vorgestellt werden.

Quelle: AMD

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Dienstag, 21. Mai 2013

13:11 - Autor: Nero24

Microsoft Xbox Vorstellung heute Abend 19:00 Uhr

MS LogoDer Hauptkonkurrenz Sony auf dem Markt der High-End Konsolen hat seine Playstation 4 bereits vor geraumer Zeit angekündigt (wir berichteten). Mit einer speziell für Sony entwickelten AMD-APU auf Jaguar-Basis und technischen Highlights wie GDDR5-Speicher für GPU- und CPU-Teil haut die kommende PS4 ordentlich auf den Putz.

Heute nun wird Microsoft die neue Xbox vorstellen. In einem eigens dafür angelegten Bereich auf der Webseite können interessierte Besucher die Präsentation via Livestream verfolgen. Den technisch weniger versierten Besucher wird dabei wohl vorwiegend die im Vorfeld kontrovers diskutierte Frage interessieren, ob es bei der neuen Xbox einen Online-Zwang geben wird oder nicht, und ob ältere Xbox-360 Spiele auch auf der Next-Gen Konsole - via Emulation oder Zusatz-Chip - funktionieren werden und wie die Konsole heißen wird - nur Xbox oder evtl. Xbox 720. Die technisch affinen Beobachter dagegen werden gespannt sein, inwiefern sich die Xbox-Hardware, die ebenfalls auf einer AMD-APU basieren soll, von jener der PS4 unterscheiden wird. Gerüchte gab es in den letzten Monaten genug, heute dürften endlich Fakten folgen:

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Mittwoch, 1. Mai 2013

15:11 - Autor: Opteron

AMD präsentiert zwei neue FX-Modelle, streicht X6 und senkt FX- und APU-Preise

Zum Ende des letzten Monats gab es ein paar kleine Änderungen im AMD-Sortiment. Neben kleineren Meldungen, wie dem Entfernen der ehemaligen Spitzenmodelle Phenom II X6 mit sechs K10-Kernen, gab es zwei neue Modelle in der FX-Linie, sowie Preissenkungen quer durchs Sortiment.

Beginnen wir zuerst bei den FX-Modellen. Dort wurden der FX-4350 und der FX-6350 für 122 US-Dollar bzw. 132 US-Dollar neu eingeführt. Erwähnenswert ist dabei noch, dass der FX-4350 im Gegensatz zu seinen Vorgängern FX-4300 und FX-4130, die nur einen 4-MB-großen L3-Cache besitzen, wie alle restlichen FX-CPUs auch über die vollen 8 MB verfügen kann. Ansonsten gab es Preissenkungen im Schnitt von 10% bei drei Modellen, nämlich dem FX-4300, dem FX-6300 und dem FX-8320. Alle alten Modelle der ersten Bulldozer-Generation, die man an den FX-x1xx-Nummern erkennen kann, ändern sich überraschenderweise nicht im Preis. Zusammenfassend sind in der folgenden Tabelle alle Änderungen der FX-Linie ersichtlich:

Prozessor Neuer Preis Alter Preis Änderung
AMD FX 4-Core Processor Black Edition
AMD FX 4350 Black Edition (4.2/4.3GHz, 125W) 122 neu -/-
AMD FX 4300 Black Edition (3.8/4.0GHz, 95W) 108 122 -11%
AMD FX 4170 Black Edition (4.2/4.3GHz, 125W) 122 122 0
AMD FX 4130 Black Edition (3.8/3.9GHz, 125W) 101 101 0
AMD FX 4100 Black Edition (3.6/3.8GHz, 95W) 101 101 0
AMD FX 6-Core Processor Black Edition
AMD FX 6350 Black Edition (3.9/4.2GHz, 125W) 132 neu -/-
AMD FX 6300 Black Edition (3.5/4.1GHz, 95W) 112 132 -15%
AMD FX 6200 Black Edition (3.8/4.1GHz, 125W) 132 132 0
AMD FX 6100 Black Edition (3.3/3.9GHz, 95W) 112 112 0
AMD FX 8-Core Processor Black Edition
AMD FX 8350 Black Edition (4.0/4.2GHz, 125W) 195 195 0
AMD FX 8320 Black Edition (3.5/4.0GHz, 125W) 153 169 -9%
AMD FX 8150 Black Edition (3.6/4.2GHz, 125W) 183 183 0
AMD FX 8120 Black Edition (3.1/4.0GHz, 125W) 153 153 0
(Alle Preise in US-Dollar bei der Abnahme von 1000 Stück)

Interessant ist hier eventuell der FX-8320, der als einziges Modell mit 8 Kernen um 16 Dollar etwas verbilligt wurde. In den Preisvergleichsseiten ist der Endverkaufspreis in Deutschland bereits auf 135 Euro gesunken.


Kleinere Änderungen gab es auch bei den APUs der A-Serie für die Sockel FM1 und FM2. Auch dort gab es Preissenkungen im Mittel von 10%. Viele CPUs änderten sich aber überhaupt nicht im Preis. Herausstechend ist das Modell A6-3600 für den alten FM1-Sockel, das fast um 20% billiger wurde. Auch hier haben wir alle Änderungen in einer Tabelle zusammengefasst:

Prozessor Neuer Preis Alter Preis Änderung
AMD A-Series Quad-Core Accelerated Processor
AMD A6-3600 APU (2.1/2.4Ghz, 65W) 77 95 -19%
AMD A6-3650 APU (2.6Ghz, 100W) 77 77 0%
AMD A6-3670K APU (2.7Ghz, 100W) 77 77 0%
AMD A8-3800 APU (2.4/2.7Ghz, 65W) 91 105 -13%
AMD A8-3820 APU (2.8/2.5Ghz, 65W) 101 115 -12%
AMD A8-3850 APU (2.9Ghz, 100W) 87 87 0%
AMD A8-3870K APU (3.0Ghz, 100W) 91 91 0%
AMD A8-5500 APU (3.2/3.7Ghz, 65W) 91 101 -10%
AMD A8-5600K APU (3.6/3.9Ghz, 100W) 91 101 -10%
AMD A10-5700 APU (3.4/4.0Ghz, 65W FM2) 122 122 0%
AMD A10-5800K APU (3.8/4.2Ghz, 100W) 122 122 0%
AMD A-Series Triple-Core Accelerated Processor
AMD A6-3500 APU (2.1/2.4Ghz, 65W) 59 59 0%
AMD A-Series Dual-Core Accelerated Processor
AMD A4-3300 APU (2.5Ghz, 65W) 36 36 0%
AMD A4-3400 APU (2.7Ghz, 65W) 40 40 0%
AMD A4-5300 APU (3.4/3.6Ghz, 65W) 47 47 0%
AMD A6-5400K APU (3.6/3.8Ghz, 65W) 57 67 -15%
(Alle Preise in US-Dollar bei der Abnahme von 1000 Stück)


Interessant für Enthusiasten, die sich ein FM2-System zulegen wollen, ist vielleicht das Modell A8-5600K mit offenem Multiplikator, das 10 Dollar billiger wurde und in den Preisvergleichsportalen jetzt um die 83 Euro kostet.

Quelle: AMD Großhandelspreise


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Donnerstag, 18. April 2013

12:49 - Autor: Dr@

AMD legt seinen APUs Gutscheine für SimCity bei [2. Update]

AMD A10 - Elite Quad-Core
Ende letzten Jahres sorgte AMD für einiges Aufsehen, als zusammen mit dem "Never Settle" getauften Performancetreiber auch gleich ein hochwertiges Spielebündel für das Weihnachtsgeschäft geschnürt wurde. So konnten sich beispielsweise Käufer einer Radeon HD 7900 über Spielecodes für gleich drei aktuelle AAA-Titel freuen. Weil diese Aktion laut AMD extrem erfolgreich war, wurden auch im Februar die Kontakte aus dem Gaming-Evolved-Programm für die Neuauflage "Never Settle Reloaded" genutzt.


SimCity-Promotion für APUs

Wie AMD jetzt bekannt gab, wird diese Promotion auf die eigenen APU-Produkte ausgeweitet. Ab der zweiten Aprilwoche (Update: In der EMEA-Region, zu der Deutschland gehört, erwartet AMD die Verfügbarkeit ab dem 18. April.) sollen bestimmte APUs aus der A8- und A10-Serie durch einen Gutschein für das neue SimCity aufgewertet werden. Genauere Details hierzu will das Unternehmen nächste Woche bekannt geben. Laut der Fußnote 4 gilt die Aktion für Käufe bei teilnehmenden Einzelhändlern im Zeitraum vom 12. März bis 31. Dezember 2013 so lange der Vorrat an Origin-Downloadcodes reicht. Eine Liste mit den kooperierenden Händlern wird AMD sicherlich analog zu den bisherigen "Never-Settle"-Spielebündels zum offiziellen Start online stellen.

Zudem hat AMD weitere derartige Promotion-Aktionen sowohl für die hauseigenen Grafikkarten als auch die APU-Produkte in Aussicht gestellt.


Update 18.04.2013:

AMD hat heute offiziell das "APU Sim City Game Bundle" veröffentlicht (EMEA-Region). Auch wenn das Spiel zum Start Anfang März - dem fragwürdigen Onlinezwang sei Dank - mit einigen Serverproblemen zu kämpfen hatte, so konnte es bisher mit 1,1 Mio. verkauften Kopien zumindest an der Kasse überzeugen. Potentielle Kunden von AMDs APUs dürfte dieser Titel in jedem Fall wohl zumeist eher ansprechen als die bisher eher Shooter-lastigen "Never-Settle"-Spielebündel für die diskreten Radeon-Grafikkarten. Zudem ist SimCity nicht so extrem fordernd, sodass mit den APUs ordentliche Frameraten erreicht werden können, ohne die Auflösung und Qualitätseinstellungen auf ein Minimum absenken zu müssen.
Eine Einschränkung gibt es dabei jedoch, die Beleuchtungseffekte sollten auf "Niedrig" oder "Minimal" eingestellt werden um eine ordentliche Performance zu erhalten. Darunter leidet allerdings die Optik auch deutlich, es macht aber den Unterschied zwischen einem richtig flüssigen Spielgefühl und einem hakeligen. In unsere Bildergalerie lassen sich entsprechende Benchmarks von AMD finden.

Die Promo-Aktion gilt für APUs aus den Serien A8 und A10 so lange der Vorrat reicht, wobei von AMD explizit die Modelle A8-5600K, A8-5500, A10-5800K und A10-5700 genannt werden. Weitere Details zu dieser Aktion lassen sich hier nachlesen. Eine Liste mit den teilnehmenden Händlern konnten wird bisher leider nicht finden. Eine erster guter Anlaufpunkt sind aber sicherlich jene, die bereits die "Never-Settle"-Spielebündel im Angebot haben.

AMD SimCity-Promo für A10- & A8-APUs


Quelle: AMD


2. Update 18.04.2013 19:00:

Wir haben uns kurzer Hand unseren AMD A10-5700 samt MSI FM2-A75IA-E53 und 2x 4 GB DDR3-1866 geschnappt, um uns die Performance in den fünf unterschiedlichen Beleuchtungsstufen anzusehen. Dazu kam FRAPS im Tutorial des Spiels zum Einsatz um jeweils möglichst gleiche Bedingungen zu erzeugen. Die größten Einbrüche bei den Frameraten treten bei Naturkatastrophen auf - dies gilt insbesondere für Meteoriteneinschläge, was an den vielen herumliegenden Trümmern liegen dürfte.

SimCity-Test - AMD A10-5700 Cat 13.1 WHQL

Zudem haben wir Srceenshots von den fünf unterschiedlichen Beleuchtungsstufen Minimum, Niedrig, Mittel, Hoch und Ultra gemacht:

SimCity-Test - Minimum SimCity-Test - Niedrig SimCity-Test - Mittel SimCity-Test - Hoch SimCity-Test - Ultra

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Mittwoch, 17. April 2013

17:01 - Autor: Dr@

Erste Linux-Benchmarks von AMDs Kabini-APU aufgetaucht

Auf der Seite des Open Source Automation Development Lab (OSADL) sind Benchmarks eines AMD-Samples aufgetaucht. Anhand der detaillierten CPUID- und OPN-Infos (2M201079J4461_00/20/08/06_9830) kann es eindeutig als "Kabini"-APU in der Revision A1 identifiziert werden. Die vier "Jaguar"-CPU-Kerne laufen dabei mit Taktraten zwischen 800 MHz und 2,0 GHz. Bei 1,8 GHz liegen 1,2 V Kernspannung an. Durchgesickerte Infos im AMD-Grafiktreiber, die unsere Kollegen vom 3DCenter.org publizierten, weisen die APU mit der integrierten "9830"-GPU des Weiteren als Quad-Core "Kabini" mit einer TDP von 25 Watt aus.

Für die Tests kommt ein Mainboard von ASRock zum Einsatz, welches mit lediglich einem einzigen 4-GB-DDR3-1600-Modul (CL10) von Crucial bestückt wurde (Testsystem). Das Laboratorium setzt die unterschiedlichen Systeme unter Linux einem kleinen Benchmarkparcours aus. Leider lassen sich keine Systeme mit identischer Konfiguration des Linux-Kernels finden. Wir haben aber einige Vergleichssysteme mit 64-Bit-Kernel finden können und stellen diese in den nachfolgenden Tabellen dar:


Eine Erklärung zu den einzelnen Benchmarks lässt sich hier finden: klick

Als erstes die Single-Thread-Benches:

OSADL Linux-Benchmarks - AMD Kabini


Als zweites wird die Multithread-Leistung mit den gleichen Benches gemessen:

OSADL Linux-Benchmarks - AMD Kabini


Und zum Abschluss gibt es 2D-Grafiktests, teilweise mit diskreten Grafikkarten:

OSADL Linux-Benchmarks - AMD Kabini


Quelle: Citavia

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Montag, 15. April 2013

15:34 - Autor: Dr@

Informationshappen zu AMDs kommenden G-Serie-APUs auf "Kabini"-Basis

AMD-Logo
Die Kollegen von CPU World konnten ein paar Informationshappen zu den kommenden G-Serie-APUs (Accelerated Processing Unit) von AMD zusammentragen, die aller Voraussicht nach auf "Kabini" bzw. "Temash" basieren werden. Allerdings ist es in letzter Zeit immer schwieriger geworden, Informationen zu kommenden Produkten vom kleineren x86-Riesen zu finden. Deshalb hat sich CPU World dazu entschlossen, keine genaueren Angaben zu ihrer Quelle zu machen. Die Daten sollen aber der Spezifikationen eines kommenden, nicht näher benannten Mini-ITX-Motherboards entnommen worden sein.

Demnach sollen die drei aufgeführten G-Serie-Prozessoren für den Embedded-Markt über die folgenden Spezifikationen verfügen: Eine APU soll über zwei "Jaguar"-Kerne mit einer Taktfrequenz von 1 GHz bei einer TDP von 9 Watt verfügen. Als weitere Option wird in dem Material ebenfalls eine Dual-Core-Variante mit 1,65 GHz und einer TDP von 15 Watt aufgeführt. Bei der dritten genannten Variante handelt es sich um eine Quad-Core-APU, deren CPU-Kerne immerhin mit 2 GHz befeuert werden. Allerdings liegt die TDP dann auch bereits bei 25 Watt. Zudem soll das Motherboard laut dem Datenblatt im Maximalausbau 8 GB Arbeitsspeicher mit Geschwindigkeiten von DDR3-1600 oder sogar DDR3-1866 unterstützen. Leider ließen sich offenbar keine näheren Angaben zum GPU-Teil der APUs finden, was eine Einschätzung der genannten Daten schwer macht. Hier ist bisher lediglich bekannt, dass die GPU auf der aktuellen GCN-Architektur basieren wird.

Da im Embedded-Markt größter Wert auf die Lieferbarkeit sowie Zuverlässigkeit der verwendeten Chips gelegt wird und die Spezifikationen zum Teil härtere Umgebungsbedingungen vorsehen, ist durchaus mit nochmals leicht höheren Taktraten bei den Modellen für den Desktop- und Notebook-Markt zu rechnen.

Quelle: CPU World

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Freitag, 5. April 2013

19:29 - Autor: Onkel_Dithmeyer

Erste Benchmarkergebnisse zu Desktop-APU "Richland" im Umlauf

AMD A10 - Elite Quad-Core
Der Trinity-Nachfolger Richland soll noch dieses Quartal erscheinen und so wundert es wenig, dass auf der asiatischen Seite EXPreview erste Benchmarkergebnisse aufgetaucht sind. Der unter dem Namen A10-6700 laufende Prozessor macht demnach dem A10-5800K im 3DMark das Leben schwer.

Richland APUs

Entsprechend der Screenshots hängt die Richland-APU auch den Intel Core i5-3570K ab. Wobei hier auch schon die Trinity-Generation die Nase vorn hat, solange keine dedizierte Grafikkarte verbaut wird. Leider fehlt in der folgenden Übersicht das Teilergebnis vom 3DMark "Ice Storm" für den Intel-Prozessor.

Fire StrikeCloud GateIce Storm
AMD A10-67001131645067462
AMD A10-5800K919564556098
Intel Core i5-3570K6305348

Die Werte zeigen eine deutliche Leistungszunahme, obwohl die Architektur nicht maßgeblich verändert wurde. Entsprechend kann sich der A10-6700 um 15 bis 30 % vom A10-5800K und vom Intel Core i5-3570K sogar um bis zu 80 % absetzen. Interessant wäre an dieser Stelle natürlich die Leistungsaufnahme des Systems, darauf müssen wir aber wohl bis zum offiziellen Release der neuen APU-Generation warten.

Quelle: EXPreview

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Donnerstag, 4. April 2013

13:27 - Autor: Dr@

AMD legt seinen APUs Gutscheine für SimCity bei

AMD A10 - Elite Quad-Core
Ende letzten Jahres sorgte AMD für einiges Aufsehen, als zusammen mit dem "Never Settle" getauften Performancetreiber auch gleich ein hochwertiges Spielebündel für das Weihnachtsgeschäft geschnürt wurde. So konnten sich beispielsweise Käufer einer Radeon HD 7900 über Spielecodes für gleich drei aktuelle AAA-Titel freuen. Weil diese Aktion laut AMD extrem erfolgreich war, wurden auch im Februar die Kontakte aus dem Gaming-Evolved-Programm für die Neuauflage "Never Settle Reloaded" genutzt.


SimCity-Promotion für APUs

Wie AMD jetzt bekannt gab, wird diese Promotion auf die eigenen APU-Produkte ausgeweitet. Ab der zweiten Aprilwoche (Update: In der EMEA-Region, zu der Deutschland gehört, erwartet AMD die Verfügbarkeit ab dem 18. April.) sollen bestimmte APUs aus der A8- und A10-Serie durch einen Gutschein für das neue SimCity aufgewertet werden. Genauere Details hierzu will das Unternehmen nächste Woche bekannt geben. Laut der Fußnote 4 gilt die Aktion für Käufe bei teilnehmenden Einzelhändlern im Zeitraum vom 12. März bis 31. Dezember 2013 so lange der Vorrat an Origin-Downloadcodes reicht. Eine Liste mit den kooperierenden Händlern wird AMD sicherlich analog zu den bisherigen "Never-Settle"-Spielebündels zum offiziellen Start online stellen.

Zudem hat AMD weitere derartige Promotion-Aktionen sowohl für die hauseigenen Grafikkarten als auch die APU-Produkte in Aussicht gestellt.


Update 18.04.2013:

AMD hat heute offiziell das "APU Sim City Game Bundle" veröffentlicht (EMEA-Region). Auch wenn das Spiel zum Start Anfang März - dem fragwürdigen Onlinezwang sei Dank - mit einigen Serverproblemen zu kämpfen hatte, so konnte es bisher mit 1,1 Mio. verkauften Kopien zumindest an der Kasse überzeugen. Potentielle Kunden von AMDs APUs dürfte dieser Titel in jedem Fall wohl zumeist eher ansprechen als die bisher eher Shooter-lastigen "Never-Settle"-Spielebündel für die diskreten Radeon-Grafikkarten. Zudem ist SimCity nicht so extrem fordernd, sodass mit den APUs ordentliche Frameraten erreicht werden können, ohne die Auflösung und Qualitätseinstellungen auf ein Minimum absenken zu müssen.
Eine Einschränkung gibt es dabei jedoch, die Beleuchtungseffekte sollten auf "Niedrig" oder "Minimal" eingestellt werden um eine ordentliche Performance zu erhalten. Darunter leidet allerdings die Optik auch deutlich, es macht aber den Unterschied zwischen einem richtig flüssigen Spielgefühl und einem hakeligen. In unsere Bildergalerie lassen sich entsprechende Benchmarks von AMD finden.

Die Promo-Aktion gilt für APUs aus den Serien A8 und A10 so lange der Vorrat reicht, wobei von AMD explizit die Modelle A8-5600K, A8-5500, A10-5800K und A10-5700 genannt werden. Weitere Details zu dieser Aktion lassen sich hier nachlesen. Eine Liste mit den teilnehmenden Händlern konnten wird bisher leider nicht finden. Eine erster guter Anlaufpunkt sind aber sicherlich jene, die bereits die "Never-Settle"-Spielebündel im Angebot haben.

AMD SimCity-Promo für A10- & A8-APUs


Quelle: AMD

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Mittwoch, 13. März 2013

18:49 - Autor: Dr@

Richland beherrscht Dual Graphics mit GCN-GPUs aus AMD Radeon HD 8000M Serie

AMD A10 - Elite Quad-Core
In unserer gestrigen News zur Vorstellung von AMDs "Richland"-APUs hatten wir erwähnt, dass es AMD offenbar gelungen ist, Dual Graphics auch für Kombinationen mit aktuellen GCN-GPUs anzubieten. Allerdings waren wir uns nicht sicher, ob diese Angabe auch wirklich stimmt. Denn bisher war die Aussagen hierzu von AMD, CrossFire und im speziellen asynchrones CrossFire (nichts anderes ist Dual Graphics) zwischen völlig unterschiedlichen Architekturen sei nicht möglich. Einzige "kleine" Ausnahme hiervon ist "Trinity", wo die VLIW4-GPU der APU mit der VLIW5-GPU einer diskreten Grafikkarte zusammengeschaltet werden konnte. Diese beiden Architekturen unterscheiden sich allerdings nicht so stark voneinander, wie es bei VLIW4 und GCN der Fall ist. Auf unsere Rückfrage bei AMD haben wir jetzt das folgende Statement erhalten:


Zitat: AMD
New with the 2013 AMD Elite APUs, is support for dual graphics with select models of the AMD Radeon™ HD 8000 Series graphics family. This does not apply to previous generation “Trinity”.

Demzufolge kann in der Tat bei den neuen "Richland"-APUs das Dual-Graphics-Feature im Zusammenspiel mit einer diskreten Grafikkarte aus der Radeon HD 8000M Familie genutzt werden. Zudem soll diese Funktionalität bei "Trinity" nicht nachgerüstet werden. Zur Fragestellung, warum CrossFire zwischen unterschiedlichen Architekturen jetzt doch möglich ist, gibt es jedoch keine weiteren Informationen.

Zusätzlich hat uns AMD noch die nachfolgende Tabelle zur Verfügung gestellt, in der die konkret unterstützten Konfigurationen aufgelistet sind. Denn asynchrones CrossFire funktioniert nur dann ordentlich, wenn sich die Leistungsfähigkeit der beiden zusammengeschalteten GPUs nicht zu stark unterscheidet. Dennoch ist bei solchen Konfigurationen mit Mikrorucklern zu rechnen, die sogar stärker ausfallen können als bei üblichen CrossFire-Konfigurationen mit technisch gleichen Grafikkarten.

Dual-Graphics-Kombinationen bei AMDs
Mögliche Dual-Graphics-Kombinationen für 2013 AMD Elite APUs

Quelle: AMD

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Dienstag, 12. März 2013

14:00 - Autor: Dr@

AMD schickt Trinity 2.0 aka Richland ins Rennen

AMD A10 - Elite Quad-Core
Nachdem bekannt wurde, dass sich die ursprünglich als Nachfolger für "Trinity" geplante "Kaveri"-APU verschieben würde, hatte dies einige Fragen zur Folge. Schließlich sollte die APU der dritten Generation durch die Vereinigung der "Steamroller"-Kerne mit einer GCN-GPU auf dem gleichen Die auch erstmals vollständige Unterstützung für HSA-Anwendungen bieten. Dies wäre ein wichtiger Meilenstein für die HSA-Initiative. Warum heute die sogenannte "Richland"-APU vorgestellt wird und eben nicht "Kaveri", erklärt AMD offiziell damit, dass hierfür von entscheidender Bedeutung die Time-to-Market gewesen sei. Das neue Produkt sollte unbedingt rechtzeitig für den üblichen Design-Zyklus der OEMs fertig werden. Entsprechend gibt AMD auch an, bereits seit Ende 2012 die neuen APUs an seine Kunden auszuliefern. Bei "Kaveri" soll hingegen angeblich alles weiterhin nach Plan laufen, sodass als Zeitfenster für die Veröffentlichung weiterhin Ende 2013 genannt wird. Angesichts der Lieferschwierigkeiten in der Vergangenheit und anderen hausgemachten Problemen, die reichlich verbrannte Erde bei den Geschäftspartnern hinterlassen haben dürften, ist es sicherlich nicht die allerschlechteste Entscheidung, eben nicht auf Biegen und Brechen "Kaveri" ins Rennen zu schicken. Ganz ohne neues Produkt wollte der kleinere x86-Riese dann aber wohl doch nicht dastehen. So lässt sich dann auch erklären, warum für die neuen "Trinity"-Modelle mit "Richland" gleich ein eigener Codename vergeben wurde. Denn im Grunde genommen handelt es sich hier lediglich um Feintuning von APU und zugehöriger Plattform. Oben drauf legt AMD einige interessante Softwarelösungen, die nicht nur das Potential der APUs veranschaulichen, sondern auch einen praktischen Nutzen für den Endkunden haben sollen.


AMD Richland APU AMD Richland APU AMD Richland APU AMD Richland APU AMD Richland APU

Die APU wird nach wie vor bei GlobalFoundries im 32-nm-HKMG-SOI-Prozess gefertigt. Die bis zu vier x86-Kerne setzen sich weiterhin aus den bekannten "Piledriver"-Versionen der Bulldozer-Module zusammen, die GPU basiert weiterhin auf der VLIW4-Architektur, welche AMD bei den "Cayman"-GPUs der Radeon HD 6900 genutzt hat und auch an der integrierten Northbridge wurden keine größeren Änderungen vorgenommen. Es ist aber davon auszugehen, dass AMD das neue Stepping genutzt hat, um einige kleinere Fehler zu beheben. Eine aktualisierte Version des Revision-Guides wird hierüber sicherlich in den nächsten Tagen Auskunft geben. Welche Neuerungen hat also "Richland" überhaupt zu bieten?

Laut AMD stand die Verbesserung der Nutzererfahrung im Mittelpunkt. Hierzu sollen nicht nur höhere Taktraten bei gleicher TDP-Einstufung (dazu später mehr) beitragen, sondern auch Software-Tools und Optimierungen am Power-Management der APU. In Zusammenarbeit mit ISVs hat AMD dazu zusätzlich zu den bekannten Software-Features Steady Video (eingeführt mit "Llano") und Quick Stream (eingeführt mit "Trinity") mit Gesture Control (Steuerung über einfache Gesten), Face Login (Login unter Windows 8 durch Gesichtserkennung) und Screen Mirror (Streamen auf ein DLNA-fähiges Gerät) weitere entwickelt, die den Partnern zur Integration angeboten werden. Alle drei Software-Features sollen von der Rechenleistung des GPU-Kerns der APU profitieren und so die oft angepriesenen Vorteile des APU-Konzepts für den Endkunden nutzbar machen. Auf der Folie 4 wird zudem noch Dual Graphics mit diskreten Grafikkarten aus der "Solar System Familie" genannt. Dies würde nach unserem Verständnis bedeuten, dass jetzt auch bei der Kombination einer VLIW4- mit einer GCN-GPU die Nutzung von Dual Graphics doch möglich ist. Bisher hieß es, dies sei auf Grund der sich stark unterscheidenden Architekturen nicht möglich. Eine Nachfrage hierzu bei AMD blieb bisher unbeantwortet. Update: Laut AMD soll es tatsächlich funktionieren. Die unterstützten Konfigurationen haben wir in der zugehörigen News aufgeführt.

AMD Richland APU AMD Richland APU AMD Richland APU AMD Richland APU

Auf Seiten des Power-Managements will AMD einige Arbeit in das Feintuning gesteckt haben. Die mit "Hondo" eingeführte Start Now Technologie soll für einen schnelleren Wechsel zwischen besonders tiefen Schlafzuständen und dem Aktiv-Zustand (S0) sorgen sowie den Verbindungsaufbau mit dem WLAN beschleunigen. Außerdem wurden zusätzliche P-States (Taktfrequenz und zugehörige Spannung) eingeführt, sodass die APU die "Piledriver"-Kerne entsprechend der anliegenden Last effizienter nutzen kann. Dies soll insbesondere beim Abspielen von Videos die Leistungsaufnahme deutlich senken und somit einer längeren Akkulaufzeit zugutekommen.
Besonders stolz sind die Ingenieure bei AMD auf die verbesserten Algorithmen, die der Turbo-Funktionalität zu Grunde liegen. Ihre Arbeit basiert dabei auf den Fähigkeiten, die bereits mit den vorigen Generationen eingeführt wurden. So kann auch "Richland" auf Basis der Auslastung einzelner Funktionsblöcke die aktuelle Leistungsaufnahme ("Llano") sowie Wärmeverteilung und somit den Temperaturverlauf über dem Die ("Trinity") sehr genau abschätzen/berechnen. Zusätzlich werden fortan die tatsächlichen Temperaturdaten mit in die Berechnungen eingebunden, welche von den Temperatursensoren geliefert werden, die über den gesamten Die verteilt sind. Außerdem will AMD jetzt besser den Einfluss der Wärmeableitung über Sockel, Wärmeleitpaste und Kühler sowie den Einfluss der Umgebungstemperatur verstehen, sodass weniger konservative Abschätzungen für diese Effekte genutzt werden müssen. Hierdurch soll das Echtzeit-Monitoring durch den Mikrocontroller noch genauer werden, was einem besseren Boost-Verhalten zuträglich sein soll.
Die zweite große Innovation beim Power-Management ist die Fähigkeit des Mikrocontrollers, die zur Verfügung stehende TDP intelligenter auf die Funktionsblöcke der APU zu verteilen. Bisher wurde schlicht dem Funktionsblock (CPU-Kern bzw. GPU) der maximal mögliche TDP-Anteil zugeteilt, der am stärksten ausgelastet war. Mit den optimierten Algorithmen soll es dem Mikrocontroller jetzt möglich sein, die anliegende Last besser zu verstehen, um auf dieser Basis dann das TDP-Budget zu verteilen. Dies soll zu einer höheren Energieeffizienz und Rechenleistung führen.

Nachdem sich das Unternehmen 2009 dazu entschloss, die Vielzahl eigener Marken unter einer einzigen - nämlich VISION - zusammenzufassen, gab es in den Folgejahren einige Modifikationen an diesem Marketingkonzept ([1] & [2]). Nachdem auch bekanntere Marken wie Athlon und Phenom diesem mehr oder weniger zum Opfer fielen, wurde einiges an Geld investiert, um bei potentiellen Kunden irgendeine positive Assoziation zwischen VISION und Notebooks bzw. PC herzustellen. Nun wird aber auch VISION fallen gelassen. Künftig soll der Fokus im Marketing wieder auf der Kernmarke AMD liegen. Entsprechend prangt jetzt der AMD-Schriftzug auf den neuen Logos. An der alphanumerischen Abstufung der Modellbezeichnungen hat sich hingegen nichts verändert.

AMD Richland APU

In nachfolgender Tabelle sind die technischen Daten der "Richland"-APUs zusammengestellt. Im Vergleich zu den "Trinity"-Modellen aus dem Vorjahr konnte die Standardtaktfrequenz durchgehend um 200 MHz und die Boosttaktfrequenz um 300 MHz bei gleicher TDP-Einstufung angehoben werden. Auf Seiten der GPU liegen jetzt ebenfalls leicht höhere Taktfrequenzen mit einem Turbo-Modus bis 720 MHz an.

AMD Richland APU

Erste Notebooks mit den 35-W-Modellen von "Richland" sollen im April verfügbar werden. Besonders flache Designs folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Hier gibt AMD lediglich an, dass die passenden APU-Modelle mit reduzierter TDP noch im ersten Halbjahr 2013 erscheinen sollen. Da "Richland" in den gleichen Sockel wie "Trinity" passt, können die OEMs ihre bestehenden Notebookplattformen weiterhin nutzen, was Entwicklungskosten spart. Es kann also für AMD-Verhältnisse mit einer zügigen Verfügbarkeit der neuen Modelle in Endkundengeräten gerechnet werden.


Update:

Zur Illustration hat AMD auf seinem YouTube-Kanal ein Video veröffentlicht, in dem die neuen Funktionen Gesture Control (Steuerung über einfache Gesten), Face Login (Login unter Windows 8 durch Gesichtserkennung) und Screen Mirror (Streamen auf ein DLNA-fähiges Gerät) vorgestellt werden. Zu beachten ist dabei, dass Gesture Control sowie Face Login nur für die A10- und A8-"Richland"-APUs und die kommenden A6- und A4-"Temash"-APUs unterstützt wird. Screen Mirror kann zusätzlich auch bei den A6-"Richland"-APUs verwendet werden.

Quelle: AMD

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Donnerstag, 21. Februar 2013

03:12 - Autor: Opteron

Kolumne: Rosige Zeiten für FX-Besitzer: Zukünftig viele Spiele auf 8 Threads optimiert, Intel Quad-Cores vorerst abgehängt?

Wie wir gerade erst in unserer Meldung zur PS4 berichteten, besitzt diese acht x86 Kerne. Auf der Präsentationsveranstaltung wurde unter mehreren Spieledemos auch die kommende Unreal-4-Spieleengine gezeigt. Dabei wurde betont, dass eine Portierung vom PC auf die PS4 durch die technische Nähe sehr einfach wäre und die lauffähige Demo als Beweis präsentiert. Spiele, die auf der Unreal-4-Engine basieren, sind aber noch nicht erhältlich.

Im Gegensatz dazu ist man im Hause Crytek schon etwas weiter. Gerade erst berichteten unsere Kollegen von PC-Games-Hardware über das Spiel Crysis 3, das auf der Cry-Engine 3 basiert. Wie üblich wurde das Spiel auch mit verschiedenen CPUs getestet, wobei das Ergebnis überraschend ausfiel. Der AMD FX-8350 musste sich nämlich nur dem teuren Intel Hexa-Core-Chip i7-3960X geschlagen geben und setzte sich mit dem zweiten Platz in der Crysis-3-CPU-Rangliste vor den um 100 Euro teureren i7-3770K.

Bisher war so etwas eine starke Ausnahme, nur bei handoptimierten x264-Benches hielten die FX-Prozessoren gut mit den Intel-CPUs mit Hyperthreading mit.

Nun stellt sich die Frage, ob es bei dieser Ausnahme bleibt, oder ob weitere folgen werden. Nachdem laut Gerüchten auch die nächste XBox vom Microsoft 8 CPU-Kerne haben soll, ist der Druck auf die Entwicklerstudios aber hoch, diese auch auszunutzen. Insbesondere dann, wenn eher rechenschwache, da niedrig getaktete Jaguar-Kerne Verwendung finden sollten. Auch wenn man sichere Aussagen im Moment nur für Spieletitel treffen kann, die auf der bereits getesteten Cry-Engine 3 basieren, so sind die Aussichten für spielebegeisterte FX-Besitzer nicht mehr so trübe, wie sie noch vor Kurzem waren.

Ob in den Konsolen nun Jaguar-Kerne oder Bulldozer-Kerne die Arbeit verrichten, ist dabei nebensächlich, die Hauptsache ist das Auslegen der Programmierung auf 8 Kerne.
Vielleicht sollte sich AMD in Zukunft überlegen, nicht nur den Grafikkarten einen Crysis-3-Gutschein beizulegen (wir berichteten), sondern auch den FX-CPUs mit acht Kernen.

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Dienstag, 11. Dezember 2012

17:10 - Autor: Sefegiru

Der Partner-Webwatch von Planet 3DNow! (11.12.2012)

P3D-Webwatch-Logo
In unserem Partner-Webwatch präsentieren wir wie jede Woche Artikel unserer Partnerseiten:


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[PC Games Hardware]

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