AMD Ryzen 7 1800X Review – Teil 1

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Testsysteme

Für den heu­ti­gen Arti­kel kom­men gleich meh­re­re Test­sys­te­me zum Ein­satz. Zusätz­lich zu unse­rem Ryzen-Bund­le haben wir eini­ge ande­re Sys­te­me zusam­men­ge­stellt und genutzt, um umfang­rei­che Ver­gleichs­wer­te bie­ten zu kön­nen. Neben den direk­ten Vor­gän­gern aus dem Hau­se AMD haben wir uns zwei Intel-Sys­te­me gekrallt, um auch den Per­for­mance­fort­schritt gegen­über der Kon­kur­renz aus dem blau­en Lager zu begut­ach­ten. Das ist die Hard­ware, wel­che wir für das heu­ti­ge Launch-Review ver­wen­det haben:

Test­sys­tem Sockel AM4

  • Pro­zes­sor: AMD Ryzen 7 1800X
  • Küh­ler: Scy­the Mugen
  • Main­board: Giga­byte AORUS AX370-Gam­ing 5 (BIOS F3f)
  • Arbeits­spei­cher: 2x 8 GiB G.Skill Trid­entZ F4-3000C15D-16GTZB (@DDR4-2666, 15–16-16–35-1T)
  • Gra­fik­kar­te: AMD R9 Nano
  • Netz­teil: Be quiet! Dark­Power Pro 10 650 W
  • Fest­plat­ten:
    • Cru­cial RealS­SD C300 128 GB
    • Sam­sung HD502HJ 500 GB
  • Gehäu­se: ohne (offe­ner, lie­gen­der Aufbau)
  • Ener­gie­mess­ge­rät: Strom­mess­ge­rät: Hall­sen­sor 5A-ACS-712 mit Ardui­no-Uno, abge­gli­chen mit Volt­craft Ener­gy Check 3000

Test­sys­tem Sockel AM3/AM3+

  • Pro­zes­so­ren:
    • AMD Phe­nom II X6 1100T
    • AMD FX-8370
  • Küh­ler: Scy­the Mugen
  • Main­board: ASUS Cross­hair V For­mu­la (BIOS 1703)
  • Arbeits­spei­cher: 2x 4 GiB G.Skill Rip­jaws F3-14900CL9D-8GBXL (@DDR3-1866, 9–10‑9–28)
  • Gra­fik­kar­te: AMD R9 Nano
  • Netz­teil: Be quiet! Dark­Power Pro 10 650 W
  • Fest­plat­ten:
    • Cru­cial RealS­SD C300 128 GB
    • Sam­sung HD502HJ 500 GB
  • Gehäu­se: ohne (offe­ner, lie­gen­der Aufbau)
  • Ener­gie­mess­ge­rät: Strom­mess­ge­rät: Hall­sen­sor 5A-ACS-712 mit Ardui­no-Uno, abge­gli­chen mit Volt­craft Ener­gy Check 3000

Test­sys­tem Sockel 1151

  • Pro­zes­sor: Intel Core i7-6700K
  • Küh­ler: Scy­the Mugen
  • Main­board: ASRock Z170 Pro4S (BIOS 7.00)
  • Arbeits­spei­cher: 2x 8 GiB King­s­ton Hyper X Fury HX426C15FBK2/16 (@DDR4-2133, 12–14-14)
  • Gra­fik­kar­te: AMD R9 Nano
  • Netz­teil: Be quiet! Dark­Power Pro 10 650 W
  • Fest­plat­ten:
    • Cru­cial RealS­SD C300 128 GB
    • Sam­sung HD502HJ 500 GB
  • Gehäu­se: ohne (offe­ner, lie­gen­der Aufbau)
  • Ener­gie­mess­ge­rät: Strom­mess­ge­rät: Hall­sen­sor 5A-ACS-712 mit Ardui­no-Uno, abge­gli­chen mit Volt­craft Ener­gy Check 3000

An die­ser Stel­le bedan­ken wir uns bei unse­rem lang­jäh­ri­gen User Schwarz­me­tal­ler für das Bereit­stel­len des Sockel-1151-Sys­tems für die­sen Test!

Test­sys­tem Sockel 2011–3

  • Pro­zes­sor: Intel Core i7-5960X
  • Küh­ler: Water­cool Heat­kil­ler IV Pro
  • Main­board: ASUS Ram­pa­ge V Extre­me (BIOS 3009)
  • Arbeits­spei­cher: 4x 16 GiB G.Skill Trid­entZ DDR4-3400 (@DDR4-2133, 15–15-15–36 2T)
  • Gra­fik­kar­te: 2x ASUS GeForce GTX Titan X
  • Netz­teil: Ener­max Max­re­vo 1350 Watt
  • Fest­plat­ten:
    • Cru­cial RealS­SD C300 256 GB
  • Gehäu­se: Litt­le Devil PC-V8 Reverse

Das Sys­tem mit Sockel 2011–3 fällt hier­bei etwas aus dem Rah­men. Es ist das ein­zi­ge Sys­tem, wel­ches nicht mit unse­rer Refe­renz-Hard­ware (Gra­fik­kar­te, SSD, Netz­teil, Küh­ler) aus­ge­stat­tet wer­den konn­te. Das hat zur Fol­ge, dass wir weder Ver­gleichs­wer­te in Spie­len prä­sen­tie­ren kön­nen noch Mes­sun­gen zur Leis­tungs­auf­nah­me. Das ist natür­lich nicht ide­al – und den­noch haben wir uns dazu ent­schie­den, die Per­for­mance-Wer­te der CPU-Bench­marks in unse­re Ergeb­nis­dia­gram­me auf­zu­neh­men. Per­fekt ist das nicht, aber es ist eben bes­ser, als über­haupt kei­ne Wer­te zu präsentieren.

Testhardware: SSD

Testhardware: Grafikkarte

Testhardware: AM4-Mainboard

Testhardware: DDR4

Testhardware: DDR4

Soft­ware

Auf allen Test­sys­te­men wur­de eine Neu­in­stal­la­ti­on von Win­dows 10 Pro­fes­sio­nal x64 vor­ge­nom­men. Updates bis ein­schließ­lich dem Patch­day Janu­ar 2017 wur­den instal­liert und die aktu­el­len Trei­ber der Her­stel­ler-Home­page kamen zum Ein­satz. Für die Rade­on R9 Nano ver­wen­den wir platt­form­über­grei­fend den Trei­ber Rade­on Soft­ware Crims­on ReLi­ve Edi­ti­on 17.1.2. Neben dem Betriebs­sys­tem haben wir fol­gen­de Test­pro­gram­me verwendet:

Soft­ware Ver­si­on
Cine­bench R15.038
POV-Ray v3.7.0
7‑Zip 7z1604-x64
Win­RAR Win­RAR-x64-540d
Hand­Bra­ke HandBrake‑1.0.2
Blen­der 2.78.0‑git.ce88891-windows64
Blen­der 2.78a
Veracrypt 1.19
AIDA64 aida64engineer580
BOINC-Mana­ger 7.6.33
3DMark Fire­Strike v2.2.3509
GTA V Update­stand 01.02.2017
Civi­liza­ti­on V Update­stand 01.02.2017
The Elder Scrolls V: Sky­rim Spe­cial Edition Update­stand 01.02.2017

Wir haben alle Bench­marks min­des­tens zwei Mal durch­lau­fen las­sen. Wichen bei­de Ergeb­nis­se weni­ger als ein Pro­zent von­ein­an­der ab, so wur­de das bes­se­re der bei­den Resul­ta­te in den Dia­gram­men ver­wen­det. Betrug die Dif­fe­renz mehr als ein Pro­zent, so wur­den wei­te­re Durch­läu­fe vor­ge­nom­men, bis sich ein kla­res Per­for­mance­bild ergab. Die Aus­nah­me bil­det hier BOINC, wo wir nicht meh­re­re Durch­läu­fe durch­führ­ten, son­dern meh­re­re Work­u­nits berech­nen lie­ßen. Wir bil­de­ten anschlie­ßend den Durch­schnitt der erziel­ten Punk­te und rech­ne­ten die­se auf das zu erwar­ten­de Ergeb­nis eines Tages hoch.

Nach­dem wir unse­re Test­hard- und ‑soft­ware aus­rei­chend beschrie­ben haben, geht es auf den kom­men­den Sei­ten in die Vol­len. Wer­fen wir gemein­sam einen Blick auf die Per­for­mance von AMDs neu­er Prozessorarchitektur.