AMD A10-7700K und A10-7850K im Test

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Dual Graphics

Dual Gra­phics wur­de schon mit der ers­ten Gene­ra­ti­on A‑Se­rie-APUs ein­ge­führt. Hier­bei han­delt es sich um ein asyn­chro­nes Cross­Fi­re. Zwei GPUs, hier die inte­grier­te und eine dedi­zier­te mit unter­schied­li­chen Eigen­schaf­ten, wer­den kom­bi­niert. Der oft­mals vor­han­de­ne GPU-Takt­un­ter­schied zur dedi­zier­ten Gra­fik­kar­te wird aus­ge­gli­chen. In unse­rem Fall wird die Takt­ra­te der dedi­zier­ten GPU abge­senkt. Im bes­ten Fall lässt sich die Bild­ra­te ver­dop­peln, in der Pra­xis fal­len die Zuwäch­se jedoch gerin­ger aus.
Für die APUs gilt wei­ter­hin, dass die Paa­rung nur mit bestimm­ten dedi­zier­ten Gra­fik­lö­sun­gen mög­lich ist. Wir nut­zen eine SAPPHIRE R7 240 Boost im Low-Pro­fi­le-For­mat mit 2 GB DDR3-Spei­cher, die den AMD A10-7700K bei der Berech­nung von Bil­dern unterstützt.


Abso­lut­wer­te für: Batt­le­field 4, Bio­s­hock Infi­ni­te, Crysis 3, Hit­man Abso­lu­ti­on, Tomb Rai­der, GRID 2

Wir haben unse­re Ergeb­nis­se wie­der über sechs Spie­le­ti­tel gemit­telt und pro­zen­tu­al auf­ge­tra­gen. Unver­kenn­bar pro­fi­tie­ren alle von uns getes­te­ten Titel von Dual Gra­phics, was auch nicht ver­wun­der­lich ist, da es sich bei allen Titeln, bis auf GRID 2, um Bestand­tei­le der Pro­mo-Akti­on Never Sett­le Bund­le han­delt. Das Vor­han­den­sein eines Cross­Fi­re-Pro­fils für das ent­spre­chen­de Spiel ist Pflicht, soll­te aber bei aktu­el­len DirectX-Titeln weni­ger pro­ble­ma­tisch sein. OpenGL‑, DirectX-9- oder DirectX-10-Titel wer­den meist nicht unter­stützt, sodass hier die Bild­ra­te erfah­rungs­ge­mäß sogar nied­ri­ger aus­fällt als mit einer ein­zel­nen Grafiklösung.

Wenn wir uns die Frame­ti­mes beim Spie­len der ers­ten 30 Minu­ten von Batt­le­field 3 anse­hen, sind wir vom Ergeb­nis deut­lich über­rascht. Die Kur­ve ähnelt der von Ein­zel-GPU-Sys­te­men. Eine umfang­rei­che­re Erklä­rung zu unse­rem Test­ver­fah­ren für Batt­le­field 3 könnt ihr im spä­te­ren Kapi­tel “cTDP und sei­ne Aus­wir­kun­gen” nach­le­sen. Wich­tig für uns ist an die­ser Stel­le nur das Auf­zei­gen des­sen, dass Dual Gra­phics inzwi­schen durch­aus brauch­ba­re Wer­te vor­zei­gen kann. Mikroruck­ler durch stark schwan­ken­de Frame­ti­mes kön­nen wir beim Spie­len nicht fest­stel­len. Das Frame Pacing für einen Dual-Gra­phics-Ver­bund funktioniert.