AMD A10-7700K und A10-7850K im Test
Benchmark – CineBench R15
Cinebench ist der zu MAXONs Cinema 4D passende Benchmark, wie man schon leicht am Namen erkennen kann. Es ist ähnlich wie Autodesks Maya variabel für viele Bereiche einsetzbar. Es reicht von der reinen Modellage eines Objekts bis hin zur Animation ganzer Filme. Dabei ist sowohl die CPU- als auch die OpenGL-Leistung der GPU von Bedeutung.
Wie schon beim Test mit der A8-7600-APU zeigt sich in diesem Benchmark, dass die verbesserte IPC der Steamroller-Module nicht immer den Verlust an CPU-Leistung durch die im Vergleich zur Vorgängergeneration geringeren Taktraten ausgleichen kann. Das Taktdefizit ist auch bei den aktuellen A10-APUs messbar. Während der Nutzen der Turbo-CORE-Technologie anhand der Single-Threaded-Leistung ersichtlich ist, fällt der Unterschied bei der Nutzung von mehr als einem Kern gering aus. Das Kaveri-Topmodell A10-7850K wird ausgebremst, um das TDP-Limit einzuhalten. Der maximale Takt von 4,0 GHz wird nicht durchgängig gehalten.
Das Ergebnis des OpenGL-Tests überrascht ein wenig. Die beiden aktuellen A10-APUs platzieren sich um das ehemalige Topmodell A10-6800K – der A10-7700K darunter, der A10-7850K darüber. Die relativ geringen Werte liegen in der begrenzten Speicherbandbreite begründet. Im Test mit zwei dedizierten XFX Radeon R7 250, einmal mit DDR3-Speicher und einmal mit dem schnelleren GDDR5-Speicher, offenbart sich, dass die höhere Bandbreite für 35–36 % mehr Bilder pro Sekunde in diesem Benchmark sorgt.